Schnee im Mai (Frankreich Teil 1)

Von Thionville nach Dijon entschieden wir uns gegen eine Fahrt auf der Autobahn und wählten die landschaftlich schönere Strecke durch den regionalen Naturpark Lothringen. Ursprünglich hatten wir überlegt, ob sich dort ein Stopp für einen Spaziergang einlegen ließe. Diesen Plan verwarfen wir dann aber wieder wegen des Dauerregens und Schneefalls (im Mai!). Stattdessen stoppten wir erst in Toul.

Dort sahen wir schon von Weitem die die Altstadt überragende Kathedrale St. Étienne, zu der wir frierend unter unserem Regenschirm spazierten.

Unser nächster Halt war die kleine Stadt Langres, die heute noch genauso viele Einwohner hat wie am Ende des 18. Jahrhunderts. In frühere Zeiten fühlten wir uns bei unserem Gang durch die Gassen der Altstadt versetzt. Bei Sonnenschein wäre die Innenstadt sicherlich sehr schön gewesen - so war sie eher grau und menschenleer.

Berühmter Sohn der Stadt ist Denis Diderot, dem auf dem nach ihm benannten Platz auch ein Denkmal gesetzt wurde.

Auch hier gab es eine riesige Kathedrale, die dem Märtyrer Mamas von Kappadokien (St. Mammès) geweiht ist.