Veröffentlicht: 10.07.2020
Seit Heute ist es offiziell, wir dürfen nach Norwegen einreisen 😃 Die Fähre hatten wir (risikobereit) bereits gebucht und legt am 16.7. im dänischen Hafen in Hirtshals ab, wohin wir ab heut unterwegs sind.
Unser erster Halt in Dänemark ist nicht weit weg von der deutschen Grenze, bei einem Bauernhof, unmittelbar an einem See (mit Sonne, Wind + Regen und das teilw. alles gleichzeitig ;o)
Seit unserem letzten Blogbeitrag sind wir die holländische Küste weiter gen Norden gefahren und haben auf einem Campingplatz bei Callantsoog gestanden. Von dort haben wir mit dem Smart Ausflüge gemacht, u.a. in das hübsche Städtchen Schagen, wo gerade ein großer Markt stattfand. Von dort aus ging es ans Ijsselmeer, in den touristischen Ort Volendam sowie nach Edam. Volendam hatten wir "uriger" in Erinnerung. Außerdem hatten wir fest damit gerechnet, dort eine typische "Fischbude" zu finden, was jedoch nicht der Fall war. Hätten wir das vorher gewusst, hätten wir am Fischstand (aus Volendam =;o) auf dem Markt in Schagen Fisch gegessen und nicht nur Fritten, die sehr lecker waren 😉
Außerdem sind wir die holländische Küste Richtung Süden, u.a. über Haargen aan Zee, Bergen aan Zee, bis Egmond aan Zee gefahren. Die Küstenorte sind typische Feriengebiete, mit eher weniger Charme. Gerade Bergen aan Zee, hatten wir uns schöner vorgestellt. Was wir interessanter fanden, war Bergen, vor allem in Bezug auf die schönen Häuser.
Generell gibt es in Holland eine schöne und vor allem individuelle Architektur. In Deutschland gibt es oftmals Bebauungspläne, die eine Ähnlichkeit vorgeben (z.B. rote Dachziegel, nur Spitzdach o.ä). In Holland hat man das Gefühl, es wäre genau andersherum, möglichst jedes Haus muss individuell anders aussehe, auch wenn es nur minimal ist, selbst Reihenhäuser. Sollte man ein individuelles Haus bauen wollen, könnte man sich hier gute Anregungen holen 👍
Nach der Küste ging es weiter nach Alkmaar, was wir (auch) "uriger/schöner" in Erinnerung hatten. Im Gegensatz zu Belgien muss man in Holland übrigens (fast ;o) überall fürs Parken bezahlen, vor allem an der Küste 😉
Insgesamt war das Wetter die ganze Zeit über leider sehr unbeständig und gerade die letzten Tage in Holland eher regnerisch und extrem stürmisch.
Zum Glück gab es am Samstag (4.7.) eine kleine Regenpause (nach stürmischen Dauerregen), in der wir den PKW auf den Anhänger verzurren und damit weiter Richtung Norden reisen konnten. Der Weg führte über eine lange Deichstraße. Da diese auf einer Seite einen Wall hat und der starke Wind wohl hauptsächlich von hinten kam, war es zum Glück nicht so schlimm mit dem großen Wohnmobil samt Hänger hintendran, bei so starkem Wind (worüber wir uns im Vorwege Sorgen gemacht hatten 🤔).
Im holländischen Groningen stehen wir auf einem kostenlosen Stellplatz, auf dem wir zuvor bereits schon mal (noch mit unserem alten Wohnmobil) gestanden hatten, so dass wir vorher wussten, dass wir dort ideal mit unsere Länge, inkl. Anhänger, stehen können. Direkt am Stellplatz grenzt neben einem vielfältigen Sportangebot (Kletterhalle, Wasserski, Schwimmbad, Golf uvm.) ein Naherholungsgebiet. Die Holländer haben es diesbezüglich drauf 👍 Auch die Stadt Groningen ist wirklich schön und vor allem wenn Markt ist (z.B. samstags), sehr zu empfehlen. Direkt am Stellplatz (der an einem großen PKW-Parkplatz angrenzt) gibt es eine P+R Buslinie, die direkt in die Stadt und wieder zurückfährt.
Letzten Sonntag ging es dann 333 Kilometer gen Norden "nach Hause", so dass wir die letzten Tage Familie und Freunde besuchen konnten, sowie diverse andere Dinge erledigen und Vorräte einkaufen konnten.
Nun aber geht die Reise weiter…
Wie immer freuen wir uns über Euer Interesse 👍 und senden euch allen herzliche Grüße 😃
Thomas, Janina und Triene
P.S.: Unsere detaillierten Steps, mit weiteren Infos und noch mehr Bildern, sind weiterhin über polarsteps zu verfolgen: https://www.polarsteps.com/TrieneaufReisen/3152827-ein-jahr-auszeit-mit-dem-wohnmobil-durch-die-usa