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2 Tage Queenstown und eine Bar aus Eis

Veröffentlicht: 09.12.2017

Am Donnerstag sind wir nach 2 Nächten auf dem kostenlosen Campingplatz in Lumsden in Queenstown angekommen, der Touristenstadt schlecht hin. Hier kann man sein Geld für alle möglichen Adrenalin-Aktivitäten wie Bungeejumping, Ziplining und Jetboatfahren ausgeben oder es in  den super vielen Shops und Restaurants los werden. Wenn man längere Zeit sozusagen im Nichts unterwegs war ist es eine kleine Umgewöhnung plötzlich wieder so vielen Menschen und Autos zu begegnen. Queenstown ist eigentlich gar nicht wirklich groß und hat auch nur 4000 Einwohner, aber unglaublich viele Touristen finden ihren Weg dorthin, wodurch die Stadt sehr schnell überfüllt wirkt. Schön ist sie aber auf jeden Fall mit einer Lage an dem Lake Wakatipu, einer schönen Parkanlage und den Einkaufspassagen.






Zu den Must-Do's in Queenstown gehört es unter anderem, den Furg-Burger zu probieren, von dem alle reden. Die Schlange dort ist dementsprechend immer ziemlich lang, aber trotzdem mussten wir zum Glück nicht allzu lange auf den Burger warten, den wir am Donnerstag probiert haben. Gut geschmeckt hat er auf jeden Fall, auche wenn ich nicht sagen kann dass es der beste Burger war den ich je gegessen habe, wie einige behaupten.



Am Freitag waren wir, nachdem wir vormittags durch die Stadt gebummelt sind, am Nachmittag in der Eisbar "Below Zero", die komplett aus Eis bestand! (Außer der Boden, aber das wäre ja auch ein wenig gefährlich). Die Bar ist wirklich kein, aber es sind ja auch immense kosten alleine schon den kleinen Raum konstant bei -12 Grad zu halten, damit das Eis nicht wegschmilzt. Selbst das Glas aus dem wir unseren Cocktail getrunken haben war komplett aus Eis! Die Eiswürfel kann man sich also sparen ;) Es war auf jeden Fall cool sowas Mal zu sehen und der Besuch hat sich gelohnt.







Abends saßen wir dann erst an der Hafenpromenade bis um 11Uhr eine Polizistin gekommen ist, die uns höflich gebeten hat unseren Wein (den wir uns ausnahmsweise Mal geleistet haben, war auch der günstigste den wir finden konnten) doch bitte vor ihren Augen auszuschütten, da dort ab 22 Uhr eine Liquor Ban Area ist. Wir hatten uns sowieso schon gewundert, dass es dort erlaubt war zu trinken, da sonst in Neuseelands Städten an jedem denkbaren Ort ein Schild hängt, auf dem steht, dass dort eine alkoholfrei Zone ist. Den Rest des Abends haben wir in ein paar Bars verbracht, zusammen mit einer Gruppe anderer deutschen von denen uns einer auf der Straße angesprochen hat. 

Einer der einzigen Nachteile an Queenstown ist, dass alles so teuer hier ist. Das günstigste Hostel dass wir dort  finden konnten, (die Campingplätze waren alle zu weit außerhalb) hat und 26$ gekostet, was an sich ja in Ordnung wäre, wenn man dafür auch etwas einigermaßen ordentliches bekommen würde. Das Hostel war klein, ungepflegt, und die Toiletten und Duschen waren auch super eklig. Das sah echt so aus als wenn sich da nie wirklich einer drum kümmern würde. Es ist aber anscheinend auch nur ein kleiner Nebenverdienst für die Besitzer, da sie eigentlich ein Motel auf dem Geländer führen. Wir haben ja aber zum Glück nur eine Nacht dort verbracht, gestern sind wir schon weiter gefahren hoch Richtung Ostküste und haben auf dem Weg auf einem kostenlosem Campingplatz und geschlafen. 

Der Platz an sich war ganz schön und an einer alten Hotelruine gelegen, aber um dort hin zu kommen muss erstmal ein 6km langer Schotterweg überquert werden, wofür wir fast 20 Minuten gebraucht haben. Zum Glück hat das Auto aber sowohl den Hin- und den Rückweg mitgemacht. 







Wir sind heute morgen gegen 10 Uhr weiter gefahren und haben schon eine kleine Wanderung auf einen Berg hoch hinter uns. Übernachten werden wir wieder auf einem kostenlosen Campingplatz bevor wir morgen Nachmittag in Twizel ankommen, wo wir wieder eine Woche lang für unsere Unterkunft arbeiten werden, dieses Mal in einem Bed and Breakfast. Wir sind gespannt.




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