Der Aufstieg beginnt

Der Aufstieg war dann doch etwas steiler, als man durchaus von unten sehen konnte, aber bis zum ersten Abschnitt haben es alle geschafft. Es wurde mal mehr, mal weniger geschnauft, aber die Aussicht hat hier entschädigt. Der zweite Abschnitt war nicht ungefährlich, da hier viele Steine lagen und der darauf folgende Abstieg somit etwas rutschig war. Der Aussichtspunkt ist jedoch ein riesiger Besucher- und Touristenmagnet. Somit hat man sich stellenweise wie ein Lemming gefühlt und ist nur dem Vordermann hinterher getrottet. Die nationale Vielfältigkeit hat uns sehr beeindruckt. Was aber noch faszinierender für uns war, waren die "Mitbringsel" der anderen Touristen:

Da gab es Kinderwagen, die einen steilen Weg herunter- UND auch wieder hinauf geschoben werden mussten, Kühlboxen, meterlange Selfiesticks und weiß der Geier was sonst noch alles. Am vorderen Teil der Steilküsten ging es fast senkrecht bergab. Auch hier gab es natürlich die Gelegenheit, das Instagram-Profil wieder auf Vordermann zu bringen und jede Menge Selfies mit Freunden oder Freundinnen zu machen bzw. auch mit Leuten, die dann einfach im Hintergrund stehen. So gewinnt man auch Freunde. 😄

Sara hat uns erzählt, dass sie nächstes Jahr den 26 Meilen Küstenmarathon mitlaufen wird. Hut ab vor so einem Ziel. Außerdem hat sie uns abgeraten, über die steile Treppe zum Strand abzusteigen, um dort zu baden. Sie hat als ausgebildete Rettungsschwimmerin Erfahrung mit der Strömung und wir haben uns für eine andere Variante zum Baden entschieden.

Naja, und wer hinunter steigt, muss natürlich wieder rauf - leider. Aber da von uns Erwachsenen niemand den Zorn von 32 pubertierenden Jugendlichen zu spüren bekommen wollte, hat Sara mit Toni zusammen organisiert, dass uns der Bus auf halber Strecke abgeholt hat. Und dann ging es weiter zur Badestelle.