Willie seine Reisen
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Durch das Langtang Tal zum Kyanjin Ri

Veröffentlicht: 17.03.2023

Der Umstieg in Delhi klappte problemlos, wenn es auch seine Zeit dauerte und wir ziemlich genau zum Start des Einstiegs am Gate ankamen. Auf Grund der Koffergröße hatten wir den nur minimal teureren Premium-Economy-Tarif gebucht und so gab es auf dem grade mal 1:15 stündigen Flug leckeres Essen und Getränke. Beim Blick aus dem Fenster zeichneten sich immer mehr die Berge des Himalayas am Horizont ab. Nach der Landung an dem recht kleinen internationalen Flughafen in Kathmandu war die Einreise doch bedeutend schneller als in Indien. Flink sammelten wir unser Gepäck ein, kauften noch eine SIM-Karte für das Handy, um bei Problemen erreichbar zu sein, hoben unsere ersten nepalesischen Rupien ab (Wechselkurs 1€ = 137 NPR) und verließen den Flughafen. Draußen sahen wir auf Anhieb das Schild unserer Reisefirma mit unseren Namen darauf. Krishna, der für den ersten Teil unserer Nepalerfahrung, die Wanderung durch das Langtang-Tal, unserer Guide sein würde, begrüßte uns herzlich mit Blumenketten und begleitete uns im Taxi ins Hotel. Schnell legten wir die Taschen ab, machten uns etwas frisch und schon ging es zum Verleih für Schlafsäcke, Daunenjacken und Wanderstöcke und zum Treffen mit dem Inhaber der Reisefirma, der uns auch nochmal offiziell begrüßte und auf die kommenden Unternehmungen einstimmte.

Von dort aus liefen wir zurück zum Hotel und weiter durch den anliegenden Stadtteil Thamel, der gefüllt war mit Souvenir- und Wander-/Outdoorgeschäften, holten uns ein paar Naschereien für die kommende Busfahrt und fanden ein schönes Restaurant zum Abendessen, wo es das typische Dal Bhat gab. Dabei handelt es sich um ein Reisgericht mit Linsen, Curry und saisonalen Gemüse.

Wir mussten uns aber zurück ins Hotel sputen, um die Rucksäcke für die Wanderung zu packen und ins Bett zu kommen.

Am nächsten Tag ging es zeitig los: Wir trafen Krishna um 06:30 Uhr in der Lobby, nahmen unser Frühstückspaket gefüllt mit Banane, Apfel, Saft, einem Ei und Süßgebäck in Empfang und machten uns auf den Weg zum „Busbahnhof“. Im Endeffekt ist es eine große Sandfläche an der Hauptstraße, wo morgens die Busse in alle Himmelsrichtungen abfahren. Wir waren wieder einmal froh einen Guide zu haben, der sich in dem regen Treiben auskannte, und bereits Plätze im Bus reserviert und die Tickets gekauft hatte. Wir lernten auch Mean kennen, unseren Porter (Träger), der auf der Wanderung eine große Reisetasche mit unseren größeren Habseligkeiten tragen würde. Zwar war die Tasche (unter 10 kg) deutlich unter dem uns genannten Maximalgewicht, angesichts Means Größe und Statur fühlten wir uns aber doch ein wenig schlecht. Auf ging die wilde Fahrt ins 140 km entfernte Syabrubesi. Kurzer Hinweis: Es gibt etliche verschiedene Schreibweisen der einzelnen Ortsnamen. Knapp 8-9 Std sollte die Fahrt dauern, je nachdem wie gut man durchkommt. Anfänglich hielt der Bus alle paar Minuten, Leute sprangen sprichwörtlich auf und ab und es dauerte eine Weile bis wir Kathmandu hinter uns ließen. Recht schnell kamen wir in bergige Regionen, der Bus wurde voller, sodass auch die Fahrerkabine letztlich mit Menschen gefüllt war, und die Straßen wurden schlechter. Nach knapp drei Stunden hielten wir an und gemeinsames Mittagessen war angesagt. Alle stiegen aus und die gut vorbereitete Küche hatte für alle Fahrgäste eine Portion Dal Bhat parat. Zügig futtern, wer wollte durfte auch Pipi machen, wir waren allerdings an die Toiletten im bergigen Nepal noch nicht so gewöhnt, und schon hieß es wieder aufsteigen und weiterfahren. Der Bus schlängelte sich tapfer auf sandigen, löchrigen und sehr schmalen Straßen die Serpentinen hinauf und hinab, Leute stiegen ein und aus, manchmal wurde auch nur Ware zugeladen und im nächsten Dorf abgegeben. Beim nächsten Stopp merkten wir, dass wir mittlerweile sogar eine Ziege auf dem Dach transportierten. 2 - 3 Mal wurden die Pässe und am Eingang zum Nationalpark auch das Gepäck kontrolliert. So schlängelten wir uns 9 Stunden durch die Berge, bis wir am Ziel und Ausgangsort unserer Wanderung ankamen. Wir bezogen ein ehrlich gesagt sehr schickes Hotel, Karsi duschte heiß, bevor wir ein wenig durch den Ort liefen um uns die Beine zu vertreten und Lutscher für Karsi zu kaufen. Schon auf der Terrasse des Hotels kam man mit anderen Gästen ins Gespräch. Einige hatten den Trek schon durch, andere sind zum wiederholten Mal in Nepal. Nach dem Abendessen wollte auch Lotti heiß duschen, leider war jedoch kein warmes Wasser mehr da und so murmelte sie sich nach einer kalten Dusche schnell ins Bett.

