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Tag 67 - stagnierend

Veröffentlicht: 13.07.2019

06.07.19


Während ich noch schlaftrunken im Bett döse, sitzen Jonna, Lucy und Ian bereits auf der Terrasse und rufen die Nummer an, die auf unseren blauen Zettel geschrieben wurde - Sie ist nicht vergeben. Das wäre auch sehr suspekt gewesen, wenn uns tatsächlich jemand mal hätte weiterhelfen können.

Aus lauter Ratlosigkeit machen wir uns auf den Weg zur Touristenpolizei, in der Hoffnung, dass man uns dort einige Tipps gibt. Die beiden Herren, die wir dort antreffen sprechen zwar genauso schlecht Englisch wie jeder andere auch, dafür sind sie aber hilfsbereit - Auch wenn sich die Hilfe darauf beschränkt, dass sie uns sagen, wir sollten doch noch Mal morgens zur Polizeistation fahren.

Auf dem Weg zurück zur Unterkunft holen wir unsere Wäsche ab und verlängern unsere Rollermiete um weitere drei Tage. Wieder zuhause frühstücken wir zuerst und erledigen dann einige planerische Dinge.

Da wir uns heute mit Ian und Lucy zum surfen verabredet haben, düsen wir gegen Nachmittag zu viert zum Strand, quetschen uns in die Surf-Shirts und legen los. Lucy und Ian lassen uns, selbstverständlich und wie erwartet, absolut alt aussehen und Jonna und Ich verbringen fast die Hälfte der Zeit damit, den beiden zuzuschauen.

Für mich ist nach 90 Minuten Feierabend, da meine rechten Rippen anfangen weh zu tun; Jonna wiederum reizt die Zeit vollkommen aus. Da es mittlerweile ein Ritual ist, bestellen wir wieder eine Kokosnuss und machen uns dann nach einer Weile wieder auf den Rückweg.

Wir wollen heute kulinarisch mal etwas anderes ausprobieren, weshalb wir blind drauf los marschieren und einfach in den Straßen nach etwas zu futtern suchen. Wir halten bei einem kleinen Imbiss der Dutzende verschiedene frittierte Sachen anbietet - wir entscheiden uns für ungefähr sechs verschieden Varianten, ohne zu wissen was drin ist und erwischen unter anderem: Kohl, Wurst und Schoko. Leider haben wir auch die Frittierte Schokolade mit Mayonnaise übergossen, was die Geschmackserfahrung etwas beeinträchtigt hat. Da die Portion nicht ansatzweise sättigend war, ordern wir uns in einem Warung gebratenen Reis und Nudeln und dazu Chop Suey. Wir bekommen statt des Chop Sueys eine klare Suppe, die aber auch lecker ist. Wir zahlen für alles knapp 2,50€ und sind zufrieden (7/10).



Auf dem Rückweg geben wir der frittierte Schokolade noch Mal eine RICHTIGE Chance (ohne Mayo) und gehen mit dem Dessert nach Hause.


- Alex

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