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Olivenbäume mit Ausblick, Bergdorf und Wanderung mit verrücktem Anwohner

Veröffentlicht: 19.10.2022

Zuerst fuhren wir heute zu den vielleicht ältesten Olivenbäumen der Welt. 


4500 Jahre alter Olivenbaum

Der von Google Maps vorgeschlagene Weg von Palau war etwas kürzer, aber die Straßen wurden leider immer kleiner. Schließlich nahmen die mit Wasser gefüllten Schlaglöcher die halbe Straße ein und wir fürchteten schon, bald ohne Allradfahrzeug gar nicht weiter zu kommen. Unser kleiner Lancia Ypsilon schaffte es aber über alle Unebenheiten und Steine und wir kamen nach einer anstrengenden Fahrt bei den "Olivastri Milleniari" an.


Alter Olivenbaum


Der älteste dieser Bäume wurde auf 4500 Jahre datiert (wobei die Datierung recht schwierig und deshalb unsicher ist).


Alter Olivenbaum

Die Bäume waren sehr knorrig und mit uns waren nur wenige andere Besucher dort, die die Bäume umrundeten, um sie von allen Seiten anzusehen.


Alter Olivenbaum

Vom Ticketbüro und dem kleinen dazugehörigen Café gab es eine Aussichtsterrasse mit einem Blick auf den Lago dei Liscia.


Ausblick auf den Lago dei Liscia


Um nicht über die Buckelpiste, die uns hierher geführt hatte, zurückfahren zu müssen, fuhren wir zur Straße, die am See entlang führte, weiter.


Ausblick auf den Lago dei Liscia


Ein anderer deutscher Tourist hatte uns schon erzählt, dass bei der Einfahrt von Tempio Pausania ein Sackgassenschild zu sehen war und auch Google Maps wollte uns zunächst in die andere Richtung schicken, um den See zu umfahren.


Ausblick auf den Lago dei Liscia


Wir wollten aber noch etwas näher ans Ufer - und auch sehen, warum wir die Straße nicht einfach weiter zu unserem nächsten Ziel fahren konnten. Also folgten wir ihr weiter, bis wir vor einem großen Tor standen. Über eine Staumauer führte die Straße zwar weiter, war aber aus Sicherheitsgründen gesperrt.


Ausblick auf den Lago dei Liscia


Also kehrten wir wieder um und fuhren dieses Mal die gut ausgebaute und geteerte Straße zurück und weiter um den See herum zu unserem nächsten Ziel. (Es wäre sicher klug gewesen, den Besuch bei den Olivenbäumen mit unserer Fahrt nach Tempio Pausania zu verbinden - aber hinterher ist man ja immer klüger...)


Wanderung bei San Pantaleo


Wir fuhren in das kleine Bergdörfchen San Pantaleo. Von dort machten wir uns zuerst auf den Weg zu einer Wanderung in das umliegende Gebirge.


Wanderung bei San Pantaleo


Zunächst ging es durch die Straßen des Ortes. Als wir diesen verließen, kamen wir auf eine Straße, die nur für Anlieger freigegeben war. Darauf wurde man mit zahlreichen Schildern hingewiesen. Bei der Beschreibung von komoot hatten wir schon gelesen, dass es hier einen "crazy local" geben sollte, der aggressiv auf Wanderer reagiert, die sich auf sein Grundstück verirren.

Das passierte uns nicht mehr versehentlich: Inzwischen hat er zahlreiche Schilder um sein Grundstück aufgestellt, die alle, die zum Wanderweg in die Berge wollen, darum herum leitet.


Wanderung bei San Pantaleo


So machten wir uns an den Aufstieg, der über einen immerhin gut erkennbaren Wanderweg steil bergauf führte.


Wanderung bei San Pantaleo


Zwischendurch war der Wanderweg immer mal wieder etwas zugewuchert, aber insgesamt konnten wir ihn gut finden.


Wanderung bei San Pantaleo

Beim Abstieg ging es dann noch durch einen Wald, ehe der Weg zu einer Straße (auf der wir nicht mit unserem Auto fahren wollen) wurde.


Wanderung bei San Pantaleo


Das letzte Stück mussten wir dann noch an einer richtigen Straße mit recht viel Verkehr zurück ins Dorf gehen.


Auf dem Weg zurück nach San Pantaleo

In San Pantaleo angekommen, machten wir noch einen Rundgang durch das Dorf.


San Pantaleo


Die hübsche Bergkulisse hat Künstler aus ganz Europa angezogen, die hier ihre Kunst in kleinen Läden anbieten.


San Pantaleo

Wir gönnten uns bei dem warmen Wetter und der Wanderung noch ein Eis und machten uns dann wieder auf den Weg zurück nach Palau.

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