Tag 1 unserer Wanderung: Um 06:50 Uhr klingelte der Wecker, pünktlich 07:30 Uhr gab es Frühstück. Diesen Tagesablauf hielten wir bis auf eine Ausnahme den ganzen Trek ein. Nach dem Frühstück ging es los und schon fühlten wir uns noch schlechter. Mean trug die Tasche nicht wie wir dachten einfach als Sporttasche auf dem Rücken, sondern an einer Schlaufe über den Kopf. Später stellten wir fest: So werden die Dinge hierzulande eben getragen. Dennoch für uns ein total seltsames Bild und wirklich bequem sah es nicht aus. Im Laufe des Treks merkten wir aber, wie wenig ihn das Gepäck anstrengte und wie froh wir waren, nicht alles selbst tragen zu müssen. Wir zottelten los, gemütlich bergauf, erst durch eine Baustelle für ein zukünftiges Wasserkraftwerk am Fluss und dann durch schöne dichte grüne Wälder immer gefolgt vom rauschen des Flusses. Krishna achtete darauf, dass wir und auch Mean ausreichend Trinkpausen bekamen und stoppten alle Stunde. Trinkpausen wurden übrigens unsere Hauptausgabe auf dem Trek. Da alles mit Eseln oder Manneskraft in die Dörfer in den Bergen transportiert werden muss, wird alles teurer. So auch das Wasser. Hat der Liter im Tal noch 20 Cent gekostet, bezahlten wir im höchsten Dorf knapp 3 Euro für eine Flasche. Leider sind hier weder Fluss- noch Leitungswasser genießbar und von Wasseraufbereitungsmethoden wurde uns (leider) abgeraten. Wir genossen die Natur und die immer höher werdenden Berge um uns herum. Noch war es in der Sonne auch recht warm und schon bald liefen wir lediglich im T-Shirt. Karsi hatte in weiser Voraussicht allerdings nur die lange gefütterte Wanderhose dabei und schmolz schon sehr zeitig dahin. Neben den Stopps zum Trinken gab es natürlich auch immer wieder Fotopausen: für die Berge, die schön blühenden Rhododendren und die unterschiedlichen Tiere. Wir hatten Glück und sahen sehr schnell Affen (Makaken und Languren), Gämse, Greifvögel und Himalaya-Tahrs. So kam auch das Fernglas von Lottis Opa immer wieder zum Einsatz. Nur der Red Panda, der in dem Nationalpark vertreten sein soll, sollte uns auch bis zum Ende nicht vergönnt sein. Müssen wir also mal wieder in den Berliner Zoo.

Wir liefen durch kleine Dörfer mit ihren Teestuben und kleinen Verkaufsständen und kehrten schließlich zum Mittagessen ein. Wir verkosteten Momos, kleine gefüllte Teigtaschen, bevor wir gestärkt weiter durch das Tal wanderten, bis in das Örtchen Lama Hotel, wo wir kurz vor dem Regen eintrafen und die Nacht verbrachten. Genächtigt wurde in einem kleinen Zimmer in einem Haus aus Holzverschlag, überall zog es rein und als „Toilette“ diente ein Loch in einem kleinen Raum. Abends saß man mit dem Besitzer, seiner Familie und anderen Wanderern zusammen in der Teestube um den Ofen, aß, quatschte oder laß wie in unserem Fall ein Buch, hatten wir doch aus Gewichtsgründen Karten- und Würfelspiele mit dem großen Gepäck im Hotel zurückgelassen. Die Nacht war nur mäßig erholsam, besonders für Lotti, die bei dem Geschnarche unseres kränkelnden Nachbarns, der auf Grund der löchrigen Wände auch gut mit uns im Zimmer hätte liegen können, immer wieder aufwachte. Morgens krochen wir bei zwar super klarem Himmel, aber noch recht niedrigen Temperaturen aus dem Schlafsack, packten unsere Sachen zusammen, frühstückten das frisch zubereitete Mahl in dem Gemeinschaftsrsaum, machten unser Startselfie mit Krischna und Mean und wanderten los. Es ging weiter durch wunderschöne Wälder, der Anstieg wurde etwas steiler und man merkte, dass die Luft dünner wurde. Wir sahen nun durch die Bäume, in denen die Affen herumturnten, die schneebedeckten Bergspitzen, während es um uns herum noch grün war. Doch bald passierten wir die Baumgrenze und hatten freie Sicht auf die Berggipfel um uns herum. Wir wanderten über eines der steinigen Lawinenfelder, ausgelöst durch das schwere Erdbeben 2015, dass so viele Opfer kostete und das Langtang-Dorf völlig zerstörte. Krishna erzählte uns, dass viele der Opfer bis heute nicht gefunden wurden, aber dank internationaler Hilfe zumindest die Dörfer wieder aufgebaut werden konnten. Wir kehrten ein in einem völlig neuen Hotel im Langtang-Dorf. Lotti vertraute zu sehr der Beschriftung und war enttäuscht, dass es wieder kein warmes Wasser gab. Karsi genoss eine heiße Dusche, nachdem er den kalten Hahn austestete… eine sehr fachmännische Konstruktion.

