Veröffentlicht: 01.09.2018
Spät am Abend kamen wir in Jakarta an und fuhren zum Hotel, begleitet von unserem Reiseleiter, der uns schon einige Tipps für Unternehmungen in Jakarta gab. Dabei bekamen wir auch einen ersten Eindruck vom Verkehr in Indonesien - manchmal war es ratsam, sich auf den Reiseleiter zu konzentrieren und nicht vorne aus der Windschutzscheibe zu gucken, um keine Angstzustände zu bekommen.
Am nächsten Morgen wollten wir die Umgebung unseres Hotels zu Fuß erkunden, das im Zentrum in der Nähe des Nationaldenkmals lag.
Zunächst brauchten wir etwas Geld und wollten zum Geldautomaten gehen. Der lag auch direkt in unserer Straße schräg gegenüber von unserem Hotel. Und so stellte uns das Abheben von Bargeld vor die erste Herausforderung in Indonesien: Wir mussten die Straße überqueren. Dabei muss man an Autos und vor allem wild hin- und herfahrenden und hupenden Mopeds vorbei. Wenn man auf eine Lücke warten möchte, muss man leider lange warten und so muss man sich manchmal auf die Straße wagen und darauf hoffen, dass die anderen Verkehrsteilnehmer abbremsen oder zumindest ausweichen.
Vorbei an dem Befreiungsdenkmal, das einen die Ketten sprengenden Menschen zeigt, ging es weiter in Richtung Nationaldenkmal auf dem Freiheitsplatz.
Die riesige Flamme auf einem Marmorobelisken wurde 1961 von Sukarno errichtet, der sich selbst damit ein Denkmal setzen wollte, das an die Befreiung von der niederländischen Kolonialherrschaft erinnert.
Mancher behauptet wohl, dass er damit ein überdimensionales Phallussymbol errichtet hat, das zu seiner Vorliebe für die Damenwelt passen sollte...
Den Rest des Tages entspannten wir dann im Hotel, weil es am nächsten Morgen früh Richtung Tanjung Puting National Park gehen sollte.