Veröffentlicht: 22.11.2022
Eine (wie immer irgendwie) spannende Busfahrt bei der wir zwischenzeitlich einfach in einer Stadt rausgeworfen wurden wie beim Militär („GET OUT, GET OUT“) sind wir nach zwei Stunden Pause in Hoi An angekommen. Hoi An, die Stadt der Laternen. Wer mich und Emilie kennt, kann sich vorstellen, dass wir einfach direkt im Kitsch-Paradies gelandet sind! (Emilie: „manchmal kann ich’s einfach immer noch nicht glauben, dass ich das mit eigenen Augen sehe!“).Da die Anfahrt doch etwas Energie gezogen hatte, schlenderten wir erst Mal entspannt durch die Stadt und ruhten uns später im Hostel aus, bevor es abends auf das Full-Moon-Festival gehen sollte. Das findet immer zum Vollmond statt. Leider stellte sich vor Ort raus, dass das Vorgehen bei Vollmond doch wie jeder andere Abend ist. Überall schöne Laternen und viele Lichter. Trotzdem war es wunderschön! Mit ein paar Leuten aus dem Hostel waren wir zuerst auf dem Nachtmarkt und haben „vietnamese Pizza“ (Maisboden mit verschiedenem Gemüse und Tofu belegt), „Ladyfingers“ (asiatische Bohnen), Drachenfrucht, aufgespießte Kartoffelchips und natürlich Banana Pancakes gegessen. Einmal im Leben muss man in Hoi An auch eine Bootsfahrt durch das Laternenmeer unternehmen, was wir direkt danach gemacht und sehr genossen haben. Als Tagesabschluss sippten wir noch ein paar Drinks in der beliebten Bar Tiger Tiger 😊
Am Tag darauf konnten wir dann schon früh unsere Sachen ins Hotel bringen. Weil wir die Stadt so schön fanden, haben wir eine weitere Nacht in einem Hotel gebucht. So konnten wir doch noch etwas Sightseeing machen und ein bisschen shoppen gehen. Hoi An hat viele schöne Tempel. Besonders war auch die japanische Brücke, die damals den vietnamesischen mit dem japanischen Teil der Stadt verband.
Am Abschlussabend in Hoi An gingen wir noch einmal zu unserem Kochkurs-Chef ins Restaurant. Für uns gab’s frittiertes Gemüse, Kürbissuppe, überbackenes Baguette und ein Pilzeintopf.
Am nächsten Tag schlossen wir unseren Besuch in Hoi an mit einer Fußmassage und einem Besuch in einem ganz besonderen Café ab. Dieses wurde nämlich nur von gehörlosen Menschen geführt und war wunderschön. Dort herrschte absolute Stille, weil man nicht sprechen oder nur flüstern sollte und auch die Bestellung mit Hilfe von Bildern und Wörtern auf Bausteinen erfolgte. Dort wurden auch wunderschöne handgemachte Sachen wie Teeservices und anderes verkauft. Anna war im Himmel.
Zum Abschluss besuchten wir ein weiteres veganes Restaurant, welches von einer super sympathischen veganen Familie geführt wurde. Das war wirklich eines der schönsten Restaurants, in denen wir je waren. Außerdem war das Essen auch der Hammer. Hier haben wir auch viel über den Buddhismus erfahren. Beispielsweise ernährt sich diese buddhistische Familie aus religiösen Gründen nicht tierisch(Wiederauferstehung als Tier o.ä.). Wir durften in ein Buch schreiben, das die Familie allen Gästen gibt und auch in ihr persönliches Familienbuch mit der Familiengeschichte reinschauen.
Danach ging’s mit dem Bus ab nach Da Lat!