Wieder kümmerten sich Krishna und Mean super im uns. Wir mussten nur unsere Wünsche aus dem Menü aufschreiben und pünktlich wurden uns Abendessen und Frühstück und beim Wandern das Mittag immer frisch zubereitet serviert. Als Nachspeise gab es eine Obstplatte auf die andere Wanderer neidisch waren. Man könnte den ganzen Weg grundsätzlich auch ohne Guide und Porter gehen. Die Teehäuser sind alle offen, sprechen gut Englisch und bieten Essen und Unterkünfte an, aber besonders für unsere erste Erfahrung war es doch angenehmer und einfacher in Begleitung zu sein. Unser Hotel in Langtang war wirklich toll, ganz neu und recht warm. Bevor wir uns in die warme Teestube setzten, besuchten wir noch die Gedenkstätte für die Opfer des Erdbebens.

Der nächste Tag war etwas ruhiger, wir starteten zwar wieder gegen 08 Uhr, doch waren heute auf Grund der Höhe nur etwa 4 Stunden Wandern geplant. Langtang befindet sich bereits auf 3400m über Null und um der Höhenkrankheit vorzubeugen wird empfohlen über 3000m nicht mehr als 400-500m pro Tag aufzusteigen. So wanderten wir bis nach Kyanjin Gompa auf 3800m, wo wir bereits kurz nach Mittag eintrafen und ein wieder durchaus schönes Zimmer bezogen. Wir nutzten die freie Zeit, um uns das Dorf und die Yaks anzuschauen und uns von der Kulisse der Berge beeindrucken zu lassen. Besonders Karsi, der auf Grund der dünneren Luft alle paar Atemzüge tief einatmen musste, war dankbar für die Zeit zur Akklimatisierung. Natürlich machten wir viele Bilder, Lotti hatte extra Kamera und Stativ dabei, allerdings zog der Himmel zum Nachmittag immer zu. Abends planten wir den kommenden Tag: es hieß früh aufstehen und im Dunkeln los zum Gipfel des Kyanjin Ri auf 4400m. Um 04:00 Uhr klingelte der Wecker, wir zogen uns bei eisigen Temperaturen an und gingen draußen aufs Feld um ein paar Nachtaufnahmen der Berge zu machen, bevor wir den Gipfel in Angriff nahmen. Leider wurden die Nachtaufnahmen nicht ganz so ansehnlich. Trotz allem bestaunten wir die vom Mond beschienenen Berge. Pünktlich 05:00 Uhr trafen wir Krishna und Mean, der den Vormittag endlich mal kein Gepäck zu schleppen hatte, tranken noch einen Tee und machten uns kurz darauf mit Stirnlampen und nur leicht bepackt nach draußen und den Berg hinauf. Im dunkeln loslaufend, kam im Laufe der Zeit langsam die Sonne hinter den hohen Gipfeln hervor und tauchte die Berge in ein wahnsinnig tolles Licht. Wir nutzten die Fotopausen zum Durchatmen und Trinken. Am Vorabend hörten wir Andere am Nachbartisch darüber reden, wie sie Tabletten gegen die Höhenkrankheit brauchten, Übelkeit und Kopfschmerzen bekamen. Demnach wir waren sehr darauf bedacht ordentlich zu atmen und es nicht zu übertreiben. Der Aufstieg der knapp 600 Höhenmeter dauerte mit allen Pausen nur etwas mehr als eine Stunde und wir passten den Sonnenaufgang perfekt ab. Die Berge ringsherum wurden wunderbar angestrahlt und wir hatten eine 360 Grad-Sicht auf alle umliegenden Gipfel, ein paar davon über 7000 m hoch. Wir beglückwünschten einander, machten wieder viele Bilder (von denen sicher alle doppelt und dreifach sind) und nahmen einen kleinen Snack zu uns. Es gab die Möglichkeit von diesem „Lower Peak“ ein paar Meter abzusteigen und über einen Kamm auf den Kyanjin Ri „Upper Peak“ auf 4773 m steigen. Wir fühlten uns fit und gut, allerdings war der Plan jedoch den 4400 m „Lower Peak“ zu erklimmen und dann wieder runter zu wandern. Wir wollten Krishna mit deiner 