Reis(e)hunger-Südostasien
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Cat Ba - Insel

Veröffentlicht: 04.11.2022

Nach ca. 12h Fahrt mit dem Nachtbus kamen wir erschöpft in unserem Hostel auf der Insel Cat Ba an. Endlich konnten wir nach dem abenteuerlichen Start in Vietnam den lang ersehnten Strand und die Sonne genießen. Den ersten Tag auf der Insel nutzten wir dementsprechend zum Schwimmen im Meer und fürs Sonnen am traumhaften Sandstrand. An diesem Tag lernten wir auch die Aggressivität der vietnamesischen Sonne kennen. Obwohl wir uns mehrmals eingecremt hatten, konnten wir deutlich die ausgelassenen Stellen auf der Haut sehen und auch spüren. Cat Ba ist deutlich touristischer als die Orte, an denen wir bisher waren. Wir waren froh, ein paar Restaurants zu finden, in denen wir auch mal was anderes als Reis und Ei essen konnten. Unser erstes Mittagessen auf der Insel aßen wir in einem schönen Bungalow.


Am nächsten Morgen machte sich Anna auf den Weg in den Nationalpark auf Cat Ba, um ihre Wanderlust zu befriedigen. Dort sah sie eine Schlange, viele Schmetterlinge, asiatische Eichhörnchen und andere Tiere. Emilie entspannte in dieser Zeit am Strand und gönnte sich eine Kokosnuss. Vom Wandern hat sie seit der Trecking Tour in Sapa erstmal genug.



Da Anna sich für die Fahrt zum Nationalpark einen Roller gemietet hatte (für 3€ den ganzen Tag!!!), holte sie Emilie von Strand ab. Den restlichen Tag erkundeten wir gemeinsam die Insel mit dem Roller und sahen uns den Sonnenuntergang am Meer an. Abends gingen wir noch auf eine Halloweenparty. Dort trafen wir einige Reisende wieder, die wir in SaPa oder Ha Giang kennengelernt haben. Generell ist es spannend und witzig, wie man sich doch immer wieder über den Weg läuft. Auch war es interessant zu sehen, wie die Menschen in Vietnam feiern. Nach kurzem googeln wurde uns klar, dass das Inhalieren von Ballons zu einem Rausch führt.

Für den nächsten Morgen haben wir eine Bootstour in die Halong Bucht gebucht. Zusammen mit anderen Reisenden erlebten wir einen ereignisreichen Tag. Die Aussichten waren wunderschön. Mitten zwischen den Buchten sprangen wir von unserem Boot ins Meer und schwammen an versteckte Strände. Wir konnten auch Schnorcheln, aber leider war das Wasser zu trüb.

Später schwammen wir mit Kajaks in enge dunkle Höhlen. Teilweise mussten wir uns komplett in unser Kajaks legen, um durch die Höhle zu kommen. Die Aussicht auf der anderen Seite war traumhaft: Türkisblaues Wasser und hohe Felswände wohin das Auge reicht.

Während wir durch die Buchten schwammen, konnten wir auf einigen Inseln Ziegen entdecken und viele Greifvögel flogen umher. Während die Sonne langsam unterging, hielt das Boot für einen letzen Halt zum schwimmen. Zusammen schwammen wir zu einem versteckten Strand, wo wir die letzen Sonnenstrahlen genossen und einige schöne Muscheln finden konnten.

Als unser Boot wieder am Hafen ankam, gab es einen kleinen Unfall. Zwei Reisende rutschten beim absteigen vom Boot und fielen ins Wasser. Zum Glück ist nichts schlimmeres passiert. Alle waren sehr hilfsbereit und betreuten die geschockten Passagiere gut. 

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