Wir reisen, also sind wir
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Kolumbien: Caños Cristales (La Macarena)

Veröffentlicht: 24.08.2017

Wir haben lange überlegt, ob wir zu den Caños Cristales fahren sollen oder nicht. Hauptsächlich, weil es eine relativ teure Angelegenheit ist. Wir haben ca. 550 Fr. pro Person für den Flug, 2 Nächte und die Touren bezahlt.

Wir haben uns schlussendlich doch dafür entschieden, weil es ein einzigartiges Naturschauspiel ist, und wir das Glück hatten, gerade zur richtigen Jahreszeit hier zu sein.

Bei den Caños Cristales handelt es sich um einen Fluss, der auch als «Fünf-Farben-Fluss» oder als «Flüssiger Regenbogen» bezeichnet wird. Es ist ein faszinierendes Naturwunder, bei dem sich das Flusstal zwischen Juli und November auf erstaundliche Weise rot färbt. Ursache dieses einzigartigen Phänomens sind Algen im Flussbett, die sich explosionsartig vermehren. Wir haben im Internet Bilder davon gesehen, und es sah wirklich umwerfend aus. Also ging’s los nach La Macarena.

Die Region um La Macarena war während der letzten Jahrzenten von Guerillas besetzt und konnte daher nicht besucht werden. Auch heute noch ist die Situation schwierig. Wir wollten beispielsweise nach den Caños Cristales nach San Agustin reisen, und Luftlinie wäre das auch gar nicht weit entfernt, aber es ist offenbar unmöglich, auf dem Landweg südwärts aus La Macarena rauszukommen. Einerseits aus Sicherheitsgründen, andererseits weil es gar keine brauchbaren Strassen gibt. Theoretisch gibt es eine Verbindung von Bogota und wieder zurück auf dem Landweg, aber diese ist wahnsinnig umständlich und nimmt viel Zeit in Anspruch. Es ist eigentlich nur möglich mit dem Flugzeug ab Bogota dorthin und wieder zurück zu kommen.

Treffpunkt war am ersten Tag um 5 Uhr morgens am Flughafen Bogota. Da dies gar nicht Jörgs und meine Lieblingszeit des Tages ist, hatten wir extra ein Hotel in der Nähe des Flughafens gebucht. Gute Wahl. Als die Gruppe beisammen war, wurden wir in einen Bus verfrachtet und fuhren zu einem Nebenterminal, von wo aus die Charterflüge starteten. Dort hiess es schon mal, der Flughafen in La Macarena sei momentan geschlossen und man müsse abwarten. So warteten wir also etwa 2.5 Stunden, bis es dann endlich losging. Wir flogen in einem kleinen Flugzeug mit etwa 30 Sitzen. Da es sich um ein Charterflugzeug handelte, gab es auch keine grossen Sicherheitsprozeduren, und man konnte problemlos mit einem 5l-Kanister Wasser ins Flugzeug steigen. Am besten in Erinnerung bleibt mir aber die Stewardess. Sie sass eine Reihe hinter uns, wir hatten den Platz beim Emergency Exit in der zweitletzten Reihe erhalten. Während dem Start machte sie mit dem Handy erst Selfies von sich und telefonierte anschliessend noch angeregt. Dann schlief sie ein. Die Piloten versuchten sie mehrmals über den bordinternen Funk zu erreichen, wir hörten das Pfeifgeräusch und sahen auch das Fuchteln der Piloten, da die Tür zum Cockpit offen war, aber die gute Dame hat davon nichts mitgekriegt. Jörg hat sie dann irgendwann aufgeweckt, worauf sie eilig ins Cockpit hetzte. Für den Bordservice war es zu diesem Zeitpunkt schon zu spät, wir waren bereits wieder auf dem Landeanflug (der Flug dauerte nur ca. 1.5 h). Also hat sie uns nach der Landung eilig den Fruchtsaft und das Stück Kuchen in die Hand gedrückt, bevor wir ausgestiegen sind. Bereits durch das Flugzeugfenster sah ich den Gepäckwagen für den Auslad herannahen. Es handelte sich um einen Esel mit Karren. Herrlich.

