Die Insel Koh Phangan – das Paradies auf Erden !

In diesem Blogeintrag werde ich von den letzten 5 Tagen auf der Insel Koh Phangan berichten. Ich habe nicht geschrieben, da ich zum einen kein WLAN hatte und zum anderen es viel zu schön war um Zeit am Pc zu verschwenden ! 😊

Wir haben am 21.02.18 Suratthani verlassen. Zuerst sind wir zum Busbahnhof gelaufen, dort warteten wir kurz und wurden direkt von einem kleinen Minivan abgeholt. Wir saßen gerade drin, da sprachen uns das Pärchen an, dass hinter uns, da sie hörten, dass wir auch Deutsch sind ! Wir haben solch ein Glück mit den beiden gehabt ! Sie sind schon zum 6. Oder 7. Mal auf der Insel und kennen sich daher dort perfekt aus. Sie kennen jeden geheimen Tipp und wissen, was sehenswert ist und was nicht. Da Koh Phangan lang nicht so groß, touristisch und verbaut ist, wie Koh Samui, aber trotzdem nicht so klein, dass man sich langweilen würde, ist das die perfekte Insel! Hoffentlich bleibt sie so und wird nicht zum 2. Koh Samui ! Wir hatten also kurzerhand unsere persönlichen supernetten Guides aus der Nähe von Dortmund. Super lustig 😊 Wir schloßen uns den beiden dann an und fuhren ca. 2 h zum Hafen. Dort stiegen wir dann auf die Fähre um. Dank Patrizia und Aleks kamen wir in einem klimatisierten Raum mit Liegen in der Fähe unter :D Es war richtiger Luxus und die 4h Fahrt verflog, wie im Nu! Die Fahrt brachte uns immer näher ins Paradies und so schipperten wir über türkisblaues Wasser. Als wir ankamen, zeigten die beiden uns die Tölzer Hütte. Ein Stück Heimat, ein Stück Deutschland. Dieses Restaurant gehört einem Deutschen, es gibt deutsches Fernsehen, es läuft Fußball und deutsches Radio und es war richtig witzig dort. Wir tranken eine kalte Cola und ließen uns dann von der gegenüberliegenden Bügelperle zum Hostel fahren :D Die beiden nannten sie so, weil sie eine Wäscherei hat, nebenher aber auch noch Taxi fährt und Häuser vermietet. Jeder kann alles :D Wir kamen dann gerade zum Sonnenuntergang im Hostel an. Die Anlage besteht aus ganz vielen kleinen Holzbungalows und ist direkt am Strand. Wir schauten uns erstmal den Sonnenuntergang am Wasser an und gingen dann ins Zimmer. Ein kleines Mädchen zeigte uns den Weg. Die Besitzerin meinte, dass es das Hostel nicht mehr lange geben wird, da der Grundbesitzer das Grundstück wieder haben möchte, um ein Luxusresort zu errichten. Soviel zu dem 2. Koh Samui… Naja nachdem es dunkel wurde, war es in unserem Bungalow doch nicht mehr so toll, es hatte keine Fenster und ist auch überall offen und die Geräusche der Flughunde, der normalen Hunde, Geckos, Salamander, Ratten und Insekten, die draußen ihr Unwesen trieben waren doch etwas gruselig :D Naja wir haben uns mit der Zeit dran gewöhnt. Wir haben uns dann einen Roller gemietet und sind in die Tölzer Hütte und haben vorzüglich gespeist :D Ich hatte Fleischpflanzerl mit Bratkartoffeln und Tim hatte Biergulasch mit Knödeln. Es war köstlich, dazu hatten wir noch einen super Gesprächspartner. Er saß neben uns am Tisch und kommt aus Holland. Wir kamen von dem einen ins andere und letztendlich erzählte er uns von seiner Arbeit. Er arbeitet im Energieforschungsbereich für die niederländische Regierung. Die Ideen, die sie haben und die sogar schon umgesetzt worden sind, sind fantastisch! Zum einen erzählte er, dass jeder der ein Elektroauto besitzt, lädt dieses ja über die Nacht und über den Tag fährt er. Am darauffolgenden Abend, wenn er gegen normalerweise 17.00-18.00 Uhr zurück kommt und sein Auto wieder ansteckt sind meistens noch ca. 25 prozent des Akkus voll. Jetzt hat er die Möglichkeit den Strom für mehr Geld, als er ihn gekauft hat wieder an die Firma zurück zu verkaufen. Und das geht, weil er es in der Zeit verkauft in der die meisten Leute es brauchen und in der Zeit kauft, wo wenige Leute laden. Super Idee! Noch viel faszinierender fand ich die nächste Sache. Er erklärte uns, dass ja in allem was der Mensch macht, Energie steckt. Sie sind gerade dabei zu versuchen, diese Energie öfter und besser zu nutzen. Beispielsweise sind sie gerade dran Fließen zu bauen. Stellt man sich jetzt ein großes Festival vor, auf dem 20. – 50. Tausend Menschen sind und über die Fließen laufen, tanzen und hüpfen, so könnte man diese Energie nutzen und es somit sogar schaffen die reingesteckte Energie durch die dort produzierte Energie auf 0 zu kriegen. Das heißt kein Geld und vor allem kein Schaden für die Umwelt. Ich bin wirklich erstaunt und ich finde dieses Thema sehr interessant. Er sagt, dass es für ihn als Mensch wichtig ist, Verantwortung für unsere Welt zu übernehmen. Und das geht am besten durch Bildung und durch die Möglichkeit in einem „reichen“ Land aufgewachsen zu sein. Diese Ansicht finde ich viel besser, als zu sagen: „ das bringt doch gar nichts, wenn nur einer was macht, dadurch wird die Welt doch eh nicht besser“. Ich bin sehr froh dieses Gespräch geführt zu haben und kann immer wieder sagen, wie spannend und interessant es ist Menschen aus aller Welt mit allen möglichen Geschichte zu treffen ! Nach diesem tollen Gespräch sind wir zu den anderen beiden ins Hotel gefahren und haben etwas getrunken. Es war herrlich! Direkt am Strand. Die Füße im Sand. Tolle Menschen um einen herum. Man hört leise das Meer und schlürft einen Cocktail. Was will man mehr ? 😊 Wir sind dann noch eine Bar weitergezogen und haben Bekannte von den beiden von letztem Jahr getroffen. Danach sind wir in unser Hostel und haben super geschlafen !

