Veröffentlicht: 10.02.2020
09.02.2020
Und hier grüßt der Jetlag :D
Wir sind gegen 20:00 Uhr ins Bett gegangen, direkt eingeschlafen und waren dann um Mitternacht einmal wach (beide komischerweise) und dann noch einmal um 3:00 Uhr morgens. Ab 3:00 Uhr gab es dann auch keinen Schlaf mehr, schließlich war für unseren Körper ja eigentlich mitten am Tag :p :D :D
Jonas und ich waren beide ja schon ein paar Mal in den USA aber so krass wie hier hatte ich den Jetlag noch nie^^ Außerdem sind wir hier ja auf über 2.000 Metern, also kann die Höhe theoretisch auch noch was damit zu tun haben. Akklimatisierung halt ;-)
Naja. Bis 5:00 Uhr hielten wir es zumindest noch aus aber dann standen wir doch noch auf, hatten Frühstück und machten die letzten beiden Blogeinträge fertig. Den Text hatte ich gestern noch geschafft aber bei den Fotos fielen auch mir die Augen zu, also hatten wir es verschoben :D
Gegen 9:00 Uhr waren wir schließlich soweit fertig und gingen raus in die Stadt. Wie gestern schon erwähnt ist die Stadt von der Fläche riesig aber die einzelnen Gassen erscheinen wie in einem Dorf. Die Häuser haben Fassaden in knalligen Farben und es gibt eine Menge Streetart.
Allein deswegen lohnt es sich schon, einfach wahllos durch die Straßen zu laufen. Ich hätte jedes zweite Haus fotografieren können, weil es irgendetwas Tolles hatte :D
Anhand der Vorschläge aus dem Internet hatte Jonas uns eine Walking Tour designed, die uns zunächst bergauf zu einer Kirche führte. Von dort hatte man bereits einen netten Blick auf die Stadt und vor allem die Häuser, die in den Hügel gebaut sind <3
Als Sehenswürdigkeiten gab es danach noch diverse andere Kirchen sowie die wirklich beeindruckende Kathedrale (die allerdings geschlossen war) und auch wenn wir Kirchen ja von zu Hause kennen, haben diese wie schon auf den Philippinen wenig mit unseren Kirchen zu tun :p Es ist farbenfroh, teilweise kitschig und fast immer wird in der Nähe Musik gespielt – aber keine Kirchenmusik sondern quer Beet lokale Musik auf wahrscheinlich lokalen Instrumenten. Eine echt tolle Sache :)
Neben den ganzen Kirchen und dem generellen Sightseeing in Form des Straßenbildes, stoppten wir auch noch bei einem riesigen Markt, der wie ein Basar in engen Gassen aufgebaut ist. Das coole war, dass dort nur Einheimische waren. Man sah Obst, Gemüse, ganze Hähnchen die kopfüber an der Tischkante lagen (…) und dann noch ein paar Stände für Bekleidung.
An einem Stand, der coole, farbige Früchte und/oder Gewürze hatte, machte ich wie schon 1.000 Mal auf dieser Reise ein Foto aber bekam zum ersten Mal eine Ansage dafür von einer verärgerten Dame :O Ich hörte dann auf zu knipsen, aber löschte das Bild auch nicht :p Schließlich gab es dort nichts Schlimmes zu sehen aber na gut ;-)
Nach dem Local Market, wo sich übrigens das ganze Leben abspielt (und weswegen es vielleicht in den Gassen selbst immer so leer ist?^^) ging es vorbei an der Kathedrale, wo ein Touri-Markt mit Souvenirs und vor allem farbigen Stoffen ist. Die Kathedrale ist zur Zeit geschlossen aber von außen sah sie schon ziemlich cool aus!
Und zu den farbigen Stoffen: die meisten Einheimischen laufen in ihrer traditionellen Kleidung durch die Stadt, was ein echt schönes Bild abgibt :) Auch die jüngeren Mädchen tragen oft anstatt H&M noch eben ihre bunten Stoffe, obwohl sie in San Cristobal definitiv auch Kontakt zur Moderne haben. Wir mögen es immer sehr, wenn man die Kultur und Tradition noch erkennen kann, obwohl Tourismus da ist ;-)
Der letzte Stopp und die letzte Kirche war gleichzeitig ein Aussichtspunkt. Die Kirche liegt noch höher als die, die wir zuerst besucht hatten und so ging es wieder einige Stufen hinauf, bis wir dann von oben schön auf die Stadt herunter gucken konnten. Ausblicke sind ja fast nie schlecht und auch dieser enttäuschte nicht <3
Zurück im Hostel ruhten wir uns ein bisschen aus und verlängerten dann unseren Aufenthalt hier auf insgesamt fünf Nächte. Außerdem buchten wir für morgen eine Tour, für die wir um 9:00 Uhr morgens abgeholt werden. Ha! Das ist für uns ja ein Klacks :p :D Wir sind ja eh so früh wach^^
Als wir so mit unserem Gastgeber Sergio redeten, erzählte ich ihm, dass wir ihn ursprünglich auf Spanisch hatten fragen wollen und präsentierten ihm den Satz, den Jonas und ich uns mühevoll zusammengelegt hatten. Zu unserer Freude, fand Sergio den Satz gut und hätte ihn wohl sogar verstanden! Yay! <3 :D
Wir quasselten dann noch ein bisschen über unsere eingeschränkten Spanisch-Kenntnisse und er gab uns ein Buch mit „Street Spanish“, wo in Umgangssprache Dialoge abgedruckt sind. Mal gucken, ob wir uns davon etwas aneignen (wollen) :D :D
Zum Abendessen ging es in ein veganes Restaurant, wo wir für jeweils 1 Hauptgericht und ein Nebengericht zusammen nur umgerechnet 8,00 € zahlten!! :O Voll super!! In der Straße, wo dieses Lokal ist, gibt es ganz viele vegetarische und vegane Cafes und Restaurants, also haben wir wohl unseren Ort für die Abendessen gefunden^^
Auf dem Rückweg gab es dann aber ganz frech doch noch eine Packung Schoko-Kekse (für Notfälle :p :D ) und jetzt ist noch keine 19:00 Uhr aber Jonas ist schon fast im Tiefschlaf und auch meine Augen sind wieder müde. Ei ei ei :D :D
Ich denke, bis mindestens 20 Uhr können wir es vielleicht noch strecken aber dann ist es wohl auch in Ordnung, den Tag zu beenden^^