Nach dem Bezahlen der Nationalparksteuern wurden wir in Gruppen eingeteilt und konnten dann ins Hotel, um unser Gepäck zu deponieren und uns umzuziehen. Mit uns in der Gruppe waren noch eine alleinreisende junge Französin, ein anderes französisches Paar (die ständig nicht-jugendfrei herumknutschten) und eine Amerikanerin. Und dann gings auch schon los auf die erste Wanderung. Jawohl, wir mussten schon wieder laufen. Allerdings ist die Region mehrheitlich flach bis auf ein paar kleine Hügel und auch das Tempo ging einiges gemächlicher voran, als auf unserem Marsch zu der Ciudad Perdida. Man hatte unterwegs tatsächlich auch noch Zeit, um sich Dinge anzusehen, und ein paar Fotos zu machen. Am ersten Tag liefen wir nur ca. 40 Minuten zu einem kleinen Flussarm, wo wir zum ersten Mal die roten Algen zu Gesicht bekamen. Das war wirklich ganz hübsch, ein guter erster Eindruck, dachten wir. Bei einem kleinen natürlichen Pool haben wir Rast gemacht, zu Mittag gegessen und im Fluss gebadet. Anschliessend ging es bereits wieder in den Ort zurück, wo wir dann den Rest des Tages gefaulenzt haben.

Die ganze Sache mit diesem Nationalpark ist ein bisschen ein Witz. Es gibt sehr strenge Regeln.
Anscheinend darf täglich nur eine sehr begrenzte Menge an Touristen den Nationalpark betreten. Die jeweiligen Wanderrouten werden dabei von der Adminstration des Parks vorgegeben.
Dann darf man beispielsweise keinerlei Chemikalien in den Park bringen, dh. Keine Sonnencreme und kein Mückenschutzmittel. Man darf aber das ganze Zeug morgens einstreichen und anschliessend im Fluss baden. Aha.
Des weiteren darf man keine Petflaschen mit in den Park nehmen. Lediglich Wasser aus wiederverwendbaren (und natürlich im Ort käuflichen) Trinkflaschen ist erlaubt. Und da es dort wahnsinnig heiss ist, reicht einem eine Flasche auch nicht, also muss man mehrere Flaschen kaufen. Also haben wir wohl oder übel dort 3 kleine Flaschen gekauft. Später meinte unser Guide (eine Frau namens Franci) dann plötzlich, unser mitgebrachter 5l-Kanister wäre zwar auch erlaubt gewesen. Haha, danke für den frühen Hinweis, grrrrrrrr. Beim Eintreten in den Nationalpark wird man auch tatsächlich gefiltzt und auf Petflaschen überprüft. Lustigerweise gibt es aber am gleichen Ort einen Kiosk, wo man Getränke in Petflaschen und Chips in Alu-Tüten kaufen kann. Aha.
Rauchen im Park ist ebenfalls verboten, und wenn man sich schnell entschuldigt, um sich irgendwo ein Örtchen zu suchen, kommt nach einer Weile auch tatsächlich einer hinterhergelaufen, um zu schauen, was man tut. Trotzdem haben wir natürlich heimlich 1-2 Zigaretten geraucht, die Stummel selbstverständlich wieder mit zurück genommen.
Irgendwie konnte man das Ganze nur mässig ernst nehmen, vor allem weil man bei jeder Gelegenheit aufgefordert wurde, im Fluss zu schwimmen. Wenn ich ein solches Naturwunder schützen wollte, würde ich wohl kaum täglich zig Menschen darin schwimmen lassen.

