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Arequipa und Colca canyon, Peru

Veröffentlicht: 22.11.2016

La Paz, Bolivia die Zweite

Die letzten zwei Tage haben wir uns ein wenig Luxus gegönnt. Ein deluex Luxusapartment in mitten von Höchhäusern in La Paz war unser Domizil! Mal richtig ausschlafen, alles waschen, kochen, auskurrieren, Krankenhaus Besuch und im Bett knotzen war angesagt.

Ich hatte eine verkapselten Spieß von einem Tier oder einem Baum in meiner rechten Körperseite der herausgeschnitten wurde und mit zwei kleinen Stichen genäht wurde! Super, nach einem Monat stechen und jucken ist jetzt alles wieder gut! Iris ist mit tatkräftig zur Seite gestanden worüber ich ziemlich froh bin!

Heute gehts dann weiter zur peruanischen Grenze und dann ab nach Arequipa, der weißen Stadt im Süden Perus. Die weitere Reiseroute geht wohl ab nach Lima, wo ein Freund von uns ein kleines Häuschen hat wo wir voraussichtlich eine Zeit lang sein können ;-)

AREQUIPA, Die weisse Stadt

Arequipa ein netter Couchsurfinghoste, ein eigenes Kellerzimmer mit Badezimmer ;-), jedemenge Bier und fiesta! Ein Ausflug in den Colca Canyon wieder einmal wandern über 1000 Höhenmeter bergab durch beeindruckende Landschaften des zweittiefsten Canyons der Welt, karge Berge, welche von Kakten und Flüssen geziert sind. Der Weg führt uns bis nach Llahura wo uns ein Host l mit Thermalbecken empfängt. Wir genießen das warme Wasser, die herrliche Aussicht und lauschen dem rauschend Fluss und reden zur Abwechsung auch mal mit anderen Touristen. Am nächsten Morgen baden wir im Fluss bevor es mit dem Bus über scheinbar unbefahrbare Schotterpisten hinauf nach Copanaconde und von dortaus zurück nach Arequipa geht. Weil wir wieder mal Geld sparen wollten haben wir keinen einzigen Condor gesehen, denn dieses Touristenspecktakel welches die Hauptatraktion hier ist hätter verdammte 70 soles für jede gekostet. Dieses Geld haben wir aber lieber in Trinkspaß, lecker Pizza und mega lustige drei Tage mit unserem Couchsurfinghoste Victor (Supaya Tattoostudio) investiert.

Im großen und Ganzen ist Arequipa und die Umgebung hier wirklich sehenswert, beeindruckend und wunderschön.

1000km, ein Micro, ein Bus, zwei Autos, 3 Lkw's, 3 Tage

Um sieben sind wir heute schon aufgestanden, das Bett knistert weil,das Plastik noch auf der Matratze ist und von draußen hört man (so wie auch die ganze Nacht) LKWs auf der Panamerica vorbeirauschen! Super jetzt müssen wir zum weiter stoppen einfach nur vor die Tür gehen! Gestern hat uns Edgar der etwas strange Fahrere nämlich um zehn Uhr in der Nacht hier aussteigen lassen, was glaub ich für uns besser war!

Also gehts in ein paar Minuten weiter nach Lima und das ganze dauert vielleicht nur 8 Stunden, let's see ;-) wir sind also vor die Tür, haben mal bei einer Mami auf der Straße einen Kaffee getrunken und sind dann ein Stück weiter gegangen. Nach ca. einer halben Stunde hat uns ein Mann, der Chef von einer Olivenfarm war 59km weit in die richtige Richtung mitgenommen. Klass, von dem Dorf Jauca, wo es einen Haufen Oliven auf der Straße zum kaufen gibt sind wir mit dem freundlichen Jose in seinem Truck mitgefahen. Die Straße führt der Küste entlang und alles rund herum ist einfach Wüste. So geht es anscheinend noch die nächsten 400km dahin. Bis Nasca können wir mitfahren. Hier warten wir einige Zeit, fahren dann zu einer Tankstelle welche das Truckerparadies ist. Hier fragen wir einige Trucker ob sie uns mit in das ca 500km entfernte Lima nehmen können. Ein Herr hat uns angeboten ,dass wir in seinem riesen Truck, der hinten leer war für 200km mitfahren könnten. Zum Glück haben wir aber GeorgeTony getroffen. Wir warten bis er geduscht und gegessen hat dannach springen wir in die megaelegante schwarze Fahrerkabine und die Reise kann weiter gehen. George ist 30 Jahre alt und ein musikbegeisterter lustiger Typ. Wir fahren an dem Aussichtsturm der Nascalines vorbei, bleiben kurz stehen und können uns schlussendlich doch nochmal die Lines von oben anschauen, was für eine schöne Touristentour ;-)

Das Freiheitsgefühl lebt auf , wir gröllen bei der höllisch lauten Musik mit, quatschen, knüpfen und lassen uns den Wind durch die Haare pfeifen. So vergehen die Stunden und wir kommen Lima immer näher. Unterwegs kaufen wir Früchte und Wein, welcher schon eher wie picksüßer Traubensaft schmeckt. 3 Stunden vor Lima beschließen wir eine Pause zu machen. Öffnen den Wein schmausen dahin und schlafen bis vier Uhr morgens. Iris am Fahrersitz, ich am Beifahrersitz und GeorgeTony schläft direkt hinter uns in seinem Bettchen. Muy temprano gehts weiter und wir erreichen um sieben Uhr morgens irgend einen weit außerhalb gelegenen Stadteil Salvador. Nach weiteren zwei Stunden schlafen beschliessen wir auszusteigen und nehmen einen Bus in die mega Stadt. Miraflores und die Küste von Lima ist unser Ziel. Natürlich finden wir da irgendwie hin, trinken mal einen Kaffee und treffen lustige junge Leute auf der Straße die uns schon früh am Morgen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Nun sitzen wir hier in einem Park, blicken aufs Meer und genießen eine etwas andere Seite von Lima. 

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