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18.1.2018: Mein Knie ärgert mich

Veröffentlicht: 25.01.2018

Für heute wurde eigentlich eine Wetterwarnung ausgesprochen, doch der Himmel zeigt sich lediglich bedeckt und klart sogar immer wieder auf. Perfekt, um das Brook Sanctuary anzusteuern, oder? Nein! Als ob ein krebsroter, mit Brandbläschen übersäter Bauch nicht genug wäre, ärgert mich seit gestern Nachmittag mein rechtes Knie. Ich kann es weder schmerzfrei strecken, beugen, noch richtig laufen und fragt nicht nach Treppensteigen. Ein scharfes Stechen wie Nadelstiche lässt mich jedesmal zusammen zucken. Das ist wohl die Retourkutsche für meine Joggingeinheiten auf dem Pillar Point Lighthouse Track. Mein erster Weg führt mich also in die Apotheke, wo ich mich mit Voltarenschmerztabletten und einer Arnikasalbe eindecke. Nur 20 Minuten später habe ich das zunehmend schlimmer werdende Stechen allerdings satt und folge dem Rat des Apothekers, eine Physiotherapie aufzusuchen. In der Praxis fühle ich mich ein bisschen wie ein Privatpatient. Ich bekomme gleich für 14:00 Uhr einen Termin und die Kollegin verlegt dafür sogar ihre Mittagspause. Die Zeit reicht nur noch für ein schnelles Mittagessen im Hostel, dann muss ich schon wieder los.

Die junge Therapeutin stellt, ebenso wie vorhin der Apotheker, fest, dass das Knie leicht geschwollen ist. Das ist mir selbst noch gar nicht aufgefallen. Nach einigen Beweglichkeitstests und Abtasten meint sie, dass wohl mein Meniskus angeschlagen ist und die Heilung 3-4 Wochen dauern kann. Wunderbar... Sie zeigt mir einige Übungen, die ich machen soll, bringt Tape an und stellt mir einen Schriebs für meine Krankenkasse aus. Bezahlen muss ich nur die Hälfte der 70 NZD, weil die neuseeländische Regierung wohl ein Gesundheitsprogramm für Touristen hat und den anderen Teil übernimmt.

Als die Formalitäten erledigt sind, schaue ich beim Friseur zum Pony schneiden vorbei, bevor es nach einem kurzen Abstecher in die Bibliothek zur Schonung des Knies zurück ins Hostel geht. Viel Zeit für den Blog könnte man denken, aber ich werde erst von einer frisch in Neuseeland gelandeten Amerikanerin und dann einem Deutschen, der es vorzieht auf Englisch zu reden, angesprochen und nach diesen ausgiebigen Gesprächen ist es schon wieder Zeit für's Bett. 

Antworten (1)

Matthias
Oh 😮 das klingt aber gar nicht gut mit deinem Knie. ☹

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