roundtheworld
roundtheworld
vakantio.de/xaroundtheworldx

Sydney - Drei entspannte Tage

Veröffentlicht: 23.11.2016

In Sydney angekonmen haben wir als erstes den Bezug unserer Airbnb Wohnung in Angriff genommen. Die Wohnung war toll! Wir wohnten ein klein wenig außerhalb des Zentrums in Merrylands bei einem schwulen Pärchen. Die zwei waren super witzig und zuvorkommend. An unserem Einzugsabend haben wir uns dann nur noch vom Baden erholt, irgendwie ist es ja doch immer anstrengend..

Am ersten richtigen Tag haben wir uns natürlich als erstes die Oper angeschaut. Aber da uns empfohlen wurde, nicht einfach nur mit der Metro hinzufahren, sondern sie vom Wasser aus mit der Fähre zum ersten Mal in Augenschein zu nehmen, entschlossen wir uns, das Wassergefährt zu nutzen. Da die Fähre auch mit der "Opal Card" fahrbar ist - wie auch schon in Singapur und Melbourne benötigt man eine spezielle Karte, auf die man Geld bucht, um mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren - haben wir das gemacht. Wir sind über eine Stunde mit Bus und Zug gefahren, um zum Hafen zu gelangen. Endlich angekommen, ging es dann von der Balmain Wharf zum Circular Quay. Dabei fuhren wir unter der bekannten Harbour Bridge durch und von da aus hatten wir unseren ersten Blick auf die Oper. Im Dunkeln wäre das ganze sicherlich noch schöner, aber auch so, war es ein wirklich toller Ausblick. Am Circular Quay angekommen, mussten wir uns die Oper natürlich nochmal von Nahem angesehen. Fazit: Nicht ganz schön, aber selten. Das Dach der Oper besteht aus ehemals alten weißen Kacheln, was schon nicht besonders reizend wäre, aber leicht angegilbt und dreckig machte es keinen allzu spektakulären Eindruck. Aber vom Wasser aus war es wirklich schön. Wir sind dann auch einmal drumherum gelaufen (absolut kein Fotomotiv, höchstens mit einem Weitwinkelobjektiv). Da der Botanische Garten gleich an das Operngelände anschließt, sind wir von der Oper aus in den Park gegangen. Ein wirklich schöner Park, der dieses Jahr 200 Jahre lang besteht. In dem Park kann man unter anderem auch einen Regenwald- Walk machen, sich einen Kräutergarten anschauen und sich die Entwicklung von der Kakaobohne zur Schokolade erklären lassen. Außerdem gibt es blau-lila Bäume die unglaublich gut riechen - finde ich.

Nach einem Spaziergang durch den Park sind wir auf die andere Seite der Bucht um die Oper noch einmal vom Festland zu fotografieren. Ein wunderschönes Fotomotiv, was auch viele Brautpaare dahin führt. Wir machten uns auf den Rückweg zur  Trainstation, dabei kamen wir an einer Art Weihnachtsmarkt vorbei, auf dem man sich in einem Schlitten hätte fotografieren lassen können. Außerdem gab es kostenlose Weihnachtskalender - gleich zwei eingesackt :D Danach hatten wir für den ersten Tag genug gesehen und uns auf den Weg zurück nach Merryland begeben.

Am Sonntag fuhren wir gegen Mittag zum Coogee Beach und sind von einem Strand zum nächsten gelaufen. Dafür gibt's einen direkten Weg - CoogeeBondiBeachWalk - der bis zum etwa 7km entfernten Bondi Beach führt. Der Strand in Coogee soll wohl der einzige Strand in Sydney sein, wo man ganz legal auch öffentlich Alkohol trinken darf. Ansonsten gilt in ganz Australien: kein Alkohol auf der Straße. Deswegen sieht man auch hier gern mal die braune Papiertüte um eine Flasche. Es sind nicht alles Sandstrände, sondern vor allem auch große Steine, auf die sich die Leute legen und von denen man ins Wasser geht. Es waren teilweise auch wirklich große Steine, oder wie Steilklippen im Wasser an denen sich die Wellen gebrochen haben. Da muss man etwas aufpassen, dass man nicht nass gespritzt wird. Da wir abends aber noch in ein Restaurant wollten, konnten wir nicht den ganzen Weg gehen.
Zum Abendessen ging es dann in die Koi Dessert Bar, diese gehört einem japanischen Australier, welcher in einer Fernsehkochshow den 3. Platz belegt hat und dort besonders mit Desserts glänzte. Das Restaurant ist also auch auf Desserts spezialisiert. Man konnte zwischen dem 4 Gang Dessert Menü und dem 6 Gang Dinner Menü entscheiden. Da ich aber etwas wählerisch beim Essen bin und zum Beispiel keine Meeresfrüchte esse, was beim Dinner Menü schon der erste Gang gewesen wäre, haben wir das Dessert Menü genommen. Ich bin auf jeden Fall satt geworden, Tom hätte danach auch noch einen Cheeseburger essen können :D
Das beste Dessert war ein Pistazienmouse, welches von Schokolade umhüllt war, und darin noch ein flüssiger Karamelkern. Dazu gab es gefrosteten Joghurtschnee und eine Art Brot, dass wie Moos aussah. Das komplette Essen war außerdem in grün gehalten. Sehr gehaltvoll aber unglaublich lecker! Interessant war auch der Joghurt in Blasenform, es sah eigentlich aus wie kleine Mozarellakugeln. Und zum Schluss gab es Blumenkohleis mit Zuckerblume. Das Eis war ehrlichgesagt nicht ganz meins, aber es war auch nicht furchtbar. Den Blumenkohl hat man nicht zu stark herausgeschmeckt, aber doch etwas zu viel für mich.

Am Montag sind wir in das Viertel The Rocks gegangen, von wo aus Sydney besiedelt wurde. Nunja, kann man machen.. Es ist ganz nett mit kleinen Gassen und süßen Läden. Aber übermäßig beeindruckt waren wir nicht. Abends ist aber sicherlich mehr los. Von da aus kann man auch den BridgeClimb machen - für 250$ ist es aber alles andere als geschenkt.

Eigentlich wollten wir nochmal zum Bondi Beach, da es da ein Schwimmbad gibt, das bei gutem Wellengang immer mal ein paar Tropfen Meerwasser abbekommt. Da es an dem Montag aber nicht soo warm war - zumindest nicht die angekündigten 31 Grad haben wir es dann doch gelassen.

Und dann ging es auf in die Blue Mountains, die gleich neben Sydney liegen. Oder sich auftürmen.

Antworten

Australien
Reiseberichte Australien