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Last stop Melbourne

Veröffentlicht: 01.07.2017

15. April 2017 - endlich wieder Sonne

Unsere erste Besichtigung in Melbourne verbrachten wir in St. Kilda. Da unser AirBnB Hostel im selben Stadtteil liegt, hatten wir es nicht weit bis zum Strand und Steg. Zwischen den Steinen am Ende des Stegs konnten wir mit ganz viel Glück einen Pinguin entdecken. Einheimische empfahlen uns dann, dass wir gegen Abenddämmerung zurückkommen sollten, da hätten wir mehr Glück Pinguine zu entdecken.

Also erkundeten wir weiter St. Kilda. Wir genossen die Sonne und verbrachten ein wenig Zeit im Luna Park. Ein kleiner Freizeitpark, den es auch in Sydney gibt.

Das Highlight unseres Tages waren die Cheesy Noodles. Auf Facebook fanden wir ein vielversprechendes Video von einem Restaurant, welches super Cheesy Noodles anbietet. Dieses Restaurant lässt sich nicht nur auf Märkten blicken, sondern hat auch einen kleinen Vertrieb im Industriegebiet. Wir machten uns also mit der Bahn auf den Weg nach Thomastown, 1h Fahrt für eine Richtung. Endlich angekommen fragten wir nach den besagten Cheesy Noodles. Und wie sollte es auch anders sein, der Koch konnte uns keine anbieten. Angeblich hätten sie keine vorrätig, er könnte uns aber Spaghetti Bolognese mit ein wenig Käse anbieten. Den Sinn haben wir nicht verstanden, denn so standen wir zwischen mehreren Theken mit verschiedensten Käsesorten... Naja 1h Fahrt umsonst.

Wir fuhren zurück ins Stadtzentrum und kauften uns ein Ticket für den Eureka Turm inklusive "The Edge". Von hier aus hatte man einen unglaublichen Ausblick auf ganz Melbourne. Und wir erwischten genau den richtigen Zeitpunkt. Wir konnten sowohl Melbourne im Tageslicht, in der Abenddämmerung als auch bei Nacht betrachten. Nur "the Edge" war ein wenig enttäuschend. Es handelt sich dabei um einen kleinen Kasten der aus dem Turm herausfährt. Man teilt sich den Raum mit ca. 10 Leuten, ein paar Soundeffekte sollten Spannung erzeugen und beim Herausfahren konnte man noch nicht den Glasboden erkennen. Nach einem lauten Rums waren alle Scheiben - die eben noch milchig waren - zu klarem Glas erklart. Einige hundert Meter trennten dich also von dem Glasboden bis hin zum kalten Asphalt. Klingt gruseliger als es tatsächlich war :D

In St. Kilda zurückgekehrt fuhren wir zu einem nahegelegenen Restaurant "Schnitz". Es gab Schnitzel mit Pommes (warum auch nicht?), unglaublich lecker. Während ich jetzt so darüber nachdenke, hätte ich gerne noch eins davon :)

Mit gefüllten Bäuchen gingen wir nochmal zum oben genannten Steg. Und von Glück kann man gar nicht reden. Während vormittags gerade ein Pinguin zu sehen war, waren es jetzt dutzende. Ungelogen! So viele kleine süße Pinguine liefen einfach sorglos umher, saßen auf den Steinen oder kümmerten sich um ihre liebsten. Und letzteres wortwörtlich ;) So durften wir das volle Erlebnis zweier sich liebender Pinguine erleben! Liebevoll war es für das Weibchen sicherlich nicht, dafür umso amüsanter für uns :D

Nach guten 1,5 Stunden Pinguin Beobachtung machten wir uns auf den Rückweg zu unserer AirBnB Unterkunft. In dem Park auf dem Weg zum Auto hatten wir dann auch noch Glück ein paar wilde Opossums zu entdecken.


16. April 2017

Heute ging es zum Brighton Beach. Hier stehen am Strand die kleinen Holzhäuser, die so fröhlich bunt bemalt sind. Wir machten einige Fotos und fuhren dann weiter zum St. Kilda Market. Jeden Sonntag gibt es den in der Nähe vom Beach. Viele kleine Zelte waren aufgebaut, die unterschiedliches zu verkaufen hatten. Vom Essen, zu Schmuck, zu Hunde Accesoires und andere Souvenirs. Echt hübsch und vielfältig.

Von hier aus fuhren wir zum botanischen Garten, wo wir zunächst erst mal parkten. Next stop Hosier Lane. Eine Straße, die dafür bekannt ist mit jeder Menge Graffiti verschönert worden zu sein. Wir mussten nicht weit gehen, ca. 10 min zu Fuß und konnten die farbenprächtige Straße entdecken. Viele Bilder, viele Farben. Das nenne ich Kunst. Hier war es wirklich schön gemacht, nicht wie diese unnötigen Bandennamen oder sonst was, was man in Deutschland an jeder Ecke zu sehen bekommt.

Viel Zeit blieb uns heute nicht mehr, denn bald mussten wir uns auf den Weg zum Flughafen machen. Daher gingen wir nochmal in den Botanischen Garten und saßen an einem kleinen Pavillion in der Sonne. Keine 5 min später kamen ein paar Chinesen um die Ecke, setzten sich zu uns und schossen Fotos. Ja, richtig gelesen. Fotos. Innerhalb von ein paar Sekunden kam der Rest der Reisegruppe um die Ecke und entdeckten uns. Kurzerhand verwandelte sich unser ruhiger Moment in ein Fotoshooting. Gruppenfotos mit allen, Gruppenfotos nur mit Frauen, dann nur mit Männern und zum Schluss noch Einzelfotos. Beim Gedanken daran tut mein Gesicht vom ganzen Lachen immer noch weh. Nur einer von den Chinesen konnte ein wenig Englisch, bedankte sich tausendmal, dass wir die Fotos gemacht haben und übersetzte was die Frauen meinten. Jeder hätte sich sehr gefreut und wir seien jetzt ihre Kinder und herzlich willkommen in China. Alles klar :D sowas verrücktes habe ich ja wohl noch nie erlebt. Ich bereue immer noch ein wenig nicht auf die Idee gekommen zu sein, einem der Fotografen mein Handy zu geben, damit ich wenigstens die Gruppenfotos habe :D

Nach dem Fotoshooting mussten wir auch los, Anna und ich brachten Selina noch zu ihrem Hostel und wir fuhren dann das Auto (mit ein paar Google Maps Schwierigkeiten) zu unserer Abgabestelle.

Bye, bye Melbourne - Welcome back Gold Coast!

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