Am zweiten Tag fand die grosse Wandertour statt, wir waren ca. 7 h unterwegs und besuchten zuerst 4 kleine Nebenarme und schliesslich den grossen Fluss. Leider regnete es den ganzen Tag in Strömen. Dadurch waren die Farben natürlich nicht sehr leuchtend, aber abgesehen davon waren wir ohnehin ein wenig enttäuscht, denn eigentlich war die einzige spezielle Farbe rot, von denselben roten Algen wie am Tag zuvor. Und tatsächlich ist für das ganze Spektakel nur diese Alge verantwortlich, die es in den Farben rot und grün gibt. Die gelbe Farbe kommt von den gelb scheinenden Steinen auf dem Grund des Flusses und das Blau kommt von der Spiegelung des Himmels. Kam beides überhaupt nicht zur Geltung bei dem Regenwetter.
Am Nachmittag klarte dann endlich das Wetter etwas auf, worauf es dann sofort wieder hiess: Wir gehen Schwimmen. Jörg und ich haben uns etwas beschwert, wir würden lieber etwas weiterlaufen, statt zu schwimmen, das sei bereits das zweite Mal am heutigen Tag, wo man schwimmen konnte (ja, tatsächlich haben sich zuvor schon einige aus der Regenpellerine hervorgeschält, um sich in den Bikini zu schmeissen und im Fluss zu baden), und wir würden lieber den Fluss sehen, jetzt wo die Sonne scheint. Franci meinte aber, wir würden gemäss Programm jetzt eine Stunde hier bleiben, aber auf dem Rückweg würden wir noch weiter den Fluss entlang laufen. Pünktlich eine Stunde später kam ein heftiges Gewitter. Also zog sich der Rest unserer Gruppe, die alle ganz scharf aufs Baden waren, wieder die Pellerine über den Bikini und wir wanderten direkt unter Blitz und Donner und strömendem Regen zum Eingang des Parks zurück, von wo aus wir mit Auto und Boot zurück nach La Macarena transportiert wurden.
Am Abend sollte es dann einen Event für alle Touristen geben, bei welchem traditionelle Musik und Tanz gezeigt werden sollten. Bis dahin war uns die Lust allerdings schon gänzlich vergangen. Zuvor nämlich wurden wir über das Programm des folgenden und letzten Tages informiert. Und dort hiess es dann, dass ein Teil unserer Gruppe, zu dem auch Jörg und ich gehörten, bereits um 10:00 Uhr den Flug mit der Satena Airline nach Bogota nehmen mussten, und daher morgens keine Zeit blieb, um nochmals zu den Caños zu fahren. Stattdessen würden wir früh morgens noch zu einem Aussichtspunkt laufen, um das Panorama zu sehen. Und da ist Jörg und mir der Kragen geplatzt.
Dazu muss man wissen, dass ich bereits etwa 3 Wochen vorher mit diversen Anbietern dieser Tour in Kontakt war, um diese ganze Sache zu planen. Insgesamt hatte ich mit 5 Anbietern Mailverkehr, ausschliesslich auf Spanisch, also nicht gerade die einfachste Sache der Welt. Einige Anbieter hatten auch diesen frühen Satena-Flug angeboten, und genau deshalb haben wir diese nicht genommen. Wenn wir schon so viel Geld zahlten, wollten wir auch wirklich etwas davon haben. Mit dem letztlich gewählten Anbieter hatte ich 29 (!) E-Mails ausgetauscht, bis wir die Sache unter Dach und Fach hatten. Er hat mir schriftlich im E-Mail und auch auf dem Voucher bestätigt, dass wir einen Charterflug am Nachmittag zurück nach Bogota hätten und morgens nochmals in die Caños fahren würden. Ausdrücklich und schwarz-auf-weiss.
Wir haben solange eine Szene gemacht, bis dann endlich die Chefin des Ladens aufgekreuzt ist. Wir haben ihr erklärt, was wir davon halten, nur das Panorama zu sehen, welches wir ja bereits 2 Tage lang gesehen hatten. Als sie uns mit den schönen Bergen kam, haben wir ihr erklärt, dass wir in der Schweiz schon genügend schöne Berge haben, und es sich hier ohnehin bestenfalls um Hügel handelte, und dass wir keineswegs hergekommen seien, um Hügel zu sehen, sondern die farbigen Flüsse. Dumm grinsend fragte sie, ob ich denn einen Voucher hätte, wo das drin stehe. Das Grinsen verging ihr relativ rassig, als ich ihr den Voucher unter die Nase hielt.
Nach einigem energischen Hin- und Her haben wir mit ihr ausgehandelt, dass wir einen Charter-Flug nach Villavicencio am Nachmittag erhalten würden, so dass wir morgens nochmals in die Caños konnten. Von Villavicencio würden sie ein Auto organisieren, welches uns nach Bogota bringen würde. Zusätzlich würden wir 15% Rabatt auf die Tour erhalten. Dieser Deal war für uns natürlich sehr vorteilhaft, allerdings nicht ohne Risiko. Wir hatten nämlich für denselben Abend den Nachtbus ab Bogota nach San Agustin gebucht. Angesichts der Tatsache, dass bereits der Hinflug 2.5 h Verspätung hatte, das Wetter ungewiss war und wir ansonsten auch nicht mehr grosses Vertrauen in die Zuverlässigkeit dieser Firma hatten (Wagen organsisieren etc.), hatten wir unsere Zweifel, ob wir den Rest unseres Trips wie geplant durchführen konnten.

