Up Up And Away
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Melakka

Veröffentlicht: 29.06.2017

23.06. - 25.06.17


Ein letztes Mal steigen wir in den Infinity Pool bevor wir auschecken. Wir treffen uns mit Jasmin an der Busstation. Sie ist sehr spät dran, kommt aber noch rechtzeitig mit ihrem schweren Gepäck angerannt. Da der Bus eine halbe Stunde Verspätung hat, hat Jasmin sich leider völlig umsonst abgehetzt. Wir überqueren die Ländergrenze zu Malaysia und bekommen einen zusätzlichen Stempel in unseren Reisepass. Als wir in Malacca ankommen ist schon später Nachmittag und wir kaufen uns für 10 Malaysische Ringiit (RM) ein Gericht mit Getränk. Umgerechnet sind das keine 2 €. Danach nehmen wir ein Uber-Taxi zu unserem Hostel in China Town. Das Ringo‘s Foyer Guesthouse wird von Howard geleitet, der sehr freundlich ist und versucht alle miteinander bekannt zu machen. Wir schlafen in einem 18 Betten Zimmer, bei dem jedes Bett eine eigene Kabine ist und mit einem Vorhang abgetrennt wird. Das Hostel besitzt zudem eine gemütliche Dachterasse mit Sitzgelegenheiten und 2 Hängematten.

Dachterasse im Hostel


Als es dunkel wird gehen wir auf den, am Wochenende statfindenden, Night Market auf der Jonker Street, der sich glücklicherweise nur eine Gehminute entfernt befindet. Es werden allerhand verschiedene Gerichte, Getränke ,Souvenirs und anderen Schnickschnack angeboten. So probieren wir z.B. einen Longan Saft (Mönchsfrucht), der mich ein wenig an Zuckerrüberensirup erinnert, einen lustig verzierten Germknödel mit Schokoladenfüllung und Lotussamenfüllung, Wachteleierspieße mit Schinken und eine Frühlinngsrolle. Es gibt noch so viel mehr zu probieren, sodass wir das ganze Wochenende auf den Markt gehen. Um Mitternacht schließen dann die letzten Geschäfte und wir gehen zurück.

Am nächsten Tag erkunden wir Malacca und dessen UNESCO Weltkulturerbe. Ein Stadtteil aus der Kolonialzeit geprägt durch Niederländer, Portugiesen und Japaner. Später besichtigen wir die schwimmende Moschee. Dort müssen sich Jasmin und Claudi in Gewänder verhüllen und Kopftuch tragen. Ich dagegen bekomme eine lange, blaue Robe. In der Moschee selbst haben die Frauen einen eigenen durch Vorhang abgetrennten Gebetsbereich, sodass sie keinen direkten Blickkontakt zum Oman haben.

Kirche
Blick über die Stadt
Mosche


Danach fahren wir müde vom laufen mit dem Taxi zurück ins Hostel, bevor es wieder auf den Nachtmarkt geht. Es gibt in Pommesstreifen gepressten und frittierten Kartoffelteig dazu leckere Soßen, Dim Sim (Fleisch-, Fisch-, Tofubälle mit Gemüse). Claudi hat sich noch eine Schokoladen gefüllte Eiwaffel in Fischform mit Eis gegönnt und ich mir einen Kokosmilch mit Vanilleeis.

Den heutigen Tag verbringen wir mit unserer Reiseplanung für Malaysia und gehen nur kurz Mittagessen. Als alles durchgeplant ist besuchen wir wieder den Nachtmarkt. Wir probieren einen leckeren Schweinefleisch gefüllten Reisball eingewickelt in Bananenblätter, Drachenfrucht-Shakes mit Yacult, Popiah auf japanische Art (mit Möhren, Kraut, Mais, Erdnüssen und Soße gefüllte Teigrollen ummantelt mit Seegras und Fruit Rojak (Früchte in Sojasoße und mit Erdnüssen besträuselt). Außerdem erleben wir unseren ersten Monsunregen, wodurch es endlich etwas kühler wird.  


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