Ein Umweg über Helsinki

Nach einer eher kurzen Nacht ging es pünktlich um 6.30 Uhr mit zwei Reisetaschen, einem Rucksack und einem Handgepäckkoffer zum Flughafen. Alles hat reibungslos geklappt, sodass wir schon bald entspannt im Flieger nach Helsinki saßen. Im Sinkflug konnten wir die weiße Winterlandschaft bestaunen und mussten schmunzeln, da wir keine 24 Stunden später bei 25 Grad in Delhi landen sollten.

Da wir uns über 6 Stunden Umsteigezeit einplanten, konnten wir sogar eine kurze Stippvisite in das Zentrum der Hauptstadt bei passablem Wetter einschieben! Nach einer 30-minütigen Bahnfahrt erkundeten wir zu Fuß die Kathedrale am Senatsplatz, die größte orthodoxe Kirche (Uspenski) im westlichen Europa, ein paar gemütliche Gassen, den Hafen, einen Markt mit kulinarischer Vielfalt, den Park Esplanadi. Die Menschen hier sind höflich und die Stadt wirkt aufgeräumt (kaum Müll, kein Graffiti) und recht leer. Natürlich durfte eine Pause im Café nicht fehlen! Bei Karsi gab Möhrenkuchen und bei Lotti traditionellen Preiselbeerkuchen mit Vanillesoße. Sehr lecker!

Zurück am Flughafen angekommen, packten wir wir im Trance unsere Flüssigkeiten und elektronischen Geräte aus, nur um den Hinweis zu bekommen, dass wir nichts auspacken müssen. Die MRT-artige Röhre erkennt scheinbar alles so genau, dass unsere Taschen mitsamt Inhalt kontrolliert werden konnten. Der Rucksack von Karsi wurde allerdings rausgezogen, da die Flüssigkeitsdichte von Wick MediNait Alarm schlug. Er durfte das Fläschen aber behalten und es leistete noch gute Dienste…

Nach der Sicherheitskontrolle hatten wir ausreichend Zeit, um uns die Beine zu vertreten. Wir erkundeten die Terminals zu Fuß und stöberten in den Moomin-Shops. Leider kamen wir 5 Minuten zu spät am Moomin Café an, sodass wir uns woanders verpflegten. Übrigens, wer Moomins nicht kennt hat was verpasst… und könnte nochmal in unserem Skandinavien Blog (Finnland) nachlesen!

Gegen 18.30 Uhr stiegen wir mit frisch geputzten Zähnen in den Airbus 330. Schlafen hat zwar nicht ganz so gut funktioniert, dennoch waren wir recht fit bei der Landung… wir wussten ja, dass uns ein spannender Tag erwartet!

P.S. Britta, nur für dich:

Blauwale im tiefen Meer,

Grottenolme in Höhlen schwer.

Beide scheu und faszinierend,

Auf ihre Art einzigartig und bezaubernd.

Der Blauwal, Gigant der Flut,

Schwimmt majestätisch, voller Mut.

Der Grottenolm, seltenes Wesen,

Bewohnt finstere Gänge in der Erden Tiefen.

Obwohl unterschiedlich und fern,

Teilen sie das Element des Wassers gern.

Blauwale und Grottenolme,

Zwei Wunder der Natur, die uns verzaubern im Klang und Ton.

(Mithilfe von ChatGPT)