Up Up And Away
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Kanchanaburi

Veröffentlicht: 21.07.2017

20.07.-21.07.2017


Früh am Morgen sitzen wir im Minibus nach Kanchanaburi. Dort wollen wir uns die bekannten Erawan Falls anschauen. Nach dem wir im Hostel unser Gepäck abgestellt haben, leihen wir uns aufgrund von zeitlichen Vorteilen einen Roller aus, anstatt den Bus zum Erawan Nationalpark zu nehmen. Nach knapp 1,5 h und Mittagessen kommen wir mit leicht eingeschlafenen Pobacken an. Als wir die Tickets für die Wasserfälle gekauft haben und näher betrachten sehen wir, dass der Park nur bis um 4 Uhr geöffnet ist. Der einzige Grund warum wir den teureren Roller ausgeliehen haben ist, dass wir länger im Park bleiben können. Nun wird uns bewusst warum der letzte Bus um 4 Uhr den Nationalpark verlässt. Soviel dazu…

Der Wasserfall besteht aus 7 größeren Kaskaden auf einer Länge von 2 km. Am Anfang ist der Weg noch recht leicht zu bewältigen wird aber aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit, Wärme und der zunehmenden Steigung immer anstrengender. Leider sind hier sehr viele Touristen unterwegs, was die Schönheit der Wasserfälle etwas schmälert. Am 5. Level angekommen trenne ich mich von Claudi, da es ihr zu anstrengend ist und laufe alleine weiter nach oben bis zum 7. Level. Der letzte ist auch der schönste finde ich. Als ich wieder am 5. Level ankomme ist Claudi gerade aus dem Wasser gekommen und ich möchte mich nun auch abkühlen. Was am Anfang komisch ist, ist das im Wasser viele Fische schwimmen die einem die tote Haut an den Füßen abknabbern, wenn man sich nicht bewegt. Nach einer Zeit gewöhnt man sich aber daran und das Unbehagen verschwindet.

Nach der Abkühlung laufen wir wieder zurück zu unserem Roller. Auf dem Weg dahin fängt es natürlich an zu Regnen. Wir überlegen den Regen abzuwarten, entscheiden uns dann aber doch dagegen und fahren los. Zum Glück ist der Regen nicht kalt und es weht ein warmer Wind, was die Fahrt deutlich angenehmer macht. Außerdem klatschen jetzt auch keine Insekten mehr gegen mein Gesicht. Es hat auch seine Vorteile.



Während wir so fahren ruft Claudi mir ins Ohr das der Wind den Regen ganz schön ins Gesicht peitscht. Ich muss lachen, weil es mich an die Fußballkommentatoren von Fifa 2001 erinnert. Nach der Hälfte des Weges hört es dann auf und bevor wir am Hostel sind ist unsere Kleidung schon längst wieder getrocknet.

Am nächsten Tag nutzen wir noch unsere verbleibenden Stunden um mit dem Roller zur Todeszugbrücke zu fahren. Diese wurde von knapp 700, von Japanern, inhaftierten US-Soldaten gebaut. Beim Bau der Brücke starben etwa die Hälfte der Gefangenen. Danach fahren wir noch am Kriegsfriedhof von Kanchanaburi vorbei und holen außerdem unser Bustickets für die Fahrt nach Chiang Mai am selben Abend. Zudem werden wir uns dort in ein paar Tagen wieder mit Basti treffen. Yeah!


Todeszugbrücke



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