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Roadtrip beginnt

Veröffentlicht: 07.11.2016

Montag früh hieß es raus aus dem Hostel und zurück nach Perth. Wir haben meine Sachen erstmal ins Auto geschmissen und sind noch etwas in der Stadt gewesen. An einem kleinen Shop gab es kostenlos Burritos, also wir uns angestellt und über eine Stunde gewartet. In Deutschland hätte ich ja nie solange gewartet, aber in Australien als armer Backpacker nimmt man alles mit. Der Burrito kam aus einem Automaten, der die selbsthergestellten Burritos eigentlich nur warm macht. So richtig heiß waren die zwar nicht, aber essen konnte man die. Kostenlos war das nur, weil die Maschine neu ist und so bisschen darauf aufmerksam gemacht werden konnte. Aber der Burrito sollte dann demnächst 6$ kosten, doch bisschen viel.

Da es schon nach Mittag war sind wir zu meinem ersten Hostel gefahren um nach der Post zu gucken. In dem ganzen Haufen war nichts dabei. Warum sollte ich auch Glück haben und alles funktioniert nach Plan. Doch die Post von heute war noch gar nicht dabei. Also schnell den Postkasten ausgeleert und was war da? Meine Bankkarte! Ich war in dem Moment so glücklich und dachte immer nur wie kann ich so viel Glück haben. In der Stadt noch schnell bei der Bank gewesen die Karte aktivieren und den PIN Code auswählen und eigentlich hätten wir los fahren können. Doch der Bekannte von Dominik, bei dem er auch wohnt, meinte es würde sich jetzt nicht mehr lohnen los zu fahren, schließlich war es schon 14:00. Also entschieden wir uns den Roadtrip erst morgen zu starten. Zum Glück konnte ich mit bei dem Bekannten übernachten, sonst hätte ich noch wieder ein Hostel suchen müssen. 
In der Nähe war an dem Abend ein Street Food Festival, also überall kleine Stände mit unterschiedlichem Essen. Dort sind wir hingefahren und haben uns nach zwei mal die Straße ablaufen auch eine Kleinigkeit gekauft. Ich hatte mal wieder richtig Lust auf Pommes. 

Am nächsten Tag ging es dann endlich los. Wir haben noch in Ruhe unsere Sachen gepackt und uns verabschiedet. Einen Zwischenstop mussten wir noch im Supermarkt und bei der Tankstelle einlegen. Nochmal die günstigen Spritpreise in der Stadt ausnutzen (ca. 1$ pro Liter). Da Dominik die Pinnacles noch nicht gesehen hat, sind wir zuerst dorthin gefahren. Ich habe ihm alles bisschen gezeigt und erklärt, was ich von meiner Tour noch wusste. In dem Visitor Centre konnten wir einen Park Pass kaufen, der uns erlaubt innerhalb von 4 Wochen in alle Nationalparks in Western Australia zu fahren. Da es sehr viele gibt, lohnte sich der Pass auf jeden Fall. Wir haben jetzt zusammen 44$ bezahlt und für den Eintritt in einen Park zahlt man meist um die 12$.
Heute war es auch etwas windiger als bei meinem letzten Besuch und die Fliegen waren eindeutig weniger. Dominik störten die Fliegen zwar trotzdem, aber für mich war es angenehmer. 

Da wir in dem Auto auf einer Matratze schlafen und so kein Hostel suchen müssen, können wir auf kostenlosen Campingplätzen schlafen. Davon gibt es in Australien haufenweise und eine APP zeigt diese alle an, mit Bewertungen und Fotos. Meist sind es einfach kleine Plätze mit Plumpsklo und vielleicht ein paar Picknicktischen. Unser erster Campingplatz war direkt am Strand. Kleine süße Bucht, ganz ruhig und wie immer keiner da. Natürlich haben wir zuerst ein Paar Fotos gemacht und dann mit unserem Essen angefangen. Also Campingkocher raus und Nudeln kochen. Noch ist das spülen und so noch etwas umständlich, weil fließend Wasser gibt es ja nicht. Doch das wird sich schon irgendwann einspielen und schnell besser funktionieren. Passend zum Sonnenuntergang haben wir uns natürlich wieder an den Strand gesetzt und fleißig Fotos gemacht. Die Farben kann man auf dem Foto gar nicht so widerspiegeln wie es in Wirklichkeit war. Wunderschön. Schnell war es auch ganz dunkel und der Sternenhimmel der absolute Wahnsinn. So viele Sterne und so klar sieht man die in Deutschland nicht. 
Nun stand die erste Nacht im Auto an. Noch war es frisch, also hieß es Jogginghose, Fleecepulli und dicke Socken an. Also hieß es um 20:00 gute Nacht.

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