20-jährigen Erfahrung als Guide nicht auf den Schlips treten. Karsi haderte etwas und war typisch angespornt: Wenn schon mal im Himalaya, dann auch so hoch wie möglich. Eine kleine Prestigefrage. Schließlich überzeugte Lotti ihn doch etwas zu sagen: Es wäre doch blöd, später zu bereuen es nicht versucht zu haben. Krishna und Mean ließen sich überreden weiterzugehen. Also kämpften uns für 40 Minuten die weiteren fast 400m Höhenmeter an Yaks vorbei nach oben. Die Aussicht entlohnte für die Mühen. Zwar stand die Sonne jetzt schon höher und es war nicht mehr das typische Sonnenaufgangslicht, die Gipfel um uns herum sahen dadurch aber nicht weniger beeindruckend aus. Nun, da die Sonne über die Gipfel schien, war es auch nicht mehr so bitterlich kalt. Wieder beglückwünschten wir einander und machten erneut Bilder, bevor wir unsere Wanderstöcke packten und uns den steilen Weg hinunter zum Dorf bahnten. Auf dem Weg trafen wir viele bekannte Gesichter der letzten Abende, die sich schwer atmend an uns vorbei Richtung Gipfel schleppten. Wir hatten schon ein breites Grinsen im Gesicht. Nur knapp 4 Stunden nach unserem Aufbruch saßen wir im Hotel in der Küche und aßen stolz und voller Euphorie unser wohlverdientes Frühstück. Und wir hatten alles richtig gemacht, bereits gegen 10 zogen dichte Wolken vor die Gipfel. Der ursprüngliche Plan sah nun einen Tag Entspannung vor, aber nach einigen Planänderungen hatten wir schon am Vortag entschieden, dass wir den Tag nicht im Hotel verbringen würden, sondern bereits mit dem Abstieg beginnen und somit einen Tag eher im Tal ankommen, was uns einen zusätzlichen Tag in Pokhara ermöglicht. So packten wir unsere sieben Sachen, trafen Krishna und Mean, der jetzt wieder beladen war, und machten uns auf den Weg durch das Tal in niedrigere Höhen. Wir merkten die Beine, die Muskeln und bei dem Tempo bergab besonders die Knie, hielten aber durch und mit nur wenigen Pausen und einigen weiteren Fotos schafften wir es am Langtang-Dorf vorbei bis zum Lama Hotel. Wohlverdient kühlten wir unsere Füße im Fluss ab, genossen eine Sherpa Stew und fielen recht erschöpft ins Bett. Diesmal konnte Karsi nicht so gut schlafen. Es regnete lautstark auf das Wellblechdach der Unterkunft. Am kommenden Morgen war der Spuk allerdings vorbei und der nächtliche Regen hatten den Vorteil, dass die Wege deutlich weniger staubig als noch beim Aufstieg waren. Bis auf ein paar wenige Pausen zogen wir tapfer durch und erreichten bereits kurz nach Mittag das bereits bekannte Hotel in Syabrubesi. Stolz und auch etwas erschöpft nach den etwa 75 Kilometer und 3300 Höhenmeter in 5 Tagen zogen wir die Wanderstiefel aus. Dieses Mal war auch Lotti eine zumindest warme Dusche vergönnt. Wir liefen etwas durch den Ort, kauften noch etwas Verpflegung für die Busfahrt am nächsten Tag, Karsi bekam einen Lolli und schon ging es nach dem Abendessen ins Bett.

Donnerstag, 16.03.: Wir mussten wieder zeitig raus um den Bus um 07 Uhr nach Kathmandu zu ergattern. Aktuell sitzen wir im Bus und sind wieder ca. 8 Stunden in der Schunkelstube über Stock und Stein unterwegs. Unser Busfahrer ist etwas wilder als der auf der Hinfahrt, aber es geht gut voran. Nachher werden wir uns von Krishna und Mean verabschieden, die sich so super um uns gekümmert und diese Wanderung zu einem unglaublichen Erlebnis gemacht haben. Morgen geht es mit zwei Flügen spannend weiter! 

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