weit_weg
weit_weg
vakantio.de/weit_weg

Nature Bath, Grasshäuser und Pferde...

Veröffentlicht: 29.05.2018

Am Donnerstag den 24.5 sind wir losgefahren, haben getankt und eingekauft, und danach vesper auf dem Parkplatz gehabt. Wir sind dann zum Dettifoss, dem größten Wasserfall in Island gefahren. Trotzdem ist es irgendwann so, dass jeder Wasserfall der gleiche ist:D Danach fuhren wir zu den heißen Quellen in Namaskard. Es waren viele kleine Löcher mit sprudelndem Wasser vorhanden. Der Schwefelgestank war nicht zu über riechen:D Er war so penetrant, dass man es nicht lange dort aushalten konnte. Die Landschaft dann nach Myvatn war sehr schön. Wir fuhren wieder in eine sehr abgelegene Unterkunft mit Riesen Wiesen und jede Mengen Schafen. Wir sind dann in ein Restaurant gefahren und haben gegessen. Das Restaurant lag direkt neben einem Kuhstall und man konnte den Kühen beim Melken zu schauen. Das war cool und das Essen war auch sehr lecker! Unsere Badesachen hatten wir schon dabei, es ging nämlich danach in das Myvatn Nature bath. Das Wasser entsprang aus den Schwefelquellen und war sehr warm. Es hatte zwischen 37 und 41 Grad. Das Becken war wieder im Freien und man hatte eine wunderschöne Aussicht über die ganze Umgebung. Dann hat doch auch noch tatsächlich um 21.00 Uhr noch die Sonne geschienen. Total schön!! Nach 45 min haben wir alle das Wasser wieder verlassen, weil es einfach zu warm war und unser Kreislauf darauf nicht so ausgelegt war:D

Es war trotzdem eine coole Erfahrung und wir sind richtig schön aufgewärmt ins Bett gefallen.


Am 25.5 sind wir nach einer Weile Fahrt durch die super schöne Stadt Akureyri gefahren. Sie liegt direkt an einem Fjord, das Wasser war Kristallblau, die Berge waren grün und an den Zipfel lag Schnee und die Sonne schien. Eine großes Kreuzfahrtschiff fuhr gerade in den Hafen, wir hielten dort an und schossen ein paar Fotos.

Danach ging es zum Godafoss. Er war sehr imposant, da er kreisförmig und in Stufen herabfiel. Als nächstes fuhren wir zu einem Grassodenhof. Die kleinen Hüttchen hatten Dächer, die mit Grass bedeckt waren. Im 18. Jhd. war das Gang und Gebe, damit die Häuser den Wetterbedingungen stand halten konnten. Die Landschaft darum war wie man sich die Landschaft in Island aus dem Bilderbuch vorstellt. Grünen Schaffswiesen, felsige Berge und kleine bunte Hüttchen. Wir gingen danach in das zugehörige Kaffee. Das war der absolute Hammer. Es war von innen wie von früher. Stickereien an der Wand, Holzboden und Holztische mit weißen Tischdecken und kleinen süße Teeservicen. Wir aßen Käsekuchen und gefüllte Pancakes und tranken Kaffee und heiße Schokolade. Oben war noch ein kleines Museum mit alten Einrichtungsgegenständen. Man konnte sich richtig vorstellen, wie die Leute früher lebten. Danach sind wir gemütlich in unser Hotel gefahren. Es gab ein Self Check in System und keine Menschenseele war dort. Es war cool in den großen Gängen und dem Gemeinschaftsraum ganz alleine zu sein. Wir alberten ein bisschen rum und tranken Kaffee, spielten und aßen Abend. Mir hat der Tag sehr gut gefallen!

Am 26.5 ist Tims Familie zurück geflogen, d.h wir waren ab jetzt die letzten zwei Tage zu 2. unterwegs. Eigentlich wollten wir heute die Halbinsel Snæfellsnes, besuchen. Vor lauter „Wer bin ich“ spielen, Musik hören und vor allem blind aufs Navi Vertraue, kamen wir nach 2 h komplett im Nirgendwo an. Wir sind falsch gefahren und zwar komplett falsch. Wir sind 3 h in die falsche Richtung gefahren und es gab nur eine Möglichkeit alles wieder zurück zu fahren. Demnach war Snæfellsnes für diesen Tag erledigt und wir gingen in Borgarnes ins kaffihuss und aßen etwas. Naja wir hatten wenigstens was von der Landschaft gesehen und hatten dann beschlossen die Halbinsel am nächsten Tag zu besuchen. Also sind wir ins Hostel, welches leider in einer kleinen Stadt lag. Es hat uns ja so gut gefallen in der Natur. Aber das Hostel an sich war sehr schön!

Der Sonntag (27.5) war unser letzter Tag in Island und unser letzter Tag auf unsrer gesamten Reise..

Wir starteten und diesmal fuhren wir richtig auf die Halbinsel und fuhren zuerst ans Wasser, wo man kuriose Felsformationen sehen konnte. Es waren überall Möwen und der Wind wehte uns um die Ohren. Das war eisig aber schön. Danach fuhren wir an einen schwarzen Sandstrand. Bevor wir am Wasser ankamen musste wir erst eine schmalen Weg durch Feldwände hindurch laufen. Es gab einen See der blau schimmerte und die Felswände hatten Löcher durch die man hindurch schauen konnte. Es war total klasse, am Wasser angekommen schlugen die Wellen an die Felsen und Teile eines gestrandeten Schiffs lagen auf dem Boden. Überall standen kleine Steintürmchen, wir bauten natürlich auch einen und wünschten uns was. :) Wir genossen noch ein wenig die Meeresluft und gingen dann als Stärkung einen große Portion Fish and Chips Essen. Danach machten wir eine 45 minütige Höhlentour durch eine Lava Höhlen, die der Vulkan Vatnajökull erschaffen hatte. Wir bekamen Helme und Taschenlampen und gingen 35 m tief in die Erde und durch 3 verschiedene Höhlenbereiche. Es tropfte überall und einmal machten wir alle Taschenlampen aus und spürten die total Dunkelheit. Das ist schon gruselig, wenn man wirklich gar nichts sieht und die Augen sich nicht einmal daran gewöhnen. Wir lernten etwas über die Steine und über isländische Sagen und Höhlentrolle. Es war Klassenunterschied hat sich wirklich gelohnt. Wir tranken danach wieder in einem Wohnzimmer ähnlichen Kaffee etwas und machten uns auf den Rückweg. Auf dem Weg ins Hotel nach Keflavík wuschen wir noch das Auto und tankten voll und aßen in einem Thai Restaurant. Wir kamen dann auch erst gegen halb 9 im Hostel an, was von außen nicht als Hostel erkennbar war. Es sah aus wie ein Wertstoffhof :D

Naja von innen war es ganz ok und wir sind dann eh erst gegen 01.00 Uhr nachts eingeschlafen.


Antworten

Island
Reiseberichte Island