Riding shotgun with us ...
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Downtown Honolulu – Fun at the Waikiki-Beach

Veröffentlicht: 20.10.2024

Es ist schon sehr, sehr schön am Morgen aufzuwachen und die Augen erblicken direkt über Waikiki das blaue Meer … Aufstehen, Frühstück machen und leckere Bagels (nein, wir sind sie noch nicht überdrüssig) auf dem Balkon zu verspeisen. Seit Tagen endlich mal wieder Kaffee, den gab es in der Unterkunft auf Big Island leider nicht. Dabei der unglaubliche Blick auf das doch schon frühe Treiben auf dem blauen bis türkisfarbenen Wasser. Standup-Paddler, Surfer, Freiwasserschwimmer, Paraglider und Segler durchpflügen das Wasser.

Danach Fahrt nach Honolulu. Wir wollen die Altstadt besichtigen, mit dem Aloha-Tower am Kreuzfahrer-Pier, den königlichen Palast der hawaiianischen Monarchen, von denen es heute keine mehr gibt, und dem Regierungsgebäude. All diese Punkte liegen sehr zentral zusammen, so dass wir unseren Wagen auf einem Parkplatz eines Supermarktes parken und die Punkte zu Fuß ablaufen konnten.

Mittag waren wir wieder zurück in Waikiki und machten unseren ersten Spaziergang am Strand entlang. Gesäumt wir der Strand von hochpreisigen Hotelanlagen und Surfschulen. Das Wasser ist perfekt, um 27 Grad, leichter Wellengang, weißer Sand.

Irgendwann hörte der Weg entlang des Strands auf und wir schlenderten auf der Hauptstraße, der Kalakaua Avenue, vorbei an Nobelgeschäften wir Hermes, Louis Vuitton, Dolce & Gabbana und so weiter. Keine Geschäfte für uns! Im „Internationalen Marktplatz“, einer Ansammlung verschiedener Geschäfte, konnte man dann eher mal einen Blick und Fuß in den Laden wagen. Das Augenmerk fiel bei uns auf original Hawaii-Hemden. Nach bestimmen Kriterien findet man solche schönen Hemden, die nicht mit Palmen bedruckt sind und aus Vietnam oder China kommen. Sie haben Knöpfe aus Kokosnussschalen, sind am unteren Rand gerade geschnitten, weisen ein passendes Muster auf der Brusttasche auf und ganz wichtig: Das Etikett im Kragen zeigt, dass das Hemd auf Hawaii produziert wurde. Das hat natürlich seinen Preis. Aber schön sind sie schon …

Je weiter wir wieder in unsere Wohngegend kamen, desto „normaler“ wurden die Geschäfte. Was uns allerdings bereits am Tag zuvor aufgefallen ist, dass es verdammt viele ABC-Geschäfte gibt. Gefühlt alle fünf Meter trifft man aus einen solchen Laden mit weniger wertigen Angeboten. Eher Touristenprodukte. Hier sollte mal das amerikanische Kartellamt prüfen … von wegen Monopolstellung …

Na gut, gekauft haben wir nur einen Magneten ;-)

Zuhause wieder angekommen haben wir unsere Sachen gepackt und sind zum Strand. Endlich ganz eintauchen in das warme Wasser bei seichter Dünung.

Wir hatten bewusst keine Kamera, kein Handy und Schnorchelmaske dabei, weil wir gerne zusammen ins Wasser und keine Wertsachen am Strand liegen lassen wollten. Das hat sich sehr bald gerächt. Denn, kaum im Wasser zeigte sich eine Meeresschildkröte mit ihrem Kopf aus dem Wasser. Das war ein ganz schöner Schreck zunächst. Wer vermutet denn schon solch ein tolles Tier so drei Meter vom Strand entfernt … ??? Eine Frau in der direkten Nähe trug eine Schnorchelmaske und hatte die Schildkröte auch gesehen und verfolgt. Dabei stellten wir schnell fest, dass die Frau und der dazugehörige Mann Deutsche sind. Schnell war auch klar, dass sie ebenfalls Passagiere der Norwegian Sun sind, und wir gemeinsam in die Südsee fahren … Zufälle gibt es …

Noch lange Zeit beobachteten wir die Meeresschildkröte, die immer hin eine Panzerlänge von geschätzten 60 bis 70 cm hatte, weil sie ab und an Luftholen musste und damit den Kopf zeigte. Wir hatten den Eindruck, sie wohnt dort …

Überhaupt gab es am Strand einige bunte Fische zu sehen. Es war also nicht notwendig, viel Geld für beispielsweise die Hanauma Bay zu zahlen (25 Doller pro Person), um bunte Fische zu sehen. Oder an die Turtle-Bay zu fahren … Einfach nur an den ganz normalen Strand gehen, da gibt es schon genug zu sehen.

Apropos sehen: Irgendwie ziehen uns die Pride Weekends nach oder wir buchen zufälligerweise zu Terminen, an denen so eine Veranstaltung bzw. Umzug stattfindet. Auch heute in Waikiki. Bunt und laut! Aber irgendwie ohne richtiges Konzept, 0hne Botschaft, so fanden wir. Es ist auch nicht so extrem wie in Deutschland. Angenehmerweise kann man hier den Umzug auch mit kleinen Kindern ansehen, ohne dass diese einen traumatisches Erlebnis verkraften müssen. Keine nackten Männer, die mit so gut wie nichts bekleidet auf allen vieren auf der Straße an der Leine geführt werden oder schrille, aufgetakelte, nackte Menschen, die sich ihrem Fetisch hingeben.

Hier gehen Gruppen im Zug, wobei man sich fragt, was ist die Botschaft eines solchen Umzugs? Wir sind Proud auf ??? wen und was auch immer und wir fragen uns, wieso die homosexuelle Gemeinschaft das Besondere immer so herauskehren muss? Wenn man möchte, dass man normal behandelt wird, dann verhaltet Euch doch auch normal … Wann gibt es eigentlich mal eine Proud-Week für die Heterosexuellen? Also wir sind da raus und haben inzwischen keine Lust mehr auf das „Queere, woke Gelaber“ …

Da wir am Tag zuvor den Sonnenuntergang verpasst hatten, hatten wir uns heute vorgenommen, ihn anzusehen. Knapp geschafft, irgendwie hatten wir den Zeitpunkt etwas später vermutet, aber für ein schönes Foto hat es dennoch gereicht.

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