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Woche 28 - Schärenküste Schweden

Veröffentlicht: 28.05.2022

In dieser Woche musste ich einige Entscheidungen über den weiteren Verlauf der Reise treffen. Ich hab total gehadert, weil alle Optionen toll sind. Tja eine Entscheidung hab ich letztendlich getroffen und die bisherigen Ideen über Board geworfen. Ich nenn es extra Ideen weil Pläne hab ich keine ;-) Ich werde Norwegen erstmal links liegen lassen (wortwörtlich haha) und die nächsten Wochen in Schweden immer weiter Richtung Norden reisen. Es tut gut eine Entscheidung getroffen zu haben, auch wenn ich gern alle Ideen umgesetzt hätte, aber knapp 10 Monate sind einfach zu wenig für alles ;-)

Diese Woche verbrachte ich an der Schärenküste oberhalb von Göteborg.

Der Werkstatt Termin am Dienstag war erfolgreich und es wurde auch kein neues Problem gefunden. Ich hoffe das wars dann jetzt erstmal. Ehrlich gesagt hatte ich viel früher mit Problemen gerechnet, mein Wohnmobil ist ja schließlich nicht mehr das jüngste. Deshalb bin ich total dankbar 6 Monate ohne irgendwas unterwegs gewesen zu sein. Trotzdem reicht es mir jetzt mit Werkstattterminen :-)

Ich war am Dienstag in Klädesholmen, ein kleines Dorf. Alle Häuser sind hier weiß und stehen zum Teil auf den Schären. Als Schären werden die großen Felsen an der Küste bezeichnet.

Weiter ging es nach Skärhamn, Kyrkesund und Grundsund. Auf dem Weg lag ein Skulpturenpfad, der Eintritt war mit 15 Euro zwar etwas teuer aber wenn ich schon mal da war...

Das Wochenende verbrachte ich in Smögen. Das meistbesuchteste Dorf an der Küste hier. Die Dörfer sind alle sehr ähnlich, aber jedes ist echt schön. Die kleinen Häuser am Wasser oder auf den Schären machen einen total idyllischen Eindruck.

Das Fahren in Schweden macht mega Spaß, die Straßen sind grundsätzlich richtig gut und die Landschaft ist abwechslungsreich. Man fährt durch satte grüne Buchenwälder, abgewechselt vom Kiefernwald. Dann plötzlich reißt der Wald auf und man fährt an einem wunderschönen See vorbei oder es kommt mal wieder ein rotes Schwedenhaus im Wald zum Vorschein. Meistens sieht man von den Häusern jedoch nur die Briefkästen an der großen Straße, da viele Häuser einige Meter in den Wald versetzt liegen.

Immer wieder werden Straßenabschnitte durch Fähren ersetzt. Man spart zwar keine Zeit aber viele Kilometer. Die Fähren sind oft kostenlos und fahren im 20 Minuten Takt o. ä.

Da kommen wir auch direkt zum Funfact dieser Woche: Alle Briefkästen stehen an der Straße und sind nicht direkt am Haus, auch in den Ortschaften. Bei den Postautos sitzt der Fahrer nämlich auf der rechten Seite und kann so ohne auszusteigen die Post einwerfen.

Etwas anderes ist mir auch noch aufgefallen. Hier stehen die Boote im Vorgarten wie bei uns der Gartenzwerg. Und ich meine keine Ruderboote, sondern kleine und große Motorboote.

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