Südamerika_MotoForPeace
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Puerto Madryn 1. Tag

Veröffentlicht: 25.02.2020

Montag, 24.02., die Motorräder hatten wir abends noch durch die Eingangstür in die Vorhalle der katholischen Bildungseinrichtung, in der wir untergebracht waren,  gefahren, damit auf der Straße kein Zugriff auf sie bestand. Nach dem Frühstück sind wir, allerdings aufgrund des schlechten Wetters, mit nur 6 Mann mit dem Van zur Halbinsel Valdés gefahren. Diese ist mittlerweile Weltkulturerbe, u.a. aufgrund der vielen Tierarten, die hier an den Küsten leben. Aufgrund des Regens sind wir aber nur bis Punta Piramides gefahren. Um 17 uhr hatten wir wieder mit den Kirchenvertretern Termine. Hier wurden uns wieder zwei Einrichtungen gezeigt, bei denen z.B. von Freiwilligen rund ums Jahr ca. 80 Kinder aus bedürftigen Familien nach der Schule bekocht werden. Die benötigten Zutaten werden von größeren Firmen gespendet. Wir haben in diesem speziellen Fall auch Konserven und ähnlich haltbares gespendet. Hier möchte ich nochmal auf die Rolle von MotoForPeace eingehen. Der humanitäre Aspekt von den MotoForPeace Touren beinhaltet nicht nur mitgebrachte Spenden zu verteilen oder Abtragsraten für medizinische Geräte zu übernehmen, sondern auch die Anerkennung und Wertschätzung für die vielen freiwilligen Helfer solcher Einrichtungen zu zeigen. Da durch unser Mediateam alles dokumentiert wird und in Dokumentationsfilmen in den sozialen Medien verbreitet wird, sollen diese uneigennützigen Einrichtungen bekannt gemacht werden und hierdurch Anerkennung gezollt werden und idealerweise weitere Unterstützung eingeworben werden. Das ist auch ein Grund, dass der Vatikan in Person des afrikanischen Kardinals Turkson, diese Tour zum ersten Mal finanziell unterstützt. Der Bekanntheitsgrad von MotoForPeace und damit auch die Darstellung der vielen Helfer weltweit ist natürlich aufgrund der italienischen Sprache in Italien am höchsten.
Allein durch unser Auftreten mit den Motorrädern und den beiden Vans, mit gleicher Beschriftung und Aufklebern, haben wir schon viele Menschen unterwegs getroffen und hier Aufmerksamkeit und Nachdenken für das o.g. erreichen können. Es ist quasi eine Werbetour für das o.g. durch einen ganzen Erdteil. Natürlich ist es für die Teilnehmer auch eine touristische Veranstaltung, die Organisatoren legen aber Wert darauf, dass der Hauptanlass der humanitäre Teil ist, das sollte man sich auch immer wieder bewusst machen. An einem Tag mal kurz 700 km abzureissen und Abends irgendwann um 22 uhr anzukommen, aufgrund Terminen am nächsten Tag, hat dann auch nichts mehr mit Tourismus zu tun. Übrigens hatten wir in Comodoro Rivadavia und hier in Puerto Madryn zwei Einrichtungen, dir durch Vandalismus in den letzten Jahren völlig zerstört wurden und u.a. durch diese Freiwilligen neu aufgebaut wurden. Mittlerweile sind die renovierten Gebäude gesichert wie Fort Knox, alle Fenster mit Gittern, die Eingangstüren mit mehreren Schlössern und Beschlägen. 

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