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🇹🇭 Chumphon (der 14. Stop auf Weltreise)

Am 17. Februar nahmen wir den regionalen Zug von Surat Thani nach Chumphon (Preis: 10,13€ für 2 Personen ). Es war bereits dunkel als wir ankamen und es war immer noch am regnen. Während der Zugfahrt fing es an ☔️ und die offenen Fenster mussten teilweise geschlossen werden. 

Wir stellten schon während der Busfahrt in Surat Thani schmunzelnd fest, dass in den öffentlichen Verkehrsmitteln mal gerne Fenster und Türen während der Fahrt offen blieben. Bei dem Klima auch gar nicht mal verwerflich. 

Wir stülpten den Regenschutz um die Rücksäcke und zogen uns die Regenjacken an und spazierten los. Weit war es nicht, vielleicht zehn Minuten zu Fuß bis zum Hotel. Wir gingen an Streetfood Ständen vorbei, entlang der Straße und erreichten das Euro Boutique Hotel in kürzester Zeit. Wir blieben 5 Nächte. Es gibt nicht viel zu sehen in Chumphon. Der Strand liegt Kilometer weit entfernt. Wir nutzten die Zeit hauptsächlich für unser Training. Wobei schon morgens ab spätestens zehn Uhr die Sonne so sehr sticht, dass das Lauftraining kaum zum aushalten war. Im Park gibt es eine Laufbahn und außerhalb von Chumphon, entlang des Flusses, war wenig Verkehr und am frühen Morgen konnten wir die Natur in Ruhe genießen.

Chumphon ist ähnlich wie Surat Thani ein Umstiegspunkt für Reisende um z.B. mit dem Boot nach Koh Tao zu fahren. Wir nahmen von hier aus den Nachtzug nach Bangkok. Die Tickets buchten wir vorher am Schalter im Bahnhof von Chumphon (gesamt 34,35€ für zwei Schlafplätze). Unsere Fahrtzeit war von 22:15 Uhr bis circa 8:30 Uhr am Morgen. Wir hatten die Betten übereinander. Chris schlief unten, weil er eben viel größer ist als ich und der untere Schlafplatz mehr Platz für ihn bot. Unten gibt es auch ein Fenster. Ich schlief oben. Für eine kleine Frau wie mich, hat der Platz oben völlig ausgereicht, man muss aber schon zugeben, dass es sehr beengt ist. Im oberen Bett kann auch nichts abgedunkelt werden. Oben an der Decke sind die Lampen, dass Licht wird nicht ausgeschaltet während der Fahrt, zudem war auch ein Ventilator dauerhaft eingeschaltet. Denkt vielleicht an eine Schlafmaske, wenn euch sowas stört. Und Ohropax sind natürlich auch nicht verkehrt, wenn der Nachbar schnarcht, hört man das durch die Vorhänge. Das Liegen im fahrenden Zug empfanden wir als relativ angenehm. Der Zug macht natürlich auch eine Menge Stops. Das Anfahren des Zuges holte mich jedes Mal aus dem Schlaf. Viel erholsamen Schlaf haben wir in dieser Nacht nicht bekommen. Jedoch war diese Fahrt ein Erlebnis. Das macht man doch nicht alle Tage. Wir würden den Zug als Fortbewegungsmittel jederzeit wieder nutzen. 

Morgens wurden die Betten dann wieder zusammen geklappt und unten wo Chris gelegen hat, stellte man die Sitze wieder auf und somit wurden auch die letzten noch schlafenden Passagiere geweckt. Am Morgen des 22.02. kamen wir also mit dem Zug in Bangkok an. Wir blieben bis zum 25. Februar. Der Flug ins nächste Land war bereits gebucht. 


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