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Freiheitsheld, Wandern auf Caprera und unsere Suche nach einer geöffnetenTankstelle auf Sardinien

Veröffentlicht: 21.10.2022

Mit unserem Mietwagen fuhren wir am letzten Tag noch einmal mit der Fähre zur Insel La Maddalena, die wir zuvor schon zu Fuß erkundet hatten.


Fährfahrt nach La Maddalena


Mit dem Auto fuhren wir aber direkt weiter über die Brücke zur Nachbarinsel Caprera, die größtenteils ein Naturschutzgebiet  ist.


Caprera


Da wir schon gelernt hatten, dass Öffnungszeiten hier im Herbst sehr eingeschränkt sind, steuerten wir zunächst das Haus des Freiheitskämpfer Giuseppe Garibaldi an.


Haus von Garibaldi


Dort lebte der Nationalheld, der für die Befreiung und Einigung Italiens kämpfte, von 1856 bis zu seinem Tod 1882.


Garibaldi Anwesen


Auf dem Parkplatz trafen wir auch einige tierische Bewohner der Insel:


Schweine beim Garibaldi Anwesen


Zwei frei laufende Schweine hatten es sich in der Sonne bequem gemacht und rund um den Souvenirstand wimmelte es von streundenden Katzen (die dort auch gefüttert wurden).


Katze auf dem Souvenirstand


Einige der Tiere hatten sich auch ein Plätzchen auf dem Stand gesucht und saßen zwischen Deckchen und Korksouvenirs im Schatten.


Weg zum Garibaldi Anwesen


Nach diesem kurzen Einblick in die italienische Geschichte machten wir uns auf zur Erkundung der Natur auf Caprera.


Wanderung auf den Monte Tejalone


Wir begannen für einen guten Überblick mit der Wanderung auf den Monte Tejalone.


Wanderung auf den Monte Tejalone


Von oben hatten wir einen schönen Rundumblick über Caprera und bis zur Nachbarinsel La Maddalena.


Wanderung auf den Monte Tejalone


Früher war Caprera mit militärischen Aussichtspunkten bestückt, deren Überreste wir auf allen Wanderungen sahen.


Wanderung auf den Monte Tejalone


Stufen führten noch immer auf den höchsten Punkt des Berges. Dort machten wir es uns für ein Picknick zur Mittagszeit mit Aussicht bequem.


Wanderung auf den Monte Tejalone


Als nächstes fuhren wir noch etwas weiter in den Norden zu einer etwas längeren Wanderung, die am Garibaldi Monument startete. Dieses zweite Museum der Insel wollten wir nicht besuchen, weil die Multimediaausstellung ausschließlich auf italienisch angeboten wurde.


Wanderung auf Caprera


Über etwas unwegsame Wege (die angeblich für Rollstuhlfahrer mit drei Begleitern geeignet sind...) ging es an die Nordküste.


Nordküste Capreras


Die Felsformationen auf der Insel und die unterschiedliche Vegetation haben uns auf der Wanderung besonders gut gefallen.


Wanderung an der Nordküste Capreras


Zweimal sahen wir unterwegs auch wilde Ziegen, die über die Felsen kletterten, sich aber nicht allzu sehr an uns störten.


Wanderung an der Nordküste Capreras


Deren Artgenossen begegneten uns auch gleich wieder, nachdem wir mit dem Auto der Straße zurück folgten: Sie standen am Wegesrand und beobachteten die vorbeikommenden Touristen.


Ziegen am Fahrbahnrand


Nach einer kurzen Kaffeepause in einer kleinen Snackbar im Wald fuhren wir zum Startpunkt für unsere letzte Wanderung.


Fahrt über Caprera


Die Route startete in Strandnähe und ging zunächst bergauf.


Wanderung zur Cala Serena


Unterwegs sahen wir die alte Festungsanlage, in der heute das zweite Museum zu Garibaldi untergebracht ist.


Wanderung zur Cala Serena - Blick auf das Fort


Der Weg führte uns dann wieder zurück zur Küste, wo wir an mehreren kleinen Stränden in verschiedenen Buchten vorbeikamen.


Wanderung zur Cala Serena


Die Kennzeichnung des Weges war nicht ganz so gut, so dass wir an einer Stelle erst merkten, dass wir falsche abgebogen waren, nachdem wir schon einen kleinen "Fluss" überquert und über Felsen geklettert waren.


Wanderung zur Cala Serena


Schließlich kamen wir aber doch, wenn auch über einige steinige Wege, gut wieder zurück zu unserem Auto.


Wanderung zur Cala Serena


Wir hatten noch etwas Zeit und wollten noch einmal die Panoramastraße von La Maddalena entlang fahren.


La Maddalena


Teilweise verläuft sie direkt an der Küste, so dass man eine schöne Aussicht auf die Buchten und das Wasser hat.


La Maddalena


Bevor wir mit der Fähre zurückfuhren, wollten wir noch schnell tanken. Die erste Tankstelle, die Google uns vorschlug, war leider nur für Boote... Also fuhren wir noch einen Kilometer weiter, wo eine Esso Tankstelle eingezeichnet war. Dort angekommen, erklärte uns ein Italiener, dass die heute streiken würden... Also entschieden wir, die Fähre zurück nach Palau zu nehmen und dort eine Tankstelle zu suchen, weil wir den Wagen am Abend vollgetankt abgeben mussten.


Rückfahrt nach Palau


In Palau angekommen hatten wir noch 45 Minuten bis zur Abgabezeit. Wir fuhren eine der beiden Tankstellen an (die Esso Tankstelle war natürlich auch hier geschlossen) und mussten feststellen, dass der Automat nicht funktionierte. Wir warteten etwas unentschlossen, ob unsere mangelnden Italienischkenntnisse nur das Problem waren. Als aber auch mehrere Einheimische ankamen, wild auf den Bildschirm tippen und dann achselzuckend wieder fuhren, gaben wir die Hoffnung auf.

Wir hatten nun noch etwa eine halbe Stunde Zeit und die nächste Tankstelle war in einem anderen Ort - etwa 12 Minuten Fahrt entfernt. Ich ging schnell zum Büro der Autovermietung, um unser Problem zu schildern und dann fuhren wir flott zur Tankstelle, hoffend dass diese geöffnet hat...

Tatsächlich konnten wir dort tanken und schafften es dann 7 Minuten vor der Abgabezeit wieder an der Autovermietung zu sein.

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