29.4.2019 Erstes Frühstück, erstes Museum und erstes Mal Onsen

Heute gehen viele erste Mal an mir vorüber. Ein erstes Mal hier in meinem Hotel frühstücken. Mit Misosuppe, Reis, aber auch mit Salat und Ei. Und wer mutig ist, mit Fisch Würstchen und Lachs paste. War natürlich mutig, hat aber eher so lala geschmeckt ;)

Dann geht es jetzt los zum Studio Ghibli Museum. Die Karte hatte ich mir in Deutschland schon besorgt, da man sie wohl in Japan nicht bekommt. Und damit lag ich im Nachhinein genau richtig. Eine riesige Menschenmassen hatte sich vor dem Museum um eingefunden und wartete auf den Einlass. Das Museum selber hat mir sehr gut gefallen.  über die Studio Ghibli Filme will ich gar keinen Wort an dieser Stelle sagen, da ich die Filme liebe. Aber das Museum wirkte auf mich sehr liebevoll eingerichtet. Wunderschöne passende Buntglasfenster waren überall zu finden und es gab noch als Bonus einen kleinen Kurzfilm zu sehen.  ein kleiner Hund macht sich auf die Reise sein Frauchen wiederzufinden und erlebt dabei ganz viele fantastische Begegnung. Ich hatte Tränen in den Augen als ich den Film gesehen habe da mich sehr an meinen Hund erinnert hat. Das Museum ist eine Liebeserklärung an den Film als Medium der Gefühlübertragung.  was passiert wenn der Mensch in die Natur eingreift und die Natur verändert und wie verhalten wir uns als Menschen untereinander. Wenn ich zu Hause bin, werde ich mit meinem Sohn die Filme weiterschauen.

Und dann ging es auf die Suche nach dem Onsen des Ostens mit Schwarzwasser. Ja es war eine kleine Odyssee, aber ja es hat sich mega gelohnt. Erst einmal habe ich an der Bushaltestelle gewartet, dass mein richtiger Bus kommt, aber immer wieder wurde ich vom Busfahrer darauf hinweisen, dass dies scheinbar der falsche Bus sei und mit einer freundlichen Geste zum Verlassen aufgefordert. Ich war mir aber 100% sicher, dass ich auf der richtigen Seite und auch bei der Buslinie richtig lag. Naja, dann halt laufen, ist ja nur! Eine Stunde. Auf diesen Unmut musste ich erstmal etwas essen. Habe mir ein Snickers und eine Zartbitterschokolade japanischer besorgt. Also ich kann sagen, Snickers schmeckt gleich gut, die Zartbitterschokolade leider mir zu süß. Na gut, es geht weiter. Nach einer halben Stunde wollte ich es nochmal wissen und siehe da, der Bus lädt mich ein, die 25 minütige Fahrt zum Onsen kostet nur 1 €. Dann betrat ich das Onsen-Badehaus und natürlich gleich der nächste Fehler. Eine Japanerin schrie auf, zeigte auf meine Schuhe. Ich schaute herunter und hatte die kleine Schwelle nicht gesehen, die ich mit meinen Strasensxhuhe hatte betreten hatte. Also erstmal Schuhe aus und Schlüssel abgeben an der Kasse, damit man nicht  während Onsen Besuchs  noch Geld dabei haben müsste.  dann geht man in die blaue Tür für Männer und entscheidet sich öffnet eine Tür und zack ist die Brille beschlagen. in einem kleinen Raum befindet sich ein großes Becken mit Steinen versehrt und es dampft herrlich daraus. Mann wäscht sich erst mal gründlich und tut dies für etwa zehn Minuten mit einem kleinen Handtuch, reibt sich mit verschiedenen Seifen ein und duscht sich anschließend wieder ab. Danach geht es in das heiße dampfende Becken und erst denkt man es ist viel zu heiß. Aber nach einer gewissen Zeit merkt man dass der Körper sich an die Hitze gewöhnt und es sehr angenehm ist. und die Entspannung sitzt ein, anschließend duscht man sich wieder und kann danach entweder in einen Ruhebereich gehen oder man geht in eine Art Dampfbad. habe mich für das Dampfbad entschieden.  das Besondere an diesem onsen war aber das schwarze Wasser mit dem man sich einreiben konnte. Ich kann gar nicht genau beschreiben wie das Wasser gerochen hat aber es machte sehr viel Spaß, was dadurch noch unterstützt wurde das in dem schwarzen Becken Quietscheentchen herum lagen und Japaner damit eifrig herum spielten. ich werde später noch mehr zur onsen schreiben. Anschließend bin ich sehr schön gewärmt aufs Zimmer gefahren und bin relativ schnell eingeschlafen.