Von Atlanta nach Philadelphia - eine Reise durch die amerikanische Geschichte
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Vier Staaten - ein Tag: Washington D.C., Virginia,Maryland, Pennsylvania

Veröffentlicht: 11.03.2021

Mittwoch 09.06.

Trübes Wetter und es nieselt, als wir in Washington losfahren. Die 4 Nächte inkl. Steuern und Parken im Hotel kosteten uns 800 Dollar. Billig ist anders..

Wir fahren zunächst nach Virginia und wollten das Pentagon Memorial sehen, das anläßlich der Anschläge vom 11.9.2001 dort hingestellt worden ist. Schließlich ist ja eine der Maschinen ins Pentagon gerast. Wir umkreisen das Pentagon, - fotografieren ist verboten. Parkplätze sind nur für Berechtigte. 

Pentagon

Wir sehen Hinweisschilder aber finden keinen uns gestatteten Parkplätze, sehen uniformierte Menschen, Zäune und das Air Force Memorial – das wie drei Gräten in den grauen Himmel ragt.

Air Force Memorial / Arlington

Um 11.45h verlassen wir die vergebliche Suche nach dem Gedenkplatz unverrichteter Dinge und starten unsere Tour die in die Ecke der Amish nach Lancaster County führen soll.

Zunächst fahren wir hoch nach Baltimore, wo wir im Regen eintreffen und am Inner Harbor für eine Stunde und 6 Dollar Gebühren das Auto abstellen. 

Baltimore - USS Constellation

Das Laufen um das Hafenbecken macht wenig Freude, da der Regen noch heftiger wird. Wir sehen die USS Constellation, ein altes Segelschiff und noch ein rotes Signalschiff aus der Distanz. Noch schnell einen Kaffee von Starbucks und im Laufschritt durch den Regen auf den Parkplatz ins Auto. Es schüttet.

Wir fahren einige Meilen abseits des Highways auf der Route 25, die durch eine sanfte Hügellandschaft entlang toller Häuser, Anwesen und Gehöfte führt. Es schüttet wie aus Kübeln. Wir erreichen Lancaster gegen 16.00h – es schüttet immer noch. Die Stadt sieht ganz nett aus. Der Central Market ist zu, wenngleich er bis 16.30h offen sein sollte. Diese alte Markthalle ist eine Sehenswürdigkeit in Lancaster – nun ja. Heute ist wohl nicht unser Tag. Wir sprinten also zum Auto zurück, das Wasser läuft vorne in die Sandalen und hinten wieder raus. Das Thermometer zeigt 59 °F (ca. 15°C) so kalt war es noch nie in diesem Urlaub.

An einer der Ausfallstraßen finden wir ein Quality Inn, checken ein und fahren gleich weiter in Richtung Strasburg. Die Amish fahren wirklich mit schwarzen Kutschen (Einspännern) durch die Gegend und vor dem Supermarkt gibt es nicht nur Auto-Parkplätze, sondern Querbalken, wie in alten Western, zum Festbinden der Pferde-Zügel.

Selbst an der Straße sind Verkehrsschilder, die auf die Kutschen hinweisen. Die Leute in den Kutschen sind alle schwarz gekleidet. Sieht sehr seltsam aus.

Viele kleine und hübsche Häuser fallen uns in Strasburg auf und auf den Schildern auch viele deutsche Namen. Die Menonniten stammen von schweizer Glaubensbrüdern ab, die Amish entstammen einer Absplitterung eines Elsässers, namens Amann.

Wir finden ein Steakhouse. Hier sitzt auch eine sittsame Gruppe jugendlicher Amish. Die Mädchen mit weißen Hauben.

Um 21.00h sind wir schon im Hotel. Da wir vorher noch im neben dem Hotel liegenden Tanger Outlet waren, wird wieder ein bißchen gepackt…Meine Handwaage zeigt an, daß wir beide noch viel „Luft“ haben – das macht Mut zu weiteren Shopping-Attacken!

Heute war der erste Tag in diesem Urlaub an dem ich abends mal das Bedürfnis nach Socken und Turnschuhen hatte. Es ist wirklich kühl.

Während der Nacht schüttet es weiter und wir sitzen den Abend ausnahmsweise mal ruhig im Hotel auf den Betten, trinken ein Fläschchen Wein aus unseren Plastik-Zahnputzbechern und gucken HBO, was aber auch kein spannendes Programm hat. Früher Zapfenstreich.

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