Also ging es am nächsten Tag nochmals in die Caños. Und wir waren wirklich froh, uns durchgesetzt zu haben. Es war es wert gewesen. Die Sonne stand am Himmel, herrliches Wetter. Die Flüsse leuchteten tatsächlich rot, und wir bekamen auch die grünen Algen noch zu sehen. Diese Algen entstehen an schattigen Stellen, wo es nicht viel Sonne gibt. Dort bleiben die Algen grün, der Sonne ausgesetzt werden sie rot. Es war wirklich sehr schön.
Währenddessen kam ein Anruf von der Chefin. Sie habe nun doch noch einen Charterflug direkt nach Bogota aufgetrieben (wo auch immer man so schnell ein Flugzeug auftreibt). Sie könne uns diesen Flug anbieten, wenn wir dafür auf den Nachlass von 15% verzichten würden. Wir haben eingewilligt. Das hätten wohl nicht viele Langzeitreisende getan, wenn sich die Chance bot, etwas Geld zu sparen. Aber zum einen konnten wir dadurch direkt nach Bogota zurück fliegen und liefen nicht Gefahr, den Bus zu verpassen (auch das Hotel in San Agustin war schon gebucht). Und zum anderen ging es uns nicht darum, uns an dieser Situation zu bereichern. Uns ging es um eine faire Behandlung. Wir haben für eine Leistung bezahlt, und wir wollten diese Leisung erhalten. Das war für uns eine Prinzip-Sache. Mit dem Nachmittags-Flug nach Bogota haben wir das erhalten, was wir gekauft hatten, und dann konnten wir ebenfalls so fair sein und es dabei belassen.
Man muss dazu auch wirklich im Hinterkopf haben, dass der Tourismus in Kolumbien und ganz besonders in dieser Region Kolumbiens noch (spürbar) in den Kinderschuhen steckt. Während der turbulenten Kriegsjahre gab es hier keine Touristen, das ist alles erst seit einigen Jahren wieder im Aufbau. Und der Tourismus ist wichtig für die Leute hier. Man sollte das auch unterstützen. Aber wie gesagt, es muss fair sein für alle.

