Veröffentlicht: 28.12.2018
Nach der Anreise, die ausnahmsweise ohne Zwischenfall, jedoch mit maximal 2 Std. Schlaf verlief, sind wir morgens gegen 6 Uhr in Peking gelandet. Nachdem ich 2x alle Fingerabdrücke abgegeben habe, alle Bullen überzeugen konnte, dass ich auch wirklich derjenige auf dem Foto meines Passes bin, konnten wir uns Peking anschauen. Das Areal rund um die verbotene Stadt, wie auch die verbotene Stadt selbst, sind absolut herausgeputzt. Die Tempel und Bauten habe ich mir jedoch deutlich pompöser vorgestellt. Lohnenswert sind sie trotzdem!
Weiter ging es zum Olympia Park. Hier zeigte sich, wie schon der Transfer vom Flughafen, dass Peking ein teures Pflaster ist, eine Fahrt auf den Olympiaturm sollte 20€ p.P. kosten. Ein empfohlenes Restaurant mit Peking Ente war leider voll und in einem anderen sollten wir 45 min auf eine überteuerte Ente warten, die Zeit hatten wir leider nicht. Somit bleibt diese Speise noch auf meiner To Do Liste. Nach einem kurzen Spaziergang durch Downtown ging es zurück zum Flughafen.
Um 6 Uhr landeten wir in Bangkok, von dort aus ging es wie gewohnt mit der Hochbahn zum Hotel. Dort war der Check- In erst um 13 Uhr möglich. Somit ging es mit dem Boot sofort weiter zum Königspalast. Vollkommen überlaufen, aber trotzdem sehenswert und in den Morgenstunden noch recht angenehm. Nach einem kleinen Mittagessen ging es zum Check- In zurück zum Hotel. Abends zur Khao San Road, sowie in die Sky Bar des Marriott Hotels, inkl. einer beeindruckenden Aussicht. Lichter und Hochhäuser soweit das Auge reicht. Das haben wir absolut nicht erwartet. Nach 65 Stunden sind wir dann halbtot ins Bett gefallen.
Am nächsten Tag machten wir uns auf zu einem großen Fisch- und Fleischmarkt (Klong Toei), zum Wat Arun und einer etwas zu teuren Fahrt durch die Kanäle. Nach unserem Abendessen und einer ausgiebigen Massage ging es wieder zurück zum Hotel. Das ich fast überfahren wurde, beinahe in feuchtem Beton versunken wäre bzw. über einem Stolperdraht welcher über den Weg gespannt war gestürzt bin, vernachlässigen wir einfach, das gehört dazu.
Bangkok ist auch nach dem dritten Besuch eine geile Stadt, in der man immer neues entdeckt, einfach super essen und alles probieren kann :)
Der Start in Singapur war katastrophal. Es dauerte 6 Stunden vom Grenzort Johor Baru bis zum Hotel. Die Grenzbeamten hatten auf beiden Seiten die Ruhe weg und allein die Ein- und Ausreise dauerte ca. 2 Stunden. Weitere 2 1/2 Stunden standen wir, zwischen Malaysia und Singapur auf der Brücke, im Stau. Wir haben uns um 22 Uhr entschlossen nur noch etwas essen zu gehen und Singapur am nächsten Tag zu erkunden.
Am nächsten Tag ging es mittags erst nach Little India (wobei wir beim Essen außer Schärfe gar nichts geschmeckt haben), dann Richtung Gardens by the Bay und zum Marina Bay Hotel inkl. der kleinen Shopping Mall. Das Hotel und der Blick auf die Skyline sind absolut beeindruckend. Mit der Metro ging es dann zwei Stationen weiter zur Formel 1 Strecke und zum Singapur Flyer, um uns dann alles nochmal bei Nacht anzuschauen. In der Dunkelheit ist alles noch beeindruckender. Der Weihnachtsmarkt im Park sollte 25€ kosten, was wir natürlich nicht gemacht haben, man konnte sich auch so alles anschauen. Auch die größte Unterwasserwelt der Welt (25€), die Aussichtsplattform auf dem Hotel (20€) und das Riesenrad (20€) haben wir ausgelassen. Erstens reichte die Zeit dafür nicht und zweitens wollten wir nicht überall so viel Eintritt zahlen. Stattdessen sind wir einen Tag später auf das größte Wohnhaus der Welt (5€) und hatten dazu einen spektakulären Blickfang der anderen Seite auf die Stadt.
Die Insel Sentosa ist einzig und alleine auf Konsum ausgelegt. Künstliche Strände mit einem hässlichen Hafen im Hintergrund, das angebliche Kap Südostasiens, unzählige Shopping Malls, Freizeitparks für Groß und Klein. Es gibt zwar einige Dinge, die man sich umsonst anschauen kann, dafür bezahlt man für die Parks und beim Essen aber saftige Preise. Naja muss man mal gesehen haben :)
Da wir noch etwas Geld übrig hatten, dachten wir uns, dass ein Getränk an der Promenade doch drin sein sollte. Nachdem die Rechnung kam, waren wir schlauer. Kommen wir mit dem Rest noch nach Hause? 15€ für einen kleinen Cider ist dann doch happig!
Fazit von Singapur?! Eine Stadt die komplett auf Konsum ausgelegt ist, es gibt nichts was es nicht gibt, alles muss größer und besser sein. Zudem wird alles geregelt bzw. reglementiert, entweder durch Verbote (Kaugummi kauen) oder Vorgaben (Nutzung der Rolltreppen und der U-Bahn). Man hat das Gefühl die Bewohner werden in Watte gebettet, so dass wirklich niemandem etwas passiert, horennde Strafen tragen ihr übriges dazu bei. Aufjedenfall sollte man sich die Stadt für ein paar Tage einmal anschauen.