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27.11.2021 - 29.11.2021: Anreise nach Aruba

Veröffentlicht: 03.12.2021

Kalender:

27.11.2021
23:45 Abflug von Papeete nach LAX dann von Charlotte nach Aruba

29.11.2021
14:30: Landung in Aruba


Erwähnenswertes

Aufgrund der Erfahrungen zu Beginn unserer Reise (Flugverspätungen) hatten wir bereits bei der Buchung der Flüge grosszügige zeitliche Reserven bei den Zwischenstopps eingeplant. So kamen wir in Los Angeles morgens um 09:30 an und der Anschlussflug nach Aruba via Charlotte (North Carolina) startete gleichentags erst um 22:30. Natürlich wurde dieses Mal durchwegs überpünktlich gelandet und gestartet; ist ja immer so… Jedenfalls mussten wir dadurch in Los Angeles über 12 Stunden Zeit im Transit totschlagen.

Nach dem 8-stündigen Nachtflug waren wir bereits bei der Ankunft in Los Angeles völlig übermüdet. Wir wechselten zum Ablugterminal 4, dieses ist schrecklich veraltet, evtl. da dieses fast ausschliesslich für die US-Inlandflüge benutzt wird? Im Nachhinein wären wir wohl besser möglichst rasch nach Charlotte weitergeflogen, der dortige Transit ist top (ausser dass es auch hier keine Raucherzonen gibt).

Jedenfalls fand sich im Transit in Los Angeles zumindest eine Pizzeria. In der Gewissheit, dass kaum je ein Gast dorthin zurückkehren wird, war der Service entsprechend abartig lausig, aber das ungeniessbare Essen übertraf dann sogar das unfreundliche Personal bei weitem. Ein Beitrag zur aktiven Sterbehilfe, dachte ich für mich. Für den ganzen Spass durften wir dann noch über 100 Dollar hinblättern, die Servicecharge wurde dabei vom Personal gleich selbst abgebucht und auf satte 25 Prozent angesetzt. Stay away! Ich schwieg, war wohl schon zu müde…

Für den Flug nach Charlotte haben wir vor dem Abflug noch unsere Sitzplätze umgebucht und ein Upgrade für die Plätze bei den Notausgängen genommen. Beim Boarding wird man dann unter anderem von einem attendant gefragt, ob man die Anweisungen der Crew im Notfall befolgen werde. Sylvia hatte aber keine Lust auf vertiefende Diskussionen und wollte direkt boarden. Da hab ich ihr gesagt, sie solle einfach alles mit Ja beantworten. Darauf schnauzte mich der attendant an, ich solle Sylvia nicht sagen, was sie zu sagen habe… jedenfalls durften wir nach dem Plauderstündchen endlich unsere Plätze beziehen.

Das Unangenehmste während so langen Flügen (insbesondere Nachtflügen) ist die fortdauernde Müdigkeit, ohne richtig schlafen zu können. So hatte ich auch keine Lust zum Lesen und auch mein Rubik’s Revenge verlor nach dem zehnten Mal Lösen seinen Reiz. Daher wendete ich mich anderen Dingen zu: Ich kann jetzt detailliert Auskunft geben über die Nutzung von Flugzeugtoilleten in Abhängigkeit der Flugdauer, des (allerdings nur geschätzten) Alters und Geschlechts* der Benutzer/Innen* sowie über die durchschnittliche Nutzungsdauer. Evtl. sind die Fluggesellschaften ja an meinen Erhebungen interessiert?

Ein Highlight war dann der Tagesflug von Charlotte nach Aruba. Das Wetter spielte mit und der Pilot hatte offenbar gute Laune und wählte eine eindrückliche Reiseroute. Ich habe Google maps eingeschaltet und konnte so den genauen Flugverlauf mitverfolgen. Wahnsinnig, wie der kleine blaue Punkt dann über das Display rast. Wir hatten fantastische Sicht auf die Bahamas, auf Georgetown und auf Port au Prince (Haiti). Die Bahamas sind wohl eine Reise wert….

Die Einreise in Aruba ist perfekt organisiert, zumal alle Dokumente bereits vorgängig heraufzuladen sind und dann eine elektronische Einreiseerlaubnis ausgestellt wird. Verzögerungen gibt es nur für Personen, die diese Erlaubnis nicht haben (ein PCR Test kann auch erst direkt bei der Einreise gemacht werden).

Auch die Mietwagenübernahme für die ersten drei Tage verlief problemlos. Auf dem Weg zu unserer Unterkunft (Aruba beach villas) haben wir noch eingekauft und trafen dann um ca. 17:00 Uhr in der Anlage ein. Tolles Appartement mit Meersicht. Auf unserer Terrasse liessen wir in bequemen Stühlen den Abend ausklingen. 

Sylvia schlief dann bereits um 21:00 Uhr auf ihrem Stuhl tief und fest ein. Ich hab sie dann aber doch noch wachbekommen, Zwei Nächte sitzend im Flugzeug die Nacht zu verbringen war ja wohl auch genug. 

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