Cachagua

Am Dienstag (8.2.) ging es für drei Tage nach Cachagua ans Meer, zwei Stunden nördlich von Santiago, wo Franzisco für einen Monat ein Sommerhaus gemietet hat und sich seine Frau Marcela mit Tochter Camilla aufhielten. Für Franzisco war es die Hauptarbeitszeit im Sommer, da er in einer großen Firma arbeitet, die Früchte, insbesondere Trauben exportiert. Somit hatte er nicht viel Zeit. Nicht selten hat er spät abends noch Telefonate geführt. Martin hat ihn auch einen Tag noch weiter in den Norden begleitet, wo Franzisco viele verschiedene Fundos/Weinanbaugebiete anfuhr, um mit den Mitarbeitern vor Ort zu sprechen. 15 Stunden waren sie insgesamt unterwegs und sind dabei 700 km gefahren.

Cachagua ist ein wunderschöner Ort mit einzigartigen Häusern, meist mit Seegras als Dach, die teilweise in einem Pinienwald und in der Nähe vom Meer liegen. Unser Haus befand sich vor einer kleinen vorgelagerten Insel, auf der sich viel Pinguine und Pelikane befanden. Auch hier am Meer gab es immer wieder Nebel, und die Sonne ließ sich meist erst gegen Mittag blicken. Die verschiedenen Steinformationen an der Küste haben mich beeindruckt. Es war ein schönes Zusammensein mit den Freunden, und wir wurden köstlich versorgt. An die Zeiten mussten wir uns noch gewöhnen, da es abends selten vor 22:30 Essen gab. Die Tage waren sehr erholsam für uns nach all den Anstrengungen vor der Reise.