Veröffentlicht: 14.03.2023
Am 17. Februar nahmen wir den regionalen Zug von Surat Thani nach Chumphon (Preis: 10,13€ für 2 Personen). Während der Zugfahrt fing es stark an zu ☔️ regnen, die offenen Fenster mussten teilweise geschlossen werden und bei unserer Ankunft in Chumphon regnete es immer noch und es war bereits dunkel geworden.
Funfact: in Thailand bleiben gerne mal in den öffentlichen Verkehrsmitteln Fenster und Türen während der Fahrt geöffnet. Finden wir aber auch gar nicht mal verwerflich bei dem Klima 🙂
Wir stülpten den Regenschutz um die Rücksäcke, zogen uns die Regenjacken an und spazierten los. Weit war es nicht, vielleicht zehn Minuten zu Fuß bis zum Hotel. Wir gingen an Streetfood Ständen vorbei, entlang der Straße und erreichten das Euro Boutique Hotel in kürzester Zeit. Wir blieben 5 Nächte. Es gibt nicht viel zu sehen in Chumphon. Der nächste Strand liegt Kilometer weit entfernt. Wer etwas erkunden möchte, sollte sich am besten einen Roller mieten. Die Natur außerhalb von Chumphon, entlang des Flusses, war richtig schön und es herrschte zudem wenig Verkehr. Bei einem morgendlichen Lauf konnten wir die Stille außerhalb der Stadt genießen und die Natur bestaunen. Im öffentlichen Park gibt es eine Laufbahn und hier gehen gerne auch die Einheimischen ihren sportlichen Aktivitäten nach.
Chumphon ist ähnlich wie Surat Thani ein Umstiegspunkt für Reisende um z.B. mit der Fähre nach Koh Tao zu fahren. Wir nahmen von hier aus den Nachtzug nach Bangkok. Die Tickets buchten wir vorher im Bahnhof bzw. direkt am Schalter (insgesamt 34,35€ für zwei übereinander liegende Schlafplätze). Unsere Fahrtzeit war von 22:15 Uhr bis circa 8:30 am nächsten Morgen. 😴 Chris schlief unten, weil er eben viel größer ist als ich und der untere Schlafplatz mehr Platz für ihn bot. Unten gibt es auch ein Fenster. Ich schlief oben. Für eine kleine Frau wie mich, hat der Platz oben völlig ausgereicht, man muss aber schon zugeben, dass es sehr beengt ist. Im oberen Bett kann auch nichts abgedunkelt werden. Oben an der Decke sind die Lampen, dass Licht wird nicht ausgeschaltet während der Fahrt, zudem war auch ein Ventilator dauerhaft in Betrieb. Denkt vielleicht an eine Schlafmaske, wenn euch sowas stört. Und Ohropax sind natürlich auch nicht verkehrt, wenn der Nachbar schnarcht, hört man das durch die Vorhänge. Das Liegen im fahrenden Zug empfanden wir als relativ angenehm. Der Zug macht natürlich auch eine Menge Stops. Das Anfahren des Zuges holte mich jedes Mal aus dem Schlaf. So kamen wir in dieser Nacht natürlich nicht auf besonders viel Schlaf, jedoch war diese Fahrt ein Erlebnis. Das macht man doch nicht alle Tage. Wir würden den Zug als Fortbewegungsmittel jederzeit wieder nutzen 🚂🚂
Morgens wurden die Betten dann wieder zusammen geklappt und unten wo Chris gelegen hat, stellte man die Sitze wieder auf und somit wurden auch die letzten noch schlafenden Passagiere geweckt. Am Morgen des 22.02. kamen wir also mit dem Zug in Bangkok an. Wir blieben bis zum 25. Februar. Der Flug ins nächste Land war bereits gebucht.