Mit Elisa durch Bolivien

Da war sie! Meine beste Freundin aus Deutschland hatte sich tatsächlich auf den Weg nach Bolivien gemacht, um mich für zwei Wochen in Südamerika zu besuchen. In Sucre wartete ich am Flughafen und konnte die Vorfreude kaum noch aushalten, bis ich Elisa endlich in die Arme nehmen konnte.

In zwei Tagen erkundeten wir Boliviens Hauptstadt, genossen die Sonne und das Warme Wetter und ließen uns von dem neuen Land in seinen Bann ziehen. Boliviens Hauptstadt faszinierte uns mit den zahlreichen weißen Gebäuden und Kirchen. Besonderen Gefallen fanden wir an den Damen, die in ihrer traditionellen Kleidung den Alltagsaufgaben nachgingen.

Nachmittags trödelten wir über den Markt und probierten neue Früchte und neues Gemüse, das wir zuvor noch nie gesehen hatten. Zudem konnten wir es nicht lassen, uns mit den typischen Haargummis auszustatten. Versehen sind die Haargummis mit einer bunten Dekoration und großen Gewichten, damit die langen Zöpfe der Bolivianerinnen nicht umher fliegen.

Von der - für mich schönsten Stadt Boliviens - ging es weiter in das wertvolle Potosi. Reich und wertvoll wurde die Stadt bereits kurz nach ihrer Gründung im Jahre 1545 durch den Abbau von Erz und Silber aus dessen Mienen. Das kolonialen Stadtzentrum ist von zahlreichen Kirchen und kunstvoller Architektur geschmückt. In einem der besten Museen wurden wir bei einer interessanten Führung über die spanische Unterdrückung und die Herstellung der Silbermünzen aufgeklärt.

Als nächste Station stand Tupiza auf der Reiseroute. Mittlerweile hatte auch Marine zu uns gefunden, sodass wir uns zu dritt auf eine tolle Tageswanderung, vorbei an beeindruckenden Gesteinsformen und wunderschönen Landschaften, machten.

Doch das große Highlight der Bolivien-Reise stand noch bevor: Uyuni - die größte Salzwüste der Welt.