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Kontrastprogramm auf Penang!

Veröffentlicht: 11.04.2019

Noch im Fährhafen von Langkawi haben wir über das alte gelbe zigarrenförmige Boot am Pier gescherzt und gehofft, dass es sich dabei um die Fähre für die kürzeren Landverbindungen handelt. Uns wird ja wohl die neuere Katamaran-Fähre am Ende des Anlegers mit auf die 3 stündige Überfahrt nehmen.

Die gute Laune wich uns aber schnell aus dem Gesicht, als wir den alten Kahn betreten mussten. 

Das war unsere Fähre - also das gelbe Beiboot rechts... 

Zur Unterhaltung wurden während der Überfahrt dann auch noch Filme wie Waterworld, Titanic 1 & 2 gezeigt....was ein gutes Ohmen...

Nach 3 Stunden liefen wir aber sicher im Hafen von Gorgetown auf Penang ein. Die Einfahrt war sehr beeindruckend und auf Grund der vielen Hochhäuser ganz anders als erwartet und so gegensätzlich zu Langkawi...

Containerschiffe vor der Skyline...

Bei schwülen 33° suchten wir unser Old Penang Guesthouse in der durch die Englische Kolonialzeit geprägten Stadt. 

Klein aber fein... 

Dabei liefen wir ungeplant schon einmal quer durch "Littel India" und fanden unser nettes Hostel an der Grenze zu Chinatown.

Little India
Chinatown 

Kulturenmix: Zwischen  Kolonialzeit und den verschiedenen Kulturen und Religionen

Nach einer kurzen Abkühlung im Zimmer machten wir uns auf, um die angepriesene Streetart in den zahlreichen Gassen von Penang zu erkunden. Diese gibt es in zwei verschiedenen Arten. Zum einen als Gitter-Cartoons, welche uns nicht so gefallen haben und wir diese nach den ersten Beiden aus unserer Route gestrichen haben.  Und zum anderen in Form von Zeichnungen/Bildern an den bröckelnden Hauswänden. Teilweise waren die Streetarts schon sehr verblichen oder abgenutzt (vgl. Katze oder Motorradkind). 

Links die Metallgestelle und rechts die Malereien.. Mehr findet ihr oben in den Bildern :-)

Diese locken auch sehr viele asiatische Touristen in die Stadt, welche unzählige Fotos mit sich und den Motiven geschossen haben, ohne den Sinn in den Bildern zu erkennen. So haben Sie sich z.B. bei dem Streetart mit dem Motorrad auf eben jenes gesetzt und dabei den Jungen vollkommen verdeckt :-D

Zum Sonnenuntergang haben wir uns dann noch in einen großen Park an der Promenade ausgeruht, den vielen Familien mit kleinen Kindern beim Spielen mit Seifenblasen und anderem Spielzeug zugeschaut und  den Anglern einen Moment die Daumen gedrückt (es hat  in dieser Zeit  leider keiner einen Fisch gefangen :-)  ).

Überall kleine Stände mit Spielzeug-Verkäufern und drumherum tollende Kinder... 

Sonnenuntergang an der Promenade

Am Abend haben wir dann das herrlich leckere Essen der keinen Garküchen am Straßenrand genossen. Hier kostet eine Portion so zwischen 1-2 €.

Garküchen am Straßenrand

Hier konnte man alles mögliche an Spießen kaufen und diese dann in kleinen Kochtöpfen selber garen.. 

Wir haben uns dafür entschieden: Reiskuchen mit Gemüse und Ei. 


Am zweiten Tag sind wir mit einem Localbus zum Penang Hill gefahren. Ganz hoch konnte man nur mit einer Bahn (CableCar) fahren, da es sehr steil war. Die Aussicht von dort oben auf die Stadt war wirklich beeindruckend, aber auch hier natürlich viele Touristen unterwegs... 

Wir entschieden uns für eine kleine Wanderung zu einer Brücke über den Bäumen (vgl. Baumwipfelpfad im Harz ;-)) - doch dort angekommen war uns der Eintritt zu hoch im Verhältnis zu allem anderen (Touristenpreise.. ), also entschieden wir uns weiter zu dem Garten mit den Fleischfressenden Pflanzen (Monkey Cups) zu gehen... Apropos: Wir waren mit die einzigen, die zu Fuß gegangen sind - ständig sind Golfcars an uns vorbei gefahren (aber Clemens durfte nicht mit ;-) )... 

Kurz vor dem Garten wurden wir von heftigen Regenfällen überrascht, sodass wir uns auch diesen gespart haben und bei der nächsten Regenpause den Rückweg antraten. 

Dieser ging zunächst noch über geteerte Wege und kleine idyllische Pässe...

... und löste sich dann nach und nach auf Grund von zurückliegenden Erdrutschen in seine Bestandteile auf und wurde durch kleiner Schilder schließlich gesperrt (.. was natürlich vorher nirgends stand).. Bei Thea lösten die eingestürzten Brücken keine Jubelstürme aus, aber Umkehren war keine Option...   

Wir erreichten die Zwischenstation des CableCars unbeschadet und freuten uns auf das Bett... 

Am nächsten Morgen würde es weiter gehen in die Cameron Highlands!!! 

Das wars von der Westküste Malaysias... Ab gehts in die Berge, wo es ein paar Grad kühler werden soll :-)

Liebe Grüße Thea & Clem, fühlt euch gedrückt

Antworten (4)

Bene
Hört sich sehr toll an:) Weiterhin ganz viel Spaß

Jess
So eingestürzte Brücken sorgen doch erst fürs richtige Abenteuer ;)

Julia
Die Bilder mit dem Sonnenuntergang sind der Hammer ☀️ übrigens: bei uns schneit es gerade ❄ und da schau ich mir gerne eure Bilder an. 😁 nächste Woche fahr ich mal zu euch nach hause😉. LG und bleibt gesund, Julia.

Werner
Oma hat sich gerade auf einem 5 Zoll Bildschirm durch euren 4. Bericht "gefummelt" und ist begeistert (ich übrigens auch👍👍). Denkt an Notizen für einen professionellen Reisebericht, veröffentlicht von Amazonien ....😊

Malaysia
Reiseberichte Malaysia
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