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Rund 100 Inseln gehören zu der schottischen Inselgruppe, die wir heute anliefen.
Wir besuchten die Insel Mailand, die die größte der Shetlandinseln ist. Dort leben in Lerwick, der Hauptstadt, etwa 8000 Einwohner.
Am Vormittag hatten wir einen Ausflug gebucht und fuhren mit dem Bus die Küste entlang.
Einen kurzen Fotostopp gab es oberhalb eines Strandes, an dem gerade einige Robben in der Sonne dösten.
Weiter ging es zum Jarlshof, einer Ausgrabungsstätte.
Dort versammeln sich Reste von Häusern von der Bronze-und Eisenzeit bis hin zu den Langhäusern der Wikinger.
Ein Stück weiter liegt der südlichste Punkt der Insel: Sumburgh Head.
An den steilen Klippen tummelten sich zahlreiche Seevögel wie Trottellummen und verschiedene Möwenarten.
Wir sahen auch einige Papageientaucher, die durch die Luft flitzten oder an den Felsen ausruhten.
Wir waren bereits mit Verspätung gestartet, weil es beim Ausstieg aus dem Schiff einen großen Stau gab. Nun kamen noch einmal 25 Minuten hinzu, weil ein Paar der Gruppe sich die falsche Abfahrtszeit gemerkt hatte… Es wurden schon Forderungen im Bus laut, einfach loszufahren. Aber unsere Führerin wollte dann doch niemanden am Inselende zurück lassen und schließlich trafen die Nachzügler noch ein.
Auf dem Rückweg machten wir eine kleine Rundfahrten durch Lerwick.
Wir fuhren durch mehrere Straßen, die nach norwegischen Königen benannt waren. Schließlich gehörten die Shetlandinseln noch bis ins 15. Jahrhundert zu Norwegen, ehe sie als Mitgift bei der Heirat von Margaret von Dänemark und Norwegen mit James III. von Schottland schottisch wurden.
Wir durften freundlicherweise direkt im Zentrum von Lerwick aussteigen, um die Stadt auf eigene Faust noch zu erkunden.
Wir spazierten am Hafen entlang und durch die Gassen der Innenstadt.
Allerdings war es bereits nach 17 Uhr und so waren alle Geschäfte geschlossen.
Wir kamen auch am Old Tolbooth von 1770 vorbei, das früher als Gefängnis genutzt wurde.
Unser Weg führte uns am Wasser entlang aus der Stadt hinaus.
Dort gab es einen schönen Spazierweg mit Blick auf die Küste, der auch von vielen Einheimischen (vor allem Hundebesitzern) genutzt wurde.
Wir kamen auch an einem Golfplatz vorbei, an dem der Weg entlang führte. Im Reiseführer hatte ich gelesen, dass Golf in Schottland ein sehr beliebter Sport ist. Die Schotten behaupten, sie hätten das Golfspielen überhaupt erst erfunden.
In der Stadt gab es auch einen Park mit Sportanlagen, die an diesem schönen Abend reichlich genutzt wurden.
Auch im Fort Charlotte genossen einige Besucher das schöne Wetter und hatten ihr Abendessen mitgebracht.
Die Festung ist das älteste Gebäude in Lerwick und wurde ursprünglich 1655 erbaut.
Auf dem Rückweg zum Schiff gingen wir noch in einen örtlichen Supermarkt.
In den Nachrichten hatten wir ja schon von leeren Regalen in Großbritannien gehört, waren aber doch überrascht, dass wir Kühl- und Obstregale fast ohne Inhalt sahen…