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Tag 184 - Ab in den Süden Cebu‘s - Oslob

Veröffentlicht: 13.02.2020

Hi zusammen!

Mann o mann, heute war ein Tag... Wir haben eigentlich gar nichts gemacht und doch soooo viel erlebt!

Also ganz von Anfang an:

Heute Morgen beschlossen wir, die Stadt definitiv hinter uns zu lassen und in Richtung Süden zu fahren. Wir schliefen aus, machten uns fertig und checkten aus. Zwar einen Tag früher als wir gebucht hatten, aber darauf pfiffen wir. Um 10:30 Uhr begann unsere Reise.

Ganz ehrlich... Bis wir aus Mactan draussen waren, war es der blanke Horror! So viel Verkehr, unglaublich viele Lastwagen welche fuhren wie Henker, Gestank und Dreck... Es ist kaum mit Worten zu beschreiben. Wir lasen diverse Berichte, in welchen abgeraten wurde auf eigene Faust in den Süden zu reisen. Anfangs dachten wir, es läge an der Distanz... Nein! Es geht nur um die Strecke, bis man draussen ist aus dem ganzen - entschuldigung - Dreck! Hier gibt es Staubildungen, wie wir es uns in Europa kaum vorstellen können! Zwei Kinder klebten an einem Auto und klopften non-stop an die Scheiben - dann entdeckten sie uns! Sie versuchten uns den Weg abzuschneiden, uns fest zu halten (wir sind weiss und blond und haben Gepäck = Geld!), Kevin gab Gas und fuhr durch den dichten Verkehr, was nur ging. In dem Moment war ich so unglaublich dankbar um seine Fahrkünste! Wie gestern schon erwähnt: Die Kinder hier sind einiges gefährlicher als manch Erwachsener...

Am Lichtsignal angelangt, hatten wir sie zum Glück abgehängt. Das Lichtsignal zählte runter von 200! Dann konnte die Fahrt weiter gehen. Wir fuhren durch ein Tunnel ohne Belüftung. Die Luft war so dick zum atmen und auf der Haut fühlte es sich an wie 1000 Nadelstiche (wegen des ganzen Schmutzes in der Luft). Anschliessend erreichten wir Cebu-City. Schon viel besser als Mactan, aber noch immer: Dreck, wo man nur hinsah! Wir passierten Flüsse, welche rochen wie das Abwasser unseres Campers und Abfall, so weit das Auge reicht. Alleine drei Stunden brauchten wir, bis wir aus all dem draussen waren. Dann fanden wir einen kleinen Abzweig in Richtung Wald. Dort gab es die erste Pause mit einem Bier und Zigarette - wohl verdient! Der Hintern tat weh, wir waren schwarz von Kopf bis Fuss vom Dreck der Luft und bereits an dem Punkt völlig kaputt...

Es ging weiter. Mein persönliches Ziel war Oslob, doch gestern war Kevin der Meinung, dass dies schlichtweg zu weit und nicht machbar sei. Doch... Wir fuhren und fuhren... Wir sahen weder Hotel, noch Restaurant, noch einen Tourenveranstalter. Alles null touristisch... Wir gelangten an eine Quelle, an welcher wir ein paar Fotos schossen. Auch dort wimmelte es von Kindern. Ich dachte schon, die seien so richtig anständig... Bis sie begannen zu rufen „gebt uns Geld“! Wir sind für die vermutlich nur so eine Art Melkkuh... Und weiter! 

Wir assen in einem Hotelrestaurant, welches sich seit einem Jahr im Aufbau befand. Null Gäste, drei Personen die den Bau ausführten und drei Personen die den Pool reinigten!

Naja... Und plötzlich waren wir tatsächlich in Oslob! Nach etwa sechs Stunden Fahrt und fix und fertig erreichten wir unser Hotel. Wir buchten ein Zimmer für eine Nacht und setzten uns gleich an die Bar.

An der Bar sitzen wir übrigens noch immer :).

Nun erholen wir uns noch etwas von dem Tag mit ein paar Drinks und lassen uns von dem morgigen Tag mal wieder überraschen :).

Also, bis dann!

Antworten (2)

Daniela
passt bitte bitte gut auf euch auf....

Kevin
Aber klaro - wie schon gesagt, hab meinen persönlichen Bulldoggen dabei :) So leicht kann uns keiner was *schmatz* Küsschen dein Mausi

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