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Tag 32, vom Berghotel nach Efrim

Veröffentlicht: 03.10.2019

2. Oktober 2019

Tag 32, vom Berghotel nach Efrem.


Vom Berghotel ging's über Stunden an Forstwegen durch Eichenwälder. Wir hatten uns auch an diesen Tag wieder verlaufen!  Also wieder zurückzugehen,  wo unser Weg das letzte mal gestimmt hatte- doch keinen anderen Weg gefunden- also wieder vor wo wir schon mal waren- der Weg führt einfach zu weit weg von unserer Route- was jetzt- Abkürzung über den Berg- am Berg droben kein Weiterkommen wegen Dickicht- wieder runter und wieder zurück- wo wir schon 2 x waren, nun sahen wir einen ganz zugewachsenen Weg abzweigen- den wollten wir versuchen! Brombersträucher überall- oh Mann schmerzte das an Füßen und Händen! Es wechselten sich mehrmals Passagen, wo man halbwegs voran kam! Mit Passagen wo überall Brombersträucher, Schlehensträucher und andere stacheligen Sträucher im Weg standen! Diese ganze "den richtigen Weg wieder finden", Aktion kostete uns sehr viel Energie und dauerte ca. 1,5 Stunden! Als wir nach18 Km an eine Straße kamen,  die in unser Tagesziel das Dorf Efrim führte, waren wir wirklich erschöpft,! Wir hofften da per Autostop die letzten 4,5 Km bis ins Dorf weiterzukommen!  Fehlanzeige: kein Fahrzeug benutzte die Straße, also gingen wir auch noch diese Strecke zu Fuß! Im Dorf hatten wir ein ganzes Haus für 50 € über Booking- com gebucht! Das war aber auch das einzig verfügbare über ein weites Gebiet. Das Foto des Hauses in Booking- com war nicht wirklich einladend- was hilft es wenn nichts anderes verfügbar ist. Ich klopfte an einer Türe an, eine Frau im Bademantel die nur bulgarisch spricht, machte die Türe auf! Ich erklärte ihr, das wir über Booking- com eine Nacht gebucht hatten- sie ruft jemanden an- zeigt uns ein Zimmer wo wir beide schlafen sollten! Nein, wir wollen zwei Zimmer, schließlich haben wir ein ganzes Haus mit 4 Zimmern und 9 Betten gebucht! Sie versucht wieder zu telefonieren (sie war sichtlich überfordert mit der Situation und wollte wohl jemand erreichen der etwas englisch spricht), ok, nun hatten wir schon mal 2 Zimmer für unsere 50€ und eine Dusche 🚿, wenn die Technik Wasser liefern sollte! Aber monieren kam nicht in Frage, denn eine erreichbare Alternative mit öffentlichen Verkehrsmitteln🚍 innerhalb etwa 20 Stunden war einfach aussichtslos, und zu Fuß🚶‍♂️wären es wohl auch mindestens 8 Stunden gewesen. Die Situation war echt schräg 😳! Die Zimmer schienen alle bewohnt zu sein, überall hingen private Kleidungsstücke und persönliche Utensilien lagen überall rum! Das Terrassengeländer wäre für einen Todessturz geeignet gewesen - etwas anlehnen und weg bist du. Ich konnte nur versuchen aus dieser Situation das bestmögliche zu machen. Das positive an der Sache war, das uns die Eigentümerin Abendessen🥗🍲🍺 und Frühstück☕🍞machte, denn in diesen 35 Einwohnerort hätten wir sonst keine Nahrung erhalten.

Antworten (1)

Willi
Das war für mich der anstrengendste Tag. Diese Plackerei im Gelände, keine Chance auf ein Auto zuletzt, die Hitze und dann: diese „noble“ Herberge. Ich habe versucht, mir das zu erklären, wie die Frau denkt: Ein ganzes Haus zu vermieten, zu einem wirklichen Wucherpreis und dann obiges anzubieten. Es war echt ekelhaft. Inmitten dieser dunklen Energien zu schlafen. Aber hat ja auch etwas erhellendes. Was weiß ich noch nicht. Ich war komplett sauer. Die Fakten sprachen für meinen Zustand. Günter verstand es ideal nicht auf meinen Ärger einzusteigen und holte das Beste aus der Situation.

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