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Tag 19: Railey Beach

Veröffentlicht: 03.03.2020


Die letzten 4 Tage habe ich in Tonsai Beach verbracht. Die wunderbare Atmosphäre des Ortes habe ich versucht im vorherigen Beitrag zusammen zu fassen. Was diesen Ort wesentlich mit gestaltet hat, sind die vielen Kletterer. Und darum geht es Großen und Ganzen in diesem Beitrag. Tonsai und Railey Beach sind bekannt für ihre Kletterei, es ist das beste und einzige richtig große Klettergebiet in Thailand. Viele Sportler kommen hier regelmäßig für mehrere Wochen um sich, an den Kalksteinwänden die sich hoch aus dem Wasser erstrecken, zu messen. Dabei gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, egal ob Überhang, oder Platte, schwer oder leicht sowie einige Mehrseillängen-Touren. Mir haben es die Überhänge direkt am Strand angetan, mit nur knapp 8 Meter Höhe und 15 Meter langen Dächern sehen sie nicht nur spektakulär aus, sondern kreieren auch unzählige Bewegungen. Meistens fing der Tag mit Aufwärmrouten am Strand in Tonsai an, aufgrund der vielen Kletterer die sich schon früh morgens dort tummeln, sind die Klassiker aber immer belegt und so wärmten wir uns an 8ern auf. Danach ging es an ein Projekt oder weiter über einen kleinen Hügel zum Railey Beach. In etwa 20 Minuten, leichtem Zustieg waren die meisten Routen erreicht. Für eine andere Wand konnte man einen großen Umweg um den Berg gehen, oder durch ein Höhlensystem durch den Berg. Wie entschieden uns natürlich für den kürzeren Weg. Dieser startete mit einer 4, die man Free Solo klettern konnte. Danach ging es durch enge Tunnel mit Bambusleitern, bis auf der anderen Seite Licht zum Vorschein kam. Auf jeden Fall ein echtes Highlight, auch wenn sich die Wand auf der anderen Seite als Flop enttarnte. Insgesamt waren wir 3,5 Tage klettern, ich schaffte es zwei 9er durch zu steigen, zwei 8+ zu flashen und weiterer 8er zu klettern. Dabei ging es mir generell weniger um den Grad, da die Bewegung und Züge in jeder Tour seine Vorzüge hatten. Es gab zum Beispiel ein 15 Meter langes Dach, in dem man erst nur an seinen Füßen wie eine Fledermaus kopfüber hängt, dann ein Knie klemmer machen kann und sich danach komplett in ein Loch verkriechen kann. Insgesamt hat es super viel Spaß gemacht, erstens wieder zu klettern und zweitens waren die Routen wirklich durchgehend schön und machten Spaß. Zudem kommt in einer Gruppe aus Kletterern immer ein Gemeinschaftsgefühl auf, es wird diskutiert, sich ausgetauscht und gelacht. Und abends traf man sich zum Essen bei Mama Chicken und ließ den Tag Revue passieren. WEITER BEARBEITENZeichen: 0
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