Great Sand Dunes NP in Alamosa /Colorado – To see, or not to see?!

Der heutige Tag war eigentlich den großen Sanddünen in Alamosa/Colorado gewidmet. Von Santa Fe ist man normalerweise etwa drei Stunden mit dem Auto unterwegs. Hat man allerdings den Reisetag mit dem Beginn der Memorial-Days zusammengelegt, kann aus den drei Stunden auch schon mal schnell eine vierte dazu kommen. 

Alles, aber auch alles was irgendwie ein rollbares Ferienhaus hat, ist an diesem Tag unterwegs. Aus allen Löchern, so hat man den Eindruck, kommen kleine Wohnmobile bis hin zu den riesigen Gefährten, die neben dem eigentlichen „Wohnzimmerwagen“ noch einen Sandbuggy, zwei bis drei Motorräder oder noch den eigenen Pkw hinter sich herziehen. Das macht das Überholen auf der einspurigen Landstraße, und daraus bestand unser Anfahrtsweg über 170 Meilen, so gut wie unmöglich, da es auf langen Strecken immer wieder sogenannte Dips gab, die man nicht einsehen konnte.

Aber irgendwann kamen wir in Antonio (vor Alamosa) an und dann war es auch vorbei mit lustig und der Freude auf die Sanddünen. Schwarze Wolken bedrohlichen Ausmaßes mit starkem Wind und Regen bäumte sich über uns und vor uns auf. Wir wussten, dass das heute mit den Dünen nichts werden würde.

Gigantisch war dafür der Blick, sofern er möglich war, auf die schneebedeckten Berge, den Ausläufern der Rocky Mountains.

Frei nach Heinz Erhardt vermelden wir hiermit für heute in Bezug auf die Sanddünen: Wie Sie sehen, sehen Sie nichts“.

Wiederholung des Dünenaufstiegs ist jetzt für morgen früh geplant, da soll das Wetter auch sehr viel besser sein. „In God we trust!“ 😊 ... und wir vertrösten auf morgen.