Pulau Penang, Malaysia

Die Insel Penang hat uns gleich weggehauen. Nicht nur wegen den gefühlten 37 Grad Aussentemparatur und der hohen Luftfeuchtigkeit, sondern auch wegen der Diversität dieses Ortes. Er besteht, wie auch der Rest von Malaysia, aus einer grossen malaysischen, indischen und chinesischen Community. Diese Leben nach muslimischem, buddistischem und hinduistischem Glauben. Das Beste daran ist, das Zusammenleben funktioniert gut. Die Diversität zeichnet sich auch durch die unglaublichen Vielfalt an Restaurants und Street Food Ständen wieder. 

George Town, der Hauptort der Insel ist zudem seit 2008 Weltkulturerbe. Seine geschütze Altstadt besteht aus vielen englischen Kolonialbauten, aber auch chinesischen Geschäftshäusern, verschiedenen Tempeln und Moscheen.

Sie haben Streetart stark gefördert, sei es mit unzähligen Schwarz-Weiss Comics, die am Abend beleuchtet werden und etwas über das Leben in Malaysia erzählen oder Graffitties mit zum Teil echten Gegenständen eingebaut.

Während unserem Aufenthalt in Penang war gerade das Ende von Chinese New Year. Das wurde natürlich von der China-Community gross gefeiert. Zufälligerweise sind wir auf Sightseeing Tour an so einer Festivität vorbeigelaufen. Zum Glück hat uns einer der Zuschauer ausführlich informiert über die Traditionen und Bräuche während des Chinese New Year. Einer davon war das Balancieren eines langen Bambusstabes auf der Schulter, dem Kopf oder im Mund. Ich durfte es auch mal probieren, musste dabei aber aufpassen nicht das danebenstehende Auto des Bürgermeisters zu treffen mit der Kennzeichennummer 1. :)

Am Abend gab es noch einen weiteren Anlass in einem Park am Meer. Dort gibt es die Tradition, dass Singles versuchen eine Mandarine mit Namen und Telefonnummer drauf in einen Korb im Wasser zu werfen. Die Mandarinen werden anschliessend rausgeholt und das andere Geschlecht kann sich dann bei der jeweiligen Person melden. Heutzutage haben sie diesen Brauch etwas angepasst und jeder kann einfach einen Wunsch draufschreiben und sein Glück versuchen.

Text Oli

Bildaufbereitung Rahel