Ich hatte während einer Tour Franci mal gefragt, wie das so sei hier mit den Guerillas. Sie erzählte, dass die ganze Region immer noch von Guerillas besetzt sei, aber dass die Regierung aushandeln konnte, dass 5 Orte der Region von den Guerillas freigegeben wurden. Der Staat zahlt dafür viel Geld an die Guerilla-Gruppen. La Macarena sei einer von diesen 5 Orten, und heutzutage sei es ruhig hier. Tatsächlich ist aber das Militäraufgebot in La Macarena massiv, wahrscheinlich das grösste, welches wir auf der ganzen Reise in Kolumbien gesehen hatten.
Franci erzählte von früher, und dabei schlagen wir eine Brücke zu einem früheren Teil unserer Geschichte, nämlich in Medellin: Es gibt nicht nur eine Wahrheit.
Diese Region war scheinbar zu Escobars Zeiten eine Hochburg der Kokain-Produktion. Jeder Einwohner La Macarenas war in den Coca-Anbau und in die Kokain-Produktion involviert. Und den Leuten ging es gut damals, besser als heute. Sie hatten mehr zum Leben, lebten dafür unter Umständen nicht so lange. Reichtum vs. Sicherheit. Die Leute, die nicht unmittelbar jemanden auf schmerzliche Weise durch den Drogenkrieg verloren haben, mögen sehnsüchtig an diese Zeit zurück denken. Pablo Escobar war für die armen Leute eine Art Robin Hood. Es wurde uns erzählt, dass er das erste Geld, das er mit dem Kokain-Schmuggel verdiente, an die Bauern verteilte, damit sie selber Coca anbauen und verkaufen konnten. Auch sonst verschenkte er Geld an die Armen, schuf günstigen Wohnraum für sie.
Und auch heute noch scheint das Kokain ein wichtiger Teil der Kultur Kolumbiens zu sein. Es gehört scheinbar einfach irgendwie dazu. Wir haben ja schon davon gesprochen, dass die indigenen Völker Coca-Pflanzen anbauen und auf traditionelle Art und Weise wie in alten Zeiten verwenden. Auch andernorts wird relativ ungehemmt darüber gesprochen. Es wurde uns zwar nirgendwo konkret angeboten, aber in den Dörfern kommt man schon darauf zu sprechen, auch später als wir in San Agustin sind. Die Hänge werden gezeigt, wo die Pflanzen wachsen. Nein, so ganz legal sei das nicht. Aber es kümmert offenbar auch niemanden wirklich, wie könnte man sonst ganze Felder an Berghängen übersehen? Es wird einem erzählt, dass das Zeug in den Bergen in provisorischen Plastikhütten hergestellt werde. Die Hütten würden regelmässig gezügelt. Das ganze Material werde mühsam mit Maultieren in die Wälder transportiert. Die Gesamtproduktion in Kolumbien betrage wohl einige Tonnen pro Monat. Erst sobald man sich erkundigt, wie denn das ganze Zeug überhaupt ausser Landes geschafft werden kann, werden die Antworten wage und zurückhaltend. Hier kommt die Mafia ins Spiel, und darüber spricht man wohl nicht, wenn einem sein Leben lieb ist.
Und tatsächlich scheint es so zu sein: Die Pflanzen werden von einfachen Bauern angebaut, die nebenher noch Kaffee, Gemüse und anderes anbauen, um ihre Familien zu versorgen. Das weisse Pulver wird von einfachen Handwerkern mühsam in den Bergen produziert, ebenfalls um ihre Familien zu versorgen. Und dazwischen, irgendwo zwischen dem Plastikverschlag im Wald von Kolumbien und den Clubs von Europa, irgendwo zwischen den einfachen Leuten, die es herstellen und den süchtigen Leuten, die es konsumieren, macht irgendjemand Milliarden damit.

Kehren wir zurück zu den Caños: Nach der letzten Wandertour sind wir dann zurück ins Hotel gegangen, haben nochmals zu Mittag gegessen, und sind dann zu dem kleinen Flughafen des Ortes gebracht worden. Dort wartete schon das winzige Flugzeug mit 20 Plätzen, welches uns zurück nach Bogota brachte. Gottseidank blieb das Wetter klar, so dass wir nicht allzu sehr durchgeschüttelt wurden.

Hat sich die ganze Sache gelohnt? Ich muss sagen, dass wir nicht ganz so begeistert waren. Man hat von den Bildern im Internet einfach mehr erwartet. Es war sicher schön anzusehen, die roten Flüsse in der grünen Umgebung, aber von einem flüssigem Regenbogen war es also weit entfernt. Trotzdem ist es eine einzigartige Erfahrung, und wenn man schon mal dort ist, Zeit und Lust hat, und das nötige Kleingeld aufbringen kann, sollte man die Chance ergreifen und die Caños Cristales besuchen.

Antworten (1)

Manuela
Photoshop lässt grüssen......😉

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