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Kurzurlaub von unserer Weltreise in Nong Khiaw

Veröffentlicht: 14.08.2017

Nachdem wir die Reisegeschwindigkeit in Luang Prabang schon etwas reduziert hatten, haben wir uns mit unserem nächsten Stopp auf der Reise durch das landschaftlich wunderschöne Laos kurzerhand einen kompletten Kurzurlaub vom Reisen gegönnt.

Hierzu haben wir uns einen Transport, natürlich stilecht per Minivan, von Luang Prabang in das ca. 140 km entfernte Nong Khiaw organisiert. Eine Busverbindung existiert auf dieser Strecke leider nicht und so blieb uns für die 3 stündige Fahrt leider keine andere Option.


Die Fahrt war aber dann verglichen mit unseren bisherigen Transporterfahrungen ganz angenehm und auch der Fahrer ist zuverlässig und entspannt gefahren. Angekommen am „Busterminal“ im Dörfchen Nong Khiaw hatten wir lediglich einen kleinen Fußmarsch von ca. 300m bis zu unserer bereits vorab gebuchten Unterkunft, dem Mandala Ou Resort.

Wir warteten kurz im Trockenen, bis sich der Regenschauer wieder verflüchtigt hatte und waren schnell am Ziel. Wir hatten schon etwas höhere Erwartungen an das Hotel, da wir schließlich gem. sämtlicher Bewertungen auf Booking.com und Agoda das beste Resort im Ort gebucht hatten, was wir allerdings bei unserer Ankunft dann vorgefunden hatten war schlichtweg atemberaubend.





Der deutsche Betreiber hat hier ein kleines Paradies mit unglaublichem Flair und Ambiente geschaffen, wo vor ca. 5 Jahren noch nichts als Dschungel war. Die malerische Aussicht auf den Nam Ou Fluss und die Karstfelsen haben uns sofort begeistert. Als Zugabe gibt es noch einen kleinen Infinity-Pool von dem aus sich die Landschaft natürlich noch etwas besser genießen lässt. ;-)






Unsere bereits gebuchten 3 Nächte haben wir nach Bezug unseres Bungalows direkt um 2 weitere Nächte verlängert, denn wann hat man schon mal die nötige Zeit einerseits und andererseits eine so unglaublich schöne Umgebung?!



An unserem ersten Abend hatten wir auch direkt noch einen wunderschönen Sonnenuntergang, sodass wir im Restaurant des Hotels auch geblieben sind und dort gegessen haben. Auch hier wurden wir nicht enttäuscht und können es aufgrund der Aussicht und des sehr leckeren Essens zu fairen Preisen nur weiterempfehlen.




Für die nächsten Tage war die Wettervorhersage leider alles andere als gut und es sollte uns sehr viel Regen erwarten, wobei wir die geplante Wanderung zu einem Aussichtspunkt gestrichen haben, da es einfach viel zu gefährlich gewesen wäre. Unsere Zeit haben wir daher mit dem sehr leckeren Frühstück, Faulenzen, dem Schreiben von Reisetagebuch und Blogbeiträgen, im Infinity-Pool, in der Hängematte, sowie mit Kartenspielen verbracht. Das Frühstück mit selbst gebackenem Brot, Nutella, Salami, Käse und Schinken, sowie Filterkaffee und laotischen Spezialitäten war übrigens eines der Besten, welches wir auf unserer kompletten Reise genießen durften. Einen privaten Bungalow inkl. Frühstück haben wir für weniger als 35 € zu zweit :-) ergattert, unfassbar.








Eigentlich wollten wir auch noch einen vielgelobten Bootsausflug nach Muang Ngoy machen, welcher aber aufgrund des schlechten Wetters ebenfalls leider keinen Sinn gemacht hatte. Das Dörfchen Nong Khiaw haben wir allerdings trotzdem mit den kostenfreien Fahrrädern erkundet. Nong Khiaw ist ein südost-asiatisches Dörfchen, das noch sehr ursprünglich und noch nicht touristisch verseucht ist. Täglich kommen hier vielleicht 3-6 Minivans mit Touristen an, von denen sich die meisten direkt auf den Weg per Boot nach Muang Ngoy machen.






Aufgrund eines weiteren starken Regenschauers haben wir uns in ein Café zur Überbrückung der Zeit gesetzt. Hier mussten wir uns, nachdem wir ca. eine Dreiviertelstunde nicht bedient wurden erst mal komplett schlapp lachen, als wir herausgefunden hatten, wie der Bestellprozess abläuft. Anbei ein Bild der Anleitung als Beweisstück :DD


Die Laoten sind ein sehr relaxtes Völkchen und in diesem Fall stand die Devise ganz klar auf Arbeitsvermeidung. Warum soll man es sich einfach machen, wenn es auch kompliziert geht. Bei der Bestellung von 2 Cola wurde dennoch eine erst einmal vergessen :D. Bis der Regen nachgelassen hatte und wir wieder trocken zurück zu unserer Unterkunft radeln konnten hatten wir ein super Gespräch mit 2 Kanadiern, einer Mutter mit ihrem Sohn. Nancy und ihr Mann gehen jeweils mit einem ihrer Söhne nach der Highschool auf Backpacking-Reise und zeigen ihnen so, wie das Reisen durch unbekannte Länder funktioniert, wobei sie den Söhnen jeweils den Flug bezahlen, während Unterkünfte und Essen auf der Reise selbst finanziert werden müssen. Dementsprechend waren sie auch sehr low budget unterwegs, wobei der Gedanke an sich uns doch ziemlich fasziniert hatte. Gleichzeitig haben wir auch sehr viele gute Tipps für unsere geplante Weiterreise Ende August nach Krabi von ihr erhalten, da sie bereits des Öfteren in der Gegend war :-) Wofür so eine Regenpause doch alles nützlich sein kann ;-)

Nach sehr erholsamen und schönen 5 Tagen haben wir uns dann wieder per Minivan auf den Weg zurück nach Luang Prabang gemacht. Leider war im Minivan einmal mehr die Klimaanlage defekt sodass wir mit konstanten und gemütlichen 33 Grad während der Fahrt durch die laotischen Dörfchen verwöhnt wurden ;-)


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