Südamerika_MotoForPeace
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Ingeniero Juarez

Veröffentlicht: 12.03.2020

Mittwoch 11.03.
Wir sind in Asuncion um 6 uhr losgefahren. Am Grenzübergang nach Argentinien kam dann das erste Problem. Da die Papiere der Vans ja in Ciudad del Este geklaut wurden, konnten keine Versicherungen vorgelegt werden. Bei jedem Grenzübergang mussten wir Versicherungen für die Vans und auch für Motorräder abschließen. Diese Versicherungen sollten jetzt nochmal nachträglich abgeschlossen werden. Die Versicherung vor Ort weigerte sich jedoch, das wäre nicht möglich. Also erst mal kein vor und kein zurück. Nachdem die Italiener irgendwelche Kopien von italienischen Versicherungsscheinen herbeigezaubert hatten, konnten wir endlich weiterfahren. Ab 12 uhr mittags war es wieder unerträglich heiß. Wir sind die Ruta 11 Richtung Bolivien gefahren. Unterwegs konnten wir immer wieder in unregelmäßigen Abständen Grasbrände neben den Straßen sehen. Ob die aus Unachtsamkeit oder Selbstentzündung durch Hitze oder absichtliches anzünden entstehen, wissen wir nicht. Aufgrund der Hitze tippe ich auf Selbstentzündung. Gegen 17 uhr konnte auf der Temperaturanzeige meines Motorrades 43 Grad ablesen. Der Fahrtwind, der eigentlich kühlen sollte, war nur heiße unerträgliche Luft. Endziel des heutigen Tages war der Ort Ingeniero Juarez, die Amis würden sagen - in the middle of Nowhere . Hier konnten ein paar von uns in einem Hotel absteigen, der Rest musste im Garten der Kirche zelten, da in den vorhandenen Hotels keine Zimmer mehr frei waren.



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