Am 22.02.18 haben wir direkt gegenüber super lecker gefrühstückt ( danach waren wir dort auch die restlichen Tage essen :D ) und sind danach mit unserem Roller zum nächsten Strand gefahren. Dabei fährt man durch kleine Straßen und an wunderschönen Stränden vorbei, manchmal ist es sehr steil und alles grün. Wirklich traumhaft. Angekommen warteten die 2 schon auf uns und wir waren baff. Das Wasser war so klar und türkisblau und der Sand war weiß und wie Puderzucker :D Dort lässt es sich schon aushalten ! Wir waren bis nachmittags am Strand und trafen dann auf Igor. Ein Arbeitskollege der beiden. Er begleitete uns ab da dann noch weiter. Gegen Nachmittag fuhren wir dann zum Secret Beach. Das ist eine kleine Bucht, wunderschön. Am besten sieht man es auf den Bildern und Videos (die kann ich ja nur leider nicht einstellen). Überall schwimmen Fische und der Sonnenuntergang von dort ist wunderschön! Wir haben das genossen und sind dann zurück und haben beim Foodmarket etwas gegessen.

Am nächsten Tag ( 23.02.18 ) sind wir losgedüst und haben erstmal die Elefanten besucht und sie ein wenig gefüttert. Majestätische Tier und so schade, dass sie zum Reiten benutzt werden. Wir sind dann zum einem Wasserfall gefahren. Du musstest ein wenig über die Steine klettern, aber es war dann richtig erfrischend! Hat total Spaß gemacht im Wasser rum zu plantschen! Wir waren etwas essen und haben uns dann verabschiedet. Die 3 sind gemeinsam Fisch essen gegangen. Wir sind wieder zum Foodmarket.

Am nächsten Tag (24.02.18) Sind wir alle gemeinsam frühstücken gewesen und haben Igor verabschiedet, der ist weiter nach Bangkok gefahren und von dort nachhause geflogen. Wir haben uns dann nochmal ins Bett geschmissen und sind mittags zum Strand. Dort gibt es auf einer Klippe auch einen Pool und man hat eine wunderschöne Aussicht übers Meer. Danach wieder alle ab zum Foodmarket und dann war auch schon unser letzter Abend da. Wir setzten uns wieder bei Patrizia und Aleks ins Hotel. Nach kurzer Zeit waren wir mit noch 2 weiteren deutschen im Gespräch. Die Nacht wurde lang und letztendlich im Bett waren wir um halb 6 morgens :D Die Gespräche gingen über die Polizei (dort arbeitet der, den wir kennengelernt haben), über die heutige Kindererziehung (sein Frau ist Erzieherin), bis hin zur Frage der Unendlichkeit, Religionen und weiteren Lebewesen in unserer Galaxie. Es wurde tiefgründig :D PS: heute ist es den Erzieherinnen nicht mal mehr erlaubt einem Kind einen Bienenstachel zu entfernen. Das ist eine Operation und da müssen die Eltern vorher benachrichtigt werden und zustimmen. Was für en Quatsch ! Und um 9.30 Uhr heute morgen waren wir wieder wach, da wir weiter fuhren. Wir frühstückten noch einmal gemeinsam und dann fuhr Alkes uns netterweise mit seinem Roller zum Hafen. Es fiel mir fast ein bisschen schwer die Insel zu verlassen. Wir sind dann aufs Speedboat und sind rübergefahren und jetzt momentan sind wir im Nachtzug Richtung Bangkok, um von dort nach Kanchanaburri zu fahren. Wir freuen uns !

PS: Aleks, falls du das ließt : Der Daumen grüßt den Coolen :D