Mit der Mein Schiff 6 von New York nach Jamaika-Guadeloupe

Ein Tag in Europa und das mitten in der Karibik. Wie soll das gehen? Guadeloupe gehört zu Frankreich und damit zur Europäischen Union. Somit hatten wir hier die Möglichkeit mit unseren Lieben zu Hause zu telefonieren und das mit unserer Flatrate. Guadeloupe wird auch als französische Perle der Karibik bezeichnet. Es besteht aus zwei Hauptinseln der Basse Terre und der Grande Terre. Von oben schaut Guadeloupe wie ein Schmetterling aus. Entdeckt wurde Guadeloupe 1493 natürlich von Kolumbus. Die Ureinwohner nennen die Insel auch „Schönes Wasser“. Unser erster Ausflug führte uns nach Basse Terre. Dieser Inselteil wird von Regenwald mit Hibiskus, Wasserfällen und üppiger Vegetation geprägt. Wir hatten uns für eine Tour in den Park Mamelles entschieden. Der Park ist eine Mischung aus Zoo, Botanischen Garten und Baumwipfelpfad. Nach einem Stopp an einem Wasserfall erreichten wir gegen 10:00 Uhr den mitten im Regenwald gelegenen Park. Wir hatten 2 Stunden zur freien Verfügung um den Park zu erkunden. Über Hängebrücken und Holzstegen konnten wir durch den Zoo laufen und die einheimischen Tiere und Planzen betrachte. Sehr nett gemacht und erklärt das ganze. Besonders Spaß machte der 30 minütige Weg über Hängebrücken von Baumwipfel zu Baumwipfel.  Die Hängebrücken waren ziemlich lang und wackelten ganz schön. Wir kamen uns vor wie im Dschungelcamp. Im Park konnten wir auch die Schäden erahnen die der Hurrikan Maria hinterlassen hatte. Obwohl bereits alles wieder in Stand gesetzt war fehlten doch viele Bäume und Pflanzen welche Maria einfach ausgerissen hatte. Unsere Reiseleiterin erzählte uns das Maria 12 Stunden auf der Insel gewütet hatte. Der Weg zurück zog sich dann ein wenig und wir hatten Mühe vor unserem Nachmittagsausflug noch etwas zu essen bevor wir zum Treffpunkt mussten. Also ging es diesmal Döner und Pommes essen am Bosporus. Der Nachmittagsausflug nannte sich Saint-Anne auf eigene Faust. Saint Anne ist eine ehemalige Zuckermetropole und befinde sich im Südosten der Insel, also in Grand Terre. Saint-Anne rühmt sich damit den schönsten Strand der Insel zu haben. Es handelt sich dabei um einen Naturstrand und diesen wollten wir uns ansehen. Die Fahrt mit dem Bus zog sich ein wenig. Dafür war der Strand dann wirklich sehr sehenswert. Dadurch das ca. 100m vom Strand weg eine Sandbank ist, brachen sich die Wellen dort schon und man konnte weit ins flache Wasser hinein gehen. Die Schulen von Saint-Anne nutzten diesen Umstand auch für Schwimmkurse und Segelkurse und so konnten wir viele Schulklassen beobachten. Wir suchten uns ein schattiges Plätzchen am Strand und genossen es, dem bunten Treiben am Strand zuzusehen. Viel zu schnell verging die Zeit und wir mußten zurück zum Schiff welches wir gegen 18:00 Uhr erreichten. 

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