sabbatical-sylvia-und-dirk
sabbatical-sylvia-und-dirk
vakantio.de/sabbatical-sylvia-und-dirk

30.11.2021 - 10.12.2021: Aruba (1)

Veröffentlicht: 09.12.2021

Kalender:

30.11.2021
Einkäufe, Eagle Beach

01.12.2021
Rückgabe Mietwagen und Bezug unserer Scooter

02.12.2021
California Lighthouse, Arashi Beach

03.12.2021
Palm beach, Divi beach

05.12.2021
Inselrundfahrt, Baby beach

08.12.2021
Manchebo Beach


Erwähnenswertes

Aruba, ca. 25 Kilometer vor der Küste Venezuelas gelegen, wurde 1499 von den Spaniern entdeckt und ist seit 1636 in niederländischem Besitz. Eine vollständige Loslösung von den Niederlanden unterblieb bis anhin auf Wunsch von Aruba, offenbar aus wirtschaftlichen bzw. handelsrechtlichen Gründen. Aruba mit seinen rund 107‘000 Einwohnern und einer Fläche von knapp 180 km2 ist eine der 3 ABC-Inseln (Aruba, Bonair, Curacao) und Teil der kleinen Antillen. Unser Appartement liegt im Norden Arubas, ca. 3 Kilometer vom touristisch geprägten und sehr lebhaften Palm Beach entfernt, auf dem Weg zum California Lighthouse (Leuchtturm). In den offenen farbenfrohen Ausflugsbussen, die vor unserem Appartement durchfahren und in denen Heerscharen von Touristen rund um die Insel gekarrt werden, wird dann immer verkündet, hier beginne das Beverly Hills von Aruba, na ja, etwas übertrieben ist das schon…..

Keine 200 Meter von unserem Appartement entfernt am Fishermans Hut liegt die Kitesurf Schule Arubas. Direkt vor unserer Nase flitzen täglich die Kitesurfer vorbei und versuchen sich in gewagten Sprüngen. Es macht unendlich Spass, hier zuzusehen. Ich fühle mich an meine Studienjahre zurückerinnert, als ich Mitte der 1980er Jahre zusammen mit meinem Kommilitonen Urs im Sommer regelmässig nach Torbole am Gardasee aufbrach. Wir machten uns damals mit meinem alten verbeulten BMW 316 auf den Weg und waren froh, als wir die Küstenstrasse bei Salo Richtung Riva del Garda erreichten. Krönender Abschluss war dann die Tunnel-Galerie zwischen Limone sul Garda und Torbole, lautstark begleitete uns dabei das gerade erschienene Album der Dire Straites „Brothers in arms“. So far away. In Torbole hatte ich auch das Vergnügen, mit Robby Nash zu surfen. Sein legendäres pinkes Segel mit der Nr. US1111 hatte schon damals Kultstatus.

Das Meer vor Aruba muss sehr fischreich sein. Von unserem Appartement aus können wir Pelikanen bei der Jagd zusehen. Sie kreisen in ca. 20-30 Metern Höhe und stechen im Sturzflug hinunter, sobald sie einen Fischschwarm ausfindig gemacht haben. Eindrücklich. Der Strand direkt vor unserer Anlage (Malmok beach) ist dabei leider wegen dem steinigen Untergrund (und Korallen) nicht ideal zum Baden. Aber mit unseren Scootern sind wir innerhalb von 10 Minuten an fantastischen weissen Sandstränden, zudem reiht sich dort eine einladende Beachbar an die nächste..

Die Strasse vor unserem Appartement ist mässig befahren. Allerdings brettern hier tagsüber Schlangen von Quads, Trikes und Segways auf dem Weg zu den Sanddünen beim Lighthouse vorbei und legen einen ersten Stopp direkt bei uns ein, um auch den Kitesurfern zuzusehen. Schon lustig, was da so alles vorbeikommt.

Die Infrastruktur für Einkäufe ist in Aruba perfekt und die Preise entsprechen dem europäischen Niveau. Wir kaufen regelmässig bei „Superfoods“ ein, hier ist alles zu haben.

Bereits am Tag nach der Ankunft wurde uns (auf Nachfrage) ein Weber Grill in den Garten gestellt. Top! Allerdings ist beim Grillieren besonders auf das Wetter zu achten: Hier im tropisch maritimen Aruba kommt es fast täglich zu kurzen sinnflutartigen Regenfällen (in aller Regel aber zum Glück nur tagsüber), die Regenzeit dauert noch bis Ende Dezember. Auf Aruba herrschen zudem ganzjährig starke und angenehm kühlende Passatwinde, die oft vorkommenden Divi-Divi-Bäume, das Wahrzeichen Arubas, wachsen daher regelmässig in Richtung Südwest. Urus (Brotfruchtbäume) haben wir noch keine gesichtet. Evtl. ist das Schiff aus Tahiti ja immer noch auf der Reise…

Am Tag nach der Ankunft in Aruba sperrte Swisscard aecs mal wieder (wohl zum Spass) meine Kreditkarte, diesmal aber nicht wie zu Beginn unserer Ferien wegen Geldwäscherei-Verdachts. Es wurde mir vielmehr mitgeteilt, dass mir eine neue Karte an meine Heimadresse (infolge Ablaufdatums der bestehenden Karte per März 2022 [!]) zugestellt worden sei und ich die bestehende Karte ja deshalb nicht mehr brauche. Mein Gott, die müssen anhand der Belastungen doch sehen, dass wir uns seit letztem August im Ausland aufhalten… Ich werde nach unserer Rückkehr in die Schweiz Alternativen prüfen. Angebote sind willkommen! Immerhin wurde die bestehende Karte gleichentags wieder entsperrt.

Wir wünschen euch allen eine stressfreie Adventszeit.

Antworten

Niederlande
Reiseberichte Niederlande