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Mönche, Seide und Delfine (Mekong Kreuzfahrt Teil 4)

Veröffentlicht: 02.03.2019

Am Morgen kamen zwei Mönche an Bord, damit wir uns deren typische Gesänge anhören und eine “Wasser-Segnung“ sehen konnten.



Dann gingen wir auf der Seiden-Insel von Bord, um die örtliche Produktion zu sehen.



Dabei kamen wir an einigen prächtigen und großen Stupas vorbei, die sich gerade im Bau befanden. Darin bestatten die Kambodschaner ihre Toten und lassen sich das einiges kosten. Unser Guide erzählte uns, dass die Bauwerke, die wir sahen, vermutlich 200.000 USD kosten, es aber noch teurere Begräbnisstätten im Land gibt.



Früher wurde viel Seide in der Gegend von Koh Okna Tei hergestellt. Da inzwischen Seide viel günstiger in China zu haben ist, lohnt sich die örtliche, langwierige Produktion aber kaum noch.



Anschließend gab es eine kurze Vorführung alter Khmer Kampfkunst eines Kampfsportvereins.



Am Nachmittag gab es einen Vortrag über Geschichte und Geographie Kambodschas. Ansonsten konnten wir auf dem Sonnendeck entspannen.



Am nächsten Morgen ging es früh um 6:30 Uhr los. Da der Wasserstand des Mekong momentan so niedrig ist, konnten wir leider nicht mit dem Boot zu unserem Ziel fahren, sondern mussten den Bus nehmen.

Dabei waren die Straßen nicht immer für größere Fahrzeuge ausgelegt und teilweise recht uneben. An einer Brücke mussten wir alle aussteigen, weil sie nicht für unseren Bus zugelassen war. So gingen wir zu Fuß hinüber und unser Bus fuhr - mit einer Sondererlaubnis - leer über die Brücke.



Mit einer örtlichen Fähre setzten wir später auf die Insel Koh Trong über, wobei schon der Steg dorthin wenig vertrauenserweckend aussah.


Trotzdem gelangten wir trocken ans andere Ufer und stiegen in einen Ochsenkarren. Zu Fuß wären wir vermutlich schneller gewesen, aber dafür können wir jetzt sagen, dass wir schon einmal in einem Ochsenkarren gefahren sind.



Vor der örtlichen Schule stiegen wir ab und wurden zu Englischlehrern ernannt. Wir unterhielten uns mit den Schülerinnen und Schülern, damit sie ihre Aussprache üben konnten. Außer uns hatten alle Passagiere Englisch als Muttersprache.



Dann fuhren wir weiter zu einem Wiederaufforstungsprogramm, wo jeder von uns einen Baum pflanzen konnte.



Inzwischen gab es ein ganzes Feld mit kleinen Bäumen, die mit Namensschildern versehen waren. Die Ansicht erinnerte uns etwas an einen Friedhof.
Dort trafen wir auch einen Franzosen und einen Deutschen, die gerade in Kambodscha unterwegs waren, vor einigen Jahren aber schon einmal eine Reise in 80 Tagen un die Welt ohne Geld gemacht haben.



Eigentlich wollten sie unseren Kapitän nach einer Mitfahrgelegenheit fragen, was sich aber schwierig gestaltete, da wir mit dem Bus unterwegs waren und noch weiter zu einer Delfin Beobachtungstour fahren sollten.



Mit kleinen Booten fuhren wir bei unserem nächsten Stopp aufs Wasser, um Irrawaddy Delfine zu sehen. Diese leider eher scheuen Tiere haben eine runde Kopfform und unterschieden sich damit deutlich von denen, die wir bisher gesehen haben.



Leider tauchten sie meist nur kurz auf, um dann gleich wieder zu verschwinden. Dann können sie bis zu 15 Minuten unter Wasser bleiben, ehe sie wieder auftauchen.




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