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30.01.2023 – Von Koh Lanta zurück nach Bangkok

Veröffentlicht: 02.02.2023

Nach dem kurzen Zwischenstopp in Phang Nga ging es für Jacob und mich weiter nach Koh Lanta, der letzten Station unserer Reise durch den Süden von Thailand. Insgesamt 8 Nächte blieben wir auf der Insel, zum ersten Mal auf meiner Reise war ich damit länger als eine Woche an einem Ort. Und ebenfalls zum ersten Mal auf meiner Reise hatte ich bzw. wir Pech mit dem ausgewählten Hostel. Bereits die Ankunft fiel weniger herzlich aus, als wir es aus den bisherigen Unterkünften gewohnt waren. Zudem war unser Vierbettzimmer auch nicht so richtig das, was wir uns vorgestellt hatten. Als wir am nächsten Morgen dann auch noch Ameisen im Zimmer vorfanden, entschieden wir uns sehr schnell, das Hostel zu wechseln, obwohl wir noch drei weitere Nächte gebucht hatten. Rückblickend war die Entscheidung die beste, die wir treffen konnten. Denn von einem Hostel an einer Straße mit Vierbettzimmer zogen wir in einen Bungalow mit direkter Strandlage. Dass sich der Besitzer des Resorts später auch noch als Deutscher herausstellte und man deshalb viele deutsche Spezialitäten auf der Speisekarte vorfinden konnte, machten es perfekt. Nun käme eigentlich die Stelle, an der ich erzähle, was wir alles Tolles auf Koh Lanta erlebt haben. Diese fällt dieses Mal allerdings sehr kurz, wir lagen tatsächlich sechs Tage nur am Strand – von einzelnen Strandspaziergängen mal abgesehen. Entsprechend wenige Bilder habe ich auch gemacht. Es war einfach zu schön und ein bisschen Erholung konnten wir beide sehr gut gebrauchen. Und so verging ein Tag nach dem anderen, bis sich die Zeit auf Koh Lanta und damit die gemeinsame Reise von Jacob und mir auch schon wieder dem Ende entgegen neigte. Da Jacob am 30. Januar von Bangkok zurückfliegen sollte und wir aber noch einen gemeinsamen Abend in Bangkok verbringen wollten, nahmen wir schon am 27. den Nachtbus. Ganze 16 Stunden dauerte es, bis wir am frühen Morgen des 28. in Bangkok ankamen. Zum Glück war die Fahrt nicht so schlimm wie befürchtet. Sowohl Jacob als auch ich kamen auf ein paar Stunden Schlaf, sodass wir doch halbwegs fit – so fit wie man eben nach 16 Stunden im Bus ist – im Hostel ankamen. Da unsere Betten noch nicht fertig waren, gingen wir erst einmal frühstücken. Bei meinem ersten Aufenthalt in Bangkok im November hatte ich ein deutsches Café entdeckt, welches ich ohnehin vor meiner Abreise noch einmal besuchen wollte. Und so entschieden wir uns, dorthin zu gehen. Frisch gestärkt mit Müsli und deutschem Brot ging es im Anschluss wieder ins Hostel, wo mittlerweile unsere Betten fertig waren und wir erst einmal einen kurzen Powernap einlegten. Viel Zeit zum Erholen hatten wir jedoch nicht, denn als letzte gemeinsame Aktivität hatten wir den Besuch eines Fußballspiels auserkoren – was auch sonst. Jetzt könnte man denken, dass die größte Herausforderung war, an Tickets für die Spiele von Bangkok United zu kommen, immerhin hat die Metropolregion rund 15 Millionen Einwohner. Bei einer durchschnittlichen Besucherzahl von 4.000 und einem Fassungsvermögen von über 20.000 ist das jedoch kein Problem gewesen. Das viel größere Problem ist überhaupt zum Thammasat-Stadion, der Heimspielstätte des Clubs zu kommen. Das Thammasat-Stadion liegt nämlich rund 50 Kilometer vor den Toren der Stadt und die Anfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln dauert etwa zwei Stunden. Zum Glück hatten wir auf Koh Lanta zwei deutsche Backpacker kennengelernt, die ebenfalls zur gleichen Zeit in Bangkok waren und ebenfalls zum Spiel wollten. So konnten wir die Taxirechnung teilen und die Hin- sowie Rückfahrt fielen nicht ganz so teuer aus. Ob das Spiel es wert war? Wenn man es aus qualitativer Sicht betrachtet, eindeutig nicht. Wenn man es aber als Erlebnis betrachtet, auf jeden Fall. Wir hatten einen richtig schönen Abend, der nur vom Alkoholverbot leicht getrübt wurde. Im Anschluss an den Kick statteten wir der berühmten Khao San Road, der Partystraße in Bangkok, noch einen Besuch ab und ließen die letzten gemeinsamen Stunden bei kühlen Gerstenkaltschalen ausklingen.

Am nächsten Morgen war es dann Zeit, sich voneinander zu verabschieden. Für die letzte Nacht ging es für Jacob in ein Hostel direkt am Flughafen, ich blieb noch eine Nacht in unserem Hostel, um am nächsten Morgen zu meinem letzten Stopp in Thailand aufzubrechen. Davon erzähle ich euch dann aber im nächsten Beitrag. 

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