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Alghero, Neptunsgrotte, Trinità di Saccárgia und Festungsruine

Veröffentlicht: 18.10.2022

Heute Morgen standen wir früh auf und verzichteten sogar aufs Frühstücksbuffet, um uns auf den Weg in die gut zwei Stunden entfernte Stadt Alghero zu machen. Eigentlich wollten wir die Stadt vor drei Jahren schon einmal auf einer Kreuzfahrt besuchen, aber wegen zu starken Windes mussten wir damals in Korsika bleiben. Weil sie aber so schön sein soll, nahmen wir die etwas längere Anfahrt für ihre Besichtigung in Kauf.


Sonnenaufgang in Palau


Unterwegs standen wir noch im Stau, weil das Durchfahren von Baustellen und das Einfädeln im Reißverschlussverfahren in Italien noch weniger funktionieren als in Deutschland.


Blick vom Capo Caccia


Zunächst fuhren wir jedoch an Alghero vorbei und steuerten das Capo Caccia an.


Weg zur Grotta di Nettuno

Dort erwartete uns nach 654 Stufen die Grotta di Nettuno, eine beeindruckende Tropfsteinhöhle.


Grotta di Nettuno


Zu jeder vollen Stunde gibt es hier eine Führung. Im Sommer soll es recht überlaufen sein. Als wir ankamen, stand aber niemand sonst in der Schlange und bei unserer Führung um 10 Uhr waren wir die einzigen Besucher.


Grotta di Nettuno


Wir hatten sogar Glück und unsere Führern sprach sehr gutes Deutsch, so dass wir eine Privatführung in unserer eigenen Sprache bekamen.


Grotta di Nettuno


Mit nur zwei Personen hatten wir viel Zeit zum Staunen und Fotografieren. Wir hatten gesehen, dass pro Führung 200 Karten reserviert werden können...


Grotta di Nettuno


Als wir uns wieder an den Aufstieg machten, kamen uns auch eine ganze Gruppe Franzosen für die nächste Führung entgegen.


Grotta di Nettuno


Nun fuhren wir weiter nach Alghero, wo wir am Hafen parkten und dann zur Altstadt gingen.


Alghero

Die Mauern und Bastionen der Altstadt ließen die Katalanen im 14. Jahrhundert errichten. Noch heute wird in Alghero Katalan gesprochen und auch die Straßenschilder gibt es hier in zwei Sprachen.


Alghero


Wir sahen uns die Altstadt mit ihren kleinen Gassen mit Schwippbögen an.


Alghero


Anschließend gingen wir außen an den Festungsmauern um die Altstadt herum, mit Blick auf das Meer.


Alghero

Nachdem wir einige Zeit in der schönen Stadt verbracht hatten, fuhren wir wieder Richtung Palau.


Alghero


Unterwegs machten wir aber noch zwei Zwischenstopps: Zuerst hielten wir an der Kirche Santissima Trinità di Saccárgia.


Trinità di Saccárgia


Sie ist mit ihren schwarzen und weißen Querstreifen ein Wahrzeichen Sardiniens.


Trinità di Saccárgia


Sie erhebt sich neben der Schnellstraße, umgeben von Wiesen. 


Trinità di Saccárgia


Einst stand ein Kloster neben der Kirche, von dem heute allerdings nur noch einige Ruinen übrig sind.


Trinità di Saccárgia

Da wir immer noch etwas Zeit hatten, wollten wir noch einen Stopp in Chiaramonti machen, wo wir bei Google Maps eine alte Burgruine entdeckt hatten.


Blick auf das Castello dei Doria


Leider ortete uns Google bei der Anfahrt dann nicht mehr ganz richtig und wir strandeten in einer der viel zu engen Straßen, durch die wir rückwärts wieder zurückfahren mussten.


Chiaramonti - Straße zum Castello dei Doria

Mit viel Mühe und Adrenalin gelangten wir wieder zur Hauptstraße zurück (ganz ohne Kratzer) und wählten nun lieber den großen Parkplatz am Schwimmbad, von wo aus wir den Aufstieg zur Festung zu Fuß begannen.


Castello dei Doria


Das "Castello dei Doria" wurde im 14. Jahrhundert von der genuesischen Adelsfamilie Doria erbaut, als sie sich im Krieg um die Vorherrschaft in diesem Gebiet befand.


Castello dei Dora


Heute stehen nur noch Reste der ehemaligen Kirche.


Castello dei Doria


Auf dem früheren Festungsgelände wurde aber ein kleiner Park mit Bänken und schönem Ausblick angelegt.


Blick vom Castello dei Doria


Nach der Besichtigung und einer kurzen Pause fuhren wir dann wieder zurück nach Palau.

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