Veröffentlicht: 22.02.2020
Halli Hallo zusammen
Heute schafften wir es tatsächlich um 2:30 Uhr aufzustehen, ganz ohne verschlafen! Unser Gastgeber war ebenfalls pünktlich, sehr pünktlich und klopfte bereits um 2:50 Uhr an unsere Türe.
Es funktionierte alles geradezu perfekt! Wir konnten gleich einchecken und als wir beim Gate angelangten, war es nach 20 Minuten schon Zeit fürs Boarden. Im Flieger hatten wir nicht nur eine Reihe für uns, sondern auch die hinter uns war frei. Ich schlich mich gleich eine Reihe nach hinten und so konnten wir beide quer über drei Sitze liegen. Dementsprechend wurde nicht viel mit den Fotos bearbeiten im Flieger, denn wir konnten fast die ganzen 3.5 Stunden durchschlafen.
Da wir ein E-Visum beantragt hatten, klappte auch alles am Flughafen super! Unser Schalter war gleich frei und innert Minuten waren wir aus allem draussen. Echt top!
Mit einem Grab-Fahrer (sowas wie Uber) fuhren wir gleich zu unserem Hotel. Da wir viel zu früh waren, konnten wir nicht gleich auf Zimmer, durften uns jedoch am Frühstücksbuffet stärken.
Noch von den Philippinen aus haben wir zwei Motorräder gekauft für umgerechnet CHF 600.- für beide. Diese konnten wir um 13 Uhr abholen :).
Doch zu erst mussten wir Geld haben... Kevin hatte gehört, dass man bei der „VP-Bank“ keine Gebühren bezahlt. Also war diese Bank unser nächstes Ziel. Der Concierge meinte die sei ganz einfach zu finden: links abbiegen und dann etwa 800 Meter gerade aus.
Hier gibt es so unglaublich viele Banken! An jeder Ecke und jede heisst anders! Da unser Router kein Akku mehr hatte, waren wir ohne Karte unterwegs... Wir liefen und liefen... Es ist hier von den Einheimischen her viel angenehmer als auf den Philippinen! Keiner starrt uns an oder bequatscht uns - im Gegenteil! Wir sind wie Luft für die! Entsprechend schwierig war es, nach dem Weg zu fragen. Viele drehten sich einfach ab und liefen weg. Andere antworteten mit „keine Ahnung“, Hauptsache sie waren uns wieder los. Nach etwa 1.5 Stunden und sicher zwei bis drei Kilometern fanden wir dann tatsächlich jemanden der sein Handy zückte und den Weg raus suchte. Nur noch 90 Meter! Wir liefen die 90 Meter und..... Umbau!!! Die Bank gab es gar nicht mehr!!! Also suchten wir weiter... Ihr glaubt es nicht, aber wir fanden eine und fielen uns erleichtert um den Hals. Keine Ahnung was sich jene Leute dachten, die uns beobachteten :). Stehen einfach zwei überglücklich vor einem Bankomat :)).
Doch zurück mussten wir ja auch noch kommen... Dies gelang uns erstaunlich gut!
Der Verkehr hier ist ziemlich interessant. Jeder fährt drauf los, Lichtsignale werden gekonnt ignoriert und die Hupe erklingt ununterbrochen! So machten ed auch wir zu fuss. Wir rannten wie die Hühner über die Strasse, plötzlich rief einer von beiden „jetzt!“ und los ging es! Ehrlich gesagt war es anfangs etwas beängstigend, doch mit der Zeit machte es richtig Spass!
Im Hotel zurückgekehrt, konnten wir schon aufs Zimmer, obwohl es erst 11 Uhr war (Check-in ist normalerweise um 14 Uhr). Und unser Zimmer... Einfach toll!!! So richtig hübsch gemacht! Wir waren hell begeistert!
Wir gönnten uns noch eine Pause, denn wir hatten ja noch Zeit bis um 13 Uhr.
Dann konnten wir die Motorräder holen!!!
Unser Router stieg unterwegs aus und wir hatten den beiden mit den Motorrädern gesagt, dass wir anrufen würden sobald wir am Treffpunkt angelangt sind. Chancenlos ohne Router... Als wir dort ankamen, sahen wir das eine Motorrad und per Zufall sprach uns einer an: „Seit ihr Freunde von denen mit den Motorrädern?“ Wir bejahten die Frage und schon liess uns dieser ins Hostel und sagte uns wo sie wohnen. Beim Zimmer angelangt klopften wir einmal, zweimal, dreimal - keine Reaktion. Verdammt, die sind sicher unterwegs bis wir anrufen! Als wir wieder aus dem Hostel liefen, liefen wir den beiden zufällig schon fast in die Arme. Wir erklärten uns kurz und schon waren wir bei den Bikes. Ehrlich gesagt... Zwei rechte Rocheln! Alles klappert, klimpert und zischt! Aber es wären nicht wir, wenn wir sie nicht genommen hätten :)
Auf dem Weg zurück ins Hotel bereute Kevin diesen Kauf immer mehr - ich blühte richtig auf :).
Man gewöhnt sich erstaunlich schnell daran, diese wackligen Dinger zu fahren, alles dröhnt und scheppert - einfach (Entschuldigung) geil!!!
Wir brachten die zwei Zweiräder zum Hotel und gingen in eine Bar auf unseren vermutlichen Fehlkauf anstossen :).
Die Bar war echt gemütlich! Gute Drinks, faire Preise und eine nette Location :).
Nun sind wir wieder im Hotel. Vermutlich gehen wir später noch was essen, aber eben: vermutlich :)
So, nun geniessen wir noch den Abend und melden uns ab für heute - zu lesen hattet ihr vermutlich genug :)
Bis morgen!