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Uyuni: Salz soweit das Auge reicht

Veröffentlicht: 23.04.2018

In Tupiza starteten wir das große Abenteuer: Uyuni, die Salzwüste. Drei Tage führte uns unser Guide durch die schönsten Landschaften, bis wir am dritten Abend und vierten Morgen in der größten Salzwüste der Welt ankamen.

An Karfreitag startete der erste Tag. Jennifer, ein Mädchen aus Frankreich erweiterter unsere Mädels-Crew auf vier, hinzukamen unser Guide Jesus (er heißt wirklich so!) und unser persönlicher Koch. Steil und kurvig ging es zunächst bergauf. Als wir am ersten Aussichtspunkt ankamen, waren wir sofort überzeugt. Traumhaft! Auch wenn wir selbst noch ein bisschen aussehen, die Berglandschaft im Hintergrund ist einmalig.

  

Unser nächster Stop führte uns in einen Nationalpark. Wie eine ganze Stadt aus Sand, die Gesteinsformationen waren atemberaubend. Völlig baff waren wir, als uns unser Guide auch in die ein oder andere Höhle führte. Na hoffentlich bricht der Sand in dem Moment nicht zusammen ...


Vorbei an Lamas und Pikunas kamen wir anschließend zu einem der höchsten Punkte auf der Tour: 4.855 Meter. Und es war ganz schön kalt da oben ...


Tag 2 startete mit einem See voller Flamingos. Ich war völlig überwältigt was für eine Ruhe und Zufriedenheit die Flamingos in ihrer Natur ausstrahlen. Auch wenn mich zuvor Flamingos im Zoo oder in der Stuttgarter Wilhelma nie wirklich interessiert haben, hier war ich völlig hin und weg. Ein magischer Moment!


Vorbei an weiteren wunderschönen Seen, kamen wir zu Vulkanen und zu einer Landschaft, die aussieht wie gemalt. Dieses Foto könnte definitiv auch ein Gemälde sein!


Vulkane, Seen (Laguna blanca & Laguna verde) und noch mehr Lamas. Auf der Tour habe ich auch definitiv meine Liebe zu den Lamas entdeckt. Geschmückt mit bunten Verzierungen an den Ohren, wie sie den vorbeifahrenden Autos hinterher schauen und anschließend stolz weg trottten - herrlich!


Mit bester Musik - vielen Dank an unserem DJ Jennifer - und einem super gelaunten Guide, wurden die Autofahrten zur reinsten Spaßtour. Wir tanzen, sangen, lachten und holperten derweil über die wildesten Schotterpisten.

Nach einem Bad in den natürlichen heißen Quellen kamen wir zu den Geysiren. Graue, blubbernde, dampfende und kochende Löcher übersäten den Boden. Der Schwefel-Geruch war kaum zu ignorieren. Auch hier waren wir einmal mehr beeindruckt. Was die Natur alles zu bieten hat, es lässt sich kaum in Worte fassen.


Unser Koch verwöhnte uns mit köstlichen Mahlzeiten über den Tag verteilt. Einfach toll, was sie für uns an Essen alles zauberte. Und so konnten wir auch gestärkt in den dritten Tag starten. Los ging’s bei verschiedenen Gesteinsformen. Besonders gefallen hat uns das Kamel:


Zu unserer großen Überraschung durften wir sogar auf die großen Felsen klettern, hoch und hoch hinaus.


Zwei weitere wunderschöne Seen (Laguna conto und Laguna negro) und noch mehr Lamas gab es am nächsten Stop. Die Weiterfahrt führte an Ginoa-Feldern vorbei, die in wunderschönen rot, gelb und orange blüten. Die Schlucht der Kobra und ein Eisenbahn-Friedhof waren die letzten zwei Stops bevor es endlich zum Hauptziel ging.


Pünktlich zum Sonnenuntergang erreichten wir das riesige Salzgebiet, nahe bei der Stadt Uyuni. Kilometerweit Salz, Salz und nochmal Salz. Mit einem Glas Wein und Popkorn genossen wir diesen magischen Moment und warteten bis sich die ersten Sterne am Himmel zeigten.

Die Übernachtung im Salzhotel war eiskalt, aber mittlerweile waren wir an die Kälte auf dieser Höhe fast schon gewöhnt. Zum Sonnenaufgang waren wir dann auch schon wieder auf dem Salz. Die Weite, die Ruhe und die Geräusche während wir über das Salz stapften waren unglaublich. Stundenlang schossen wir Fotos und hatten einen riesen Spaß dabei. 







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