Veröffentlicht: 03.06.2019
Von Frankreich bis zu unserem ersten Aufenthalt in La Spezia fuhren wir größtenteils über die kleinen Straßen an der Küste.
Dabei kamen wir durch viele Badeorte, bei denen wir aber leider nicht alle ansehen konnten, weil es keine Parkplätze gab. Selbst auf den Straßen, die aus dem Ort heraus führten, standen die Autos noch dicht an dicht.
Die Strände waren wegen des schönen Wetters und Feiertags auch gut besucht. Allerdings hätten wir uns ungern in ein Strandbad, bei dem Liege an Liege aufgebaut war, gelegt. Das scheint hier in der Gegend aber üblich zu sein. In allen Orten konnte man sich eine Liege in dem Sardinen-Büchsen-Flair mieten.
Durch Sanremo, dessen Name uns an viele Restaurants zu Hause erinnerte, konnten wir nur durchfahren, weil es keinen Platz zum Anhalten gab.
Unseren ersten Stopp machten wir im Ort Imperia, der nach dem ihn in zwei Teile teilenden Fluss Impero benannt wurde.
Wir spazierten am Hafen entlang, an dem noch das Rednerpult zum Nationalfeiertag aufgebaut war. Hier stellten sich gerade Polizei, Feuerwehr etc. der Öffentlichkeit vor und warben an Ständen für ihre Dienste. Dazu gehörten neben der berittenen Polizei auch ein altes Feuerwehrauto, das bei vorbeigehenden Fotografen besonders beliebt war.
Vor Genua fuhren wir auf die Autobahn, weil wir schon so viel vom Stau in der Stadt seit dem Einsturz der Brücke gelesen hatten. Die Umleitung war an einem Sonntag auch gut befahrbar und bei Rapallo fuhren wir zurück auf die Küstenstraße.
Hier und andernorts sahen wir Häuser mit Bemalungen, die dem Betrachter vortäuschten, dass sie mit Stuck verziert und aus großen Steinen erbaut seien. Tatsächlich ist alle Zier aber nur aufgemalt - dieses aber teilweise täuschend echt.
In Lavagna aßen wir unser erstes italienisches Eis auf dieser Fahrt - und das auch gleich mit Meerblick.
Anschließend fuhren wir über kurvige und bergige Straßen weiter bis